Neue Astronautenkandidaten der NASA

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Neue Astronautenkandidaten der NASA
« am: 18. Juni 2013, 20:57:53 »
Die NASA hat wohl eine neue Astronautenklasse:
http://www.nasa.gov/astronauts/2013astroclass.html
Natürlich sind dabei viele Armee oder Marinesoldaten dabei, komisch jedoch, das die Luftwaffe fehlt.
Von den acht Kandidaten sind gerade einmal drei Zivil. Ist so was noch zeitgemäß? Ich finde nicht...

Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #1 am: 18. Juni 2013, 21:36:03 »
Doch, doch, die Luftwaffe ist auch vertreten: Tyler N. Hague ist aktiver Oberstleutnant bei der U.S. Air Force (=Luftwaffe)... ;)
Übrigens: Einer von den drei "Zivilisten" ist ein ehemaliger Navy Pilot. Geht also auch nicht unbedingt als Zivilist durch... ;)
Pojechali!

Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #2 am: 19. Juni 2013, 00:14:04 »
Ganz übersehen. Da waren es nur noch zwei...

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Offline roger50

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Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #3 am: 19. Juni 2013, 00:38:32 »
Nun, diese neuen 'Schööler' (Feuerzangenbowle), sollen ja später einmal mit ORION fliegen, dafür braucht die NASA jetzt noch junge Piloten. Kommandant von US-Missionen waren eigentlich immer ausgebildete Piloten des Militärs. Wenn ich mich nicht irre, ist es 'bei den Russen' nicht anders.

Missions-/Nutzlastspezialisten kann man später kurzfristig ausbilden. 8)

Gruß
roger50

Wilga35

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Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #4 am: 19. Juni 2013, 08:34:42 »
Kommandant von US-Missionen waren eigentlich immer ausgebildete Piloten des Militärs. Wenn ich mich nicht irre, ist es 'bei den Russen' nicht anders.

Ganz so ist es nicht. Neil Armstrong war Zivilist und Kommandant von Gemini 8 und Apollo 11. Auch bei den Russen kamen schon mehrfach Zivilisten als Raumschiffkommandant zum Einsatz. Jüngstes Beispiel ist Fjodor Jurtschichin, ein Ingenieur der RKK Energija, der bereits zum zweitenmal das Kommando über einen Sojus-Flug zur ISS hatte bzw. noch hat.
Bereits die Energija-Ingenieure Rukawischnikow und Kubassow (beides Zivilisten) hatten bei zwei Interkosmosflügen zur Raumstation Saljut-6 in den Jahren 1979/1980 das Kommando über ein Sojus-Raumschiff übertragen bekommen. Das war damals dem Mangel an raumflugerfahrenen Militärs für die Kommandantenrolle geschuldet, denn nach dem Sojus-25-Fehlschlag kam die Forderung auf, dass in jeder Raumschiffcrew mindestens ein flugerfahrener Kosmonaut sein müsse, und das konnte bei den Interkosmosflügen nur der sowjetische Kommandant sein. Bei rein sowjetischen Missionen kam aber auch der Bordingenieur als flugerfahrenes Crewmitglied infrage.

Viele Grüße

Wilga35
« Letzte Änderung: 19. Juni 2013, 10:19:23 von Wilga35 »

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Offline -eumel-

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Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #5 am: 19. Juni 2013, 09:42:21 »
Neil Armstrong war bei der NAVY und bei der US Luftwaffe.
Er war Testpilot und von 1950-1952 im Kampfeinsatz im Koreakrieg.

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Offline HausD

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Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #6 am: 19. Juni 2013, 10:20:16 »
Noch ein Zivilist...
... der nicht vergessen werden sollte:
Krikaljow war als Wehrpflichtiger auch bei der Armee, ist jedoch nach seinem Studium als Ingenieur zum Betrieb  "Energia" gekommen und war in dieser Zeit schon  Zivilist. Anders als seine Flieger-"Kollegen" hat er die Kosmonautenausbildung als Zivilist in einem von der Armee geführten Ausbildungszentrum gemacht...

Ich denke, ganz so pauschal kann man die Werdegänge der Astronautenkandidaten nicht sehen.
Natürlich bringen Militärflieger allgemein bessere Voraussetzunge mit, schon deshalb, weil sie ständig trainieren und ihre Gesundheit kontrolliert wird. Andererseits wird auch der Privatpilot gehalten, eine bestimmte Flugstundenzahl und gesundheitliche Normen zu erfüllen.

Hat schon mal jemand daran gedacht, ob man nach dem Weltraum-Vertrag der UNO überhaupt als Militär in den Weltraum darf, oder man an der Pforte der Startanlage die Uniform abgeben muss. 

Zumindest in bzw. aus Baikonur habe ich immer wieder gesehen, dass Uniformträger, russische, US-amerikanische und europäische, bei der Ankunft und bei verschiedenen Zeremonien Uniform tragen, ab einer bestimmten Zeit dann aber zu öffentlichen Anlässen nicht mehr.

Gruß, HausD

Wilga35

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Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #7 am: 19. Juni 2013, 10:25:35 »
Neil Armstrong war bei der NAVY und bei der US Luftwaffe.
Er war Testpilot und von 1950-1952 im Kampfeinsatz im Koreakrieg.

O.K. richtig, aber bei seiner Auswahl zum Astronauten und bei seinen Flügen war er bereits wieder Zivilist.

Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #8 am: 19. Juni 2013, 20:51:21 »
Ob Zivilist oder Soldat: Da mache ich mir die Meinung von HausD zu Eigen. 8)
Flinx

Nemoss

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Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #9 am: 02. Juli 2013, 16:56:38 »
Passt vielleicht ganz gut hierein.

http://astronautcandidates.com

Ich find die Seite sehr ansprechend  :)

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Offline tomtom

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Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #10 am: 24. August 2013, 12:03:52 »
Nett - eine Website bezeichnet die neuen Astronautenanwärter als Orion 8
und stellt sie quasi in die Nachfolge der Mercury 7 Mannschaft



... die eher nach Office und weniger nach Astronaut aussehen.




http://front.kinja.com/some-of-these-men-and-women-will-go-to-mars-1177313181?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+jalopnik%2Ffull+%28Jalopnik%29
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

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Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #11 am: 24. August 2013, 13:53:23 »
http://front.kinja.com/some-of-these-men-and-women-will-go-to-mars-1177313181?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+jalopnik%2Ffull+%28Jalopnik%29

Ich musste doch sehr schmunzeln als ich las: "Some of these men and women will go to mars".
So einen unrealistischen Zweckoptimismus finde ich nur albern. Nicht einmal das Wort "maybe" oder "perhaps" hat er verwendet.
Die Kandidaten sind alle Mitte bis Ende 30. Die nächsten 20 Jahre wird es definitiv keine Marsmission der NASA geben. Vielleicht besteht in 30 Jahren wieder die theoretische Möglichkeit (einfach weil man bis dahin wohl schwer planen kann was alles passiert).
Dann sind die Damen und Herren alle Mitte bis Ende 60.

Gut, vielleicht gehorcht das alles dem geheimen Ultralangzeitplan der NASA: Umso älter die Astronauten bei interplanetaren Flügen, umso weniger gefährlich sind die Strahlenschäden, da der Krebs langsamer wächst.  ;)

GG

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Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #12 am: 24. August 2013, 14:22:53 »
Vier Frauen und vier Männer. Gab es schon einmal eine Gruppe mit gleicher Anzahl beider Geschlechter?

Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #13 am: 24. August 2013, 16:44:22 »
Ich musste doch sehr schmunzeln als ich las: "Some of these men and women will go to mars".
So einen unrealistischen Zweckoptimismus finde ich nur albern. Nicht einmal das Wort "maybe" oder "perhaps" hat er verwendet.
Die Kandidaten sind alle Mitte bis Ende 30. Die nächsten 20 Jahre wird es definitiv keine Marsmission der NASA geben. Vielleicht besteht in 30 Jahren wieder die theoretische Möglichkeit (einfach weil man bis dahin wohl schwer planen kann was alles passiert).
Dann sind die Damen und Herren alle Mitte bis Ende 60.

In 30 Jahren können sie vermutlich am Automaten ein MCT Ticket kaufen.  ;D
„Die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten.“ K. E. Ziolkowski

-

Stolzer Träger einer Raumconverwarnung wegen Schreibens unbequemer Wahrheiten.

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Offline Gertrud

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Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #14 am: 17. November 2015, 11:10:06 »
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

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Offline -eumel-

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Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #15 am: 22. Februar 2016, 02:28:04 »
Nachdem die NASA bereits letztes Jahr acht neue Raumfahrer (4 Männer und 4 Frauen) eingestellt hatte,
haben in diesem Jahr nochmal 18300 entschlossen, sich als Astronaut zu bewerben.
So viele Bewerber gab es noch nie, der Rekord lag 1978 bei 8000 Bewerbern.
Das zeigt doch, dass zumindest in den USA das Interesse an bemannter Raumfahrt groß ist.
NASA Administrator Charlie Bolden zeigte sich nicht verwundert, schließlich stehe ein Mars-Flug in Aussicht.

Die Anforderungen für die Bewerber waren hoch:
Universitätsabschluss, Berufspiloten, Wissenschaftler, Ingenieure, Ärzte, mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung oder 1000 Flugstunden als Pilot.
Dennoch konnten sich über 18300 bewerben, die bis Mitte 2017 getestet werden, dann werden 8-14 von ihnen ausgewählt.
Für den Einsatz auf der Internationalen Raumstation müssen sie unter anderem auch Russisch lernen.
Einsätze auf Dragon, Starliner und Orion sind möglich. 
Eigentlich sollten die USA noch gut vierzig aktive Astronauten haben - offenbar haben sie viel vor! ;)

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Offline Pham

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Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #16 am: 25. Februar 2016, 10:52:17 »
...
Einsätze auf Dragon, Starliner und Orion sind möglich. 
Eigentlich sollten die USA noch gut vierzig aktive Astronauten haben - offenbar haben sie viel vor! ;)
Naja, wenn sie nicht doch noch das Trampolin zum Einsatz bringen möchten, gibt es ja zu den genannten Fahrzeugen keine Alternative.

Die Anzahl wundert mich aber auch. Nach derzeitgen Plänen wird die Anzahl bemannter Flüge durch die NASA zumindest die nächsten Jahre durchaus übersichtlich sein.
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

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Offline tomtom

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Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #17 am: 07. Juni 2017, 22:10:38 »
Die NASA hat 12 neue Astronauten-Kandidaten ausgewählt, die nun ausgebildet werden.

Barron, Kayla; Cardman, Zena; Chari, Raja; Dominick, Matthew; Hines, Bob; Hoburg, Warren; Kim, Jonny; Kulin, Robb; Moghbeli, Jasmin; O'Hara, Loral; Rubio, Frank; Watkins, Jessica

Vize Pence nutzte die Gelegenheit auf das neue National Space Council hinzuweisen, dass die Raumfahrtaktivitäten politisch koordinieren und leiten soll.

Aber nichts konkretes über CST-100 und Dragon Crew

https://www.nasa.gov/astronauts/biographies/astronauts/candidates
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

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Offline Sensei

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Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #18 am: 12. Januar 2020, 13:11:54 »
Vorgestern hat die 2017er NASA Astronautenklasse ihren offiziellen Abschluss gemacht. Knapp unter die Hälfte weiblich und laut Bridenstine die ersten, welche mit dem Artemis Programm/Mond als Fokus ausgebildet wurden.

11 US Amerikaner, 2 Canadier
6 Frauen, 7 Männer
5 mit akademischem, 8 mit militärischem Hintergrund [immer noch?  :o]

2 min Zusammenschnitt von der NASA:


Video der ganzen Absolventenveranstaltung:
&feature=emb_logo

NASA-Seite der 2017er Astronaut Group 22, "The Turtles":
https://www.nasa.gov/2017astronauts

PS: Schon auffällig, wie stark der Mars hier doch wieder im Fokus stand.
Zitat
Sen. John Conryn: "Folks used tell to the kids, when i grow up "reach for the moon", but thats not the objectiv any more. Now we've got to revise it to reach for Mars"

PPS:
Manchmal wundert mich wie wenig Interesse es an manchen Themen gibt.
Muss ich jetzt als SpaceX Fan tatsächlich schon NASA Neuigkeiten schreiben? :P
[/Sarkasmus]

Offline FlyRider

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Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #19 am: 12. Januar 2020, 16:14:27 »

PS: Schon auffällig, wie stark der Mars hier doch wieder im Fokus stand.
Zitat
Sen. John Conryn: "Folks used tell to the kids, when i grow up "reach for the moon", but thats not the objectiv any more. Now we've got to revise it to reach for Mars"

Der NASA scheint es etwas peinlich zu sein, dass sie 50 Jahre später erst wieder lernen müssen, wie man zum Mond fliegt. Deshalb immer gleich der Hinweis auf den Mars. Soweit ich weiß, existiert aber kein konkreter Plan, nicht mal irgendein belastbares Konzept für einen Marsflug. Find ich etwas seltsam, dieses Verhalten. Ich glaube jedenfalls nicht, dass irgendeiner der neuen "Artemis" Astronauten am Mars landen wird. Bitte nicht falsch verstehen: Eine Basis am Mond wäre eine gewaltige Leistung und ist für mich eh der nächste logische Schritt, aber die Marslandung ist noch zu weit weg.

Offline Ijon

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Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #20 am: 12. Januar 2020, 18:28:26 »
Die Astronautenklasse von 2017

Nachdem Gestern in den Medien (leider nicht hier) verkündet wurde das die Astronautenklasse von 2017, 11 Amerikaner + 2 Kanadier,  ihre Diplome bekommen haben, würde mich interessieren wann der erste von denen einen Flugtermin hat. Da gemeldet wurde das aktulle Astronautenkorps der NASA umfasst jetzt 59 Raumfahrer.
Sie können sich noch so beeilen – es wird nicht früher.
Prof Lesch in alpha Centauri: Was macht die Zeit wenn sie vergeht?

Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #21 am: 12. Januar 2020, 21:41:41 »
Das aktuelle NASA-Astronautenteam einschließlich der 11 neu benannten umfasst 48 Astronauten.
Davon haben 33 schon Flüge absolviert, während 15 noch nicht geflogen sind.
Für Flüge mit Sojus, Dragon und Starliner bis Mitte 2021 sind bis jetzt 10 NASA-Astronauten nominiert, davon 3 Neulinge aus der 2013-Gruppe.
Aus der 2017-Gruppe ist verständlicherweise noch niemand nominiert.
Der ehemalige NASA-Astronaut Ferguson fliegt beim Erstflug des Starliners als Boeing-Firmenastronaut.

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Offline fl67

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Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #22 am: 17. Januar 2020, 09:59:37 »
Nochmal "die Neuen" im Bild:


Bild: NASA / collectSpace

vordere Reihe (von links): die neuen Astronauten Jonny Kim, Jessica Watkins, Kayla Barron, Jasmin Moghbeli, Loral O'Hara, Zena Cardman und Raja Chari, und von der Canadian Space Agency (CSA) Astronaut Jeremy Hansen.
hintere Reihe (von links): Chef des Astronaut Office Patrick Forrester, Johnson Space Center Director Mark Geyer, NASA Administrator Jim Bridenstine, die neuen Astronauten Joshua Kutryk, Jenni Sidey-Gibbon und Frank Rubio, die Senatoren John Cornyn und Ted Cruz, die neuen Astronauten Matthew Dominick, Bob Hines und Warren Hoburg, Johnson Space Center Deputy Director Vanessa Wyche und NASA Astronaut Reid Wiseman.

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Offline Sensei

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Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #23 am: 06. Dezember 2021, 20:12:44 »
Die NASA Astronautenklasse 2021 wurde vorgestellt:

Zwischen 32 und 45 Jahre alt.
6 Männer, 4 Frauen
8 mit militärischem Hintergrund

https://twitter.com/NASA_Johnson/status/1467916402023485441

Interessant:
- Anil Menon ist "medical director" bei SpaceX -> wenn man schon einen Lander von denen kauft :)
- ein helicopter Testpilot und eine Bohrspezialistin -> vor dem Artemishintergrund ergibt das schon Sinn

Seltsam:
- immer noch starke Millitärverbindungen. -> ist das heute noch nötig/Sind die Vorteile so groß?
- Nicht einmal ein Geologe ist dabei. Insg. sind die (Ingeneurs-) Wissenschaften wohl unterrepräsentiert.

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Offline alepu

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Re: Neue Astronautenkandidaten der NASA
« Antwort #24 am: 07. Dezember 2021, 18:10:21 »
Das ganze noch ausführlicher mit Vorstellung der einzelnen Kanditaten und ihrem Hintergrund:

Zusätzlich zu diesen 10 US-Bürgern, nehmen noch 2 Kandidaten (1 Frau, 1 Mann) der UEA an der Ausbildung teil.
Die korrekte Bezeichnung ihres Standes ist übrigens "Ascan" bzw. "Astronaut Candidat". Erst nach zweijähriger Ausbildung und bestandener Abschlußprüfung sind sie "Astronauten", die dann auf ihren ersten Flug warten um auch ihre "wings" zu bekommen.

https://space.com/nasa-astronaut-candidate-class-2021

Noch ein paar Zahlen daraus:
Das NASA-Astronautencorps besteht zur zeit aus 44 Mitgliedern.
Seit Mercuryzeiten hat die NASA 360 Ascans ausgewählt und dies ist die 23. Klasse.
Die neuen amerik. Kandidaten sind zwischen 32 (Nichol Ayers) und 45 (Anil Menon) Jahre alt, die aus den UEA 28 🚺 bzw.33🚹 Jahre.

Anil Menon, der 'medical director von SpaceX' hat übrigens vorher jahrelang als Arzt für die NASA gearbeitet.

#Sensei
Der starke Bezug zum Militär kommt wohl u.a. auch daher, daß die Bewerber entweder mindestens ein abgeschlossenes STEM-Studium mit jahrelanger Berufserfahrung oder 1.000 Flugstunden als Chefpilot in Düsenflugzeugen nachweisen müßen.
Traditionsgemäß halten die USA auch sehr viel von ihren Militäroffizieren!
Interessant wäre es aber schon, zu wissen wieviele der jetzigen 12.000 Bewerber Militärs waren.