Ich möchte hier mal eine Diskussion zu einem Thema anstoßen das mich jetzt schon seit einiger Zeit rumtreibt:
Ein schwarzes Loch, eine Sternleiche, die so stark verdichtet ist, dass keine Information mehr von innen nach aussen dringen kann, die Fluchtgeschwindigkeit von der Oberfläche dieses Objekts ist >c, oder anders Ausgedrückt, die Raumzeit wird von diesem Objedkt so stark verkrümmt, dass sie vom Rest des Universums getrennt wird.
Jetzt höre ich oft dass ein schwarzes Loch aus einer Singularität bestehen soll, also einem unedlich kleinen "Raum" in dem alle Masse (=Energie) des schwarzen Loches konzentriert ist. Mathematisch beschreibbar physikalisch aber eigentlich unmöglich, denn am Ort der Singularität hätte ich eine unendlich hohe Energie.
Mir stellt sich nun aber folgende Frage: Die Physik ist ein Wechselspiel aus Experiment, oder allgemeiner handfester Praktischer Erfahrung, die ich mit Hilfe der Mathematik interpretiere und quantitativ zu beschreiben versuche um dann wieder an die Praxis herangehe und das Modell überprüfe ob es auch stimmen kann, wodurch ich wieder neue Sachen sehe für die ich ein mathematisches Modell brauche, das überprüft gehört usw.
Jetzt habe ich aber folgenden Spezialfall: Meine Theorie (Allgemeine Relativitätstheorie) die nach zigfacher Überprüfung an der Praxis nicht falsch zu sein scheint, und diese Theorie sagt ein Objekt voraus das a priori keinerle Information mehr herausrücken kann. WARUM zur Hölle will ich dann eine Aussage darüber machen was IN dem schwarzen Loch ist, also hinter dem Ereignishorizont, wenn ich ohnehin nie eine Chance haben KANN zu überprüfen was ich da von mir gebe. Das ist doch einfach schlicht und ergreifend ein unwissenschaftliches Vorgehen, das die Grundlagen der Physik, das Wechselspiel aus Theorie und Praxis verletzt.
So far, hoffe auf eifrige Diskussion