Hallo Sven,
ein nettes Spielzeug findest Du hier :
http://www.purdue.edu/impactearth/ Ausgehend von folgenden Parametern
- Durchmesser des Asteroiden: 50 Meter
- Dichte des Asteroiden : 1,5 Gramm pro Kubikzentimeter ( das entspricht in etwa einem
Rubble Pile - einem lockeren Geröllhaufen aus Stein und Regolith )
- Einschlagswinkel : 45 Grad
- Impaktgeschwindigkeit : 11 km/s ( hierfür habe ich aber keine genauen Werte )
- Wassertiefe : 50 Meter ( durchschnittliche Tiefe der Ostsee : 52 Meter )
- Entfernung vom Einschlagsort : 300 Kilometer
ergibt sich dabei eine Tsunamiwelle mit einer Höhe von weniger als 10 Zentimetern. Gummistiefel reichen also...
@T.D.K. : Es dürfte sich bei 2012 DA14 um einen "Rubble Pile" handeln. Dieser würde in mehreren Kilometern Höhe in der Atmosphäre in viele Einzelteile zerplatzen, welche dann zwar teilweise die Oberfläche erreichen, jedoch keine bzw. kaum Krater erzeugen. "Problematisch" wäre jedoch eventuell die Druckwelle. Ein vergleichbares Objekt war im Jahr 1908 sehr wahrscheinlich für das
Tunguska-Ereignis verantwortlich.
Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko