Hallo zusammen,
den Artikel in dem unteren Link möchte ich Euch vorstellen, da Curiosity nach Weihnachten mit dem Probebohrungen anfangen wird. Nach der Aussage von Emily Lakdawalla könnten diese Forschungen 1-2 Monate beanspruchen.
Curiosity Rover Drill "Danger", "Flaw" and "Malfunction": Not So Es wurde ja in dem und nach dem
Artikel von Space.com die Funktionsfähigkeit des Bohres in Frage gestellt oder angezweifelt. Es ging sogar soweit, das der Eindruck erweckt wurde, das die Mission durch den angeblich fehlerhaften Bohrer scheitern könnte.
Der Autor in dieses von mir vorgestellten Artikels bedauert es, das vieles in den Geschichten im Internet aus dem Kontext gerissen wurde. In jedem neuen Bericht würde alles dramatischer dargestellt. Es wurde der Eindruck erweckt, dass ein defektes Gerät wissentlich unter eklatanter Missachtung der angegebenen Missionziele zum Mars geflogen wurde. Gegen diesen falschen Eindruck geht der Autor des Videos an. Er führte ein langes Gespräch mit Rob Manning über die Mission.
Die richtige Aussage ist, dass der Bohrer sehr gut andere Teile des Rovers überdauern könnte. Er führt ausdrücklich an, das einige Aussagen von Rob Manning aus dem Zusammenhang gerissen wurden. In der vollständigen Betrachtung des Orginal-Interview geht deutlich hervor, dass das Problem gut verstanden und behandelt worden war.
Die Ursprünge zu dem falschen Eindruck liegt weiter zurück.
Es gab Test und Prüfeinheiten mit dem Schlagbohrer am Testrover, die einem sogenannten
"Foltertest" ähneln, durchgeführt. Diese Prüfeinheit beinhaltete, dass der Schlagbohrer des Testrovers Dutzende von Stunden laufen mußte, bevor die Probleme auftauchten. Dieser Testschlagbohrer war ein älterer, und von weniger robuster Bauweise, als der Bohrer, der sich jetzt mit Curiosity auf dem Mars befindet. Dieser verbesserte Bohrer müßte mindestens zwei Jahre oder noch länger im Dauergebrauch sein, um die vorher angesammelten Testergebnisse zu erreichen. Nachdem der Fehler bei dem Testrover aufgetreten ist und diagnostiziert wurde, wurden die Test intensiviert, um sicherzustellen, das der Bohrer an Curiosity diese Störung nicht mit zum Mars nimmt. Es wurden zusätzlich Modifikationen an dem Bohrer und dem elektrischen System vorgenommen, um ein Minimierung eines möglichen Risikos zu gewährleisten.
Die Menschen an den jeweiligen Projekten haben immer in allen Bereichen alles und auch mehr getan, damit die Objekte in der Regel die erwartete Lebensdauer überschritten. Ein gutes Beispiel, neben unzähligen anderen, ist in meinen Augen die jetzt fast 9 Jahre währende Misson von Opportunity, die nur für 90 Tage vorgesehen war.
Quelle:
http://www.huffingtonpost.com/rod-pyle/curiosity-drill_b_2285705.htmlMit den besten Grüßen
Gertrud