Liebe Raumfahrtfreunde,
wie mein Name schon sagt bin ich auf dem Gebiet der Weltraumfahrt eher ein ahnungsloser, trotzdem (oder gerade deswegen) bin ich fasziniert von der Vorstellung, die gewohnten Bahnen dieser Erde zu verlassen und zu neuen Welten aufzubrechen, wie es vor nunmehr über 40 Jahren die Apollo-Astronauten taten und ein wenig enttäuscht, dass wir Menschen inzwischen wohl kaum mehr in der Lage wären, auf den Mond zurückzukehren.
Als ich mit einem Freund über diese Dinge sprach, entwickelten wir eine Vision (oder Spinnerei), wie man mit bewährter Technik noch im Verlauf dieser Dekade wieder Astronauten auf unseren Trabanten befördern könnte:
Mit einer Proton-Rakete mit Block-D-Oberstufe würde zunächst eine (neu zu entwickelnde) Mondlandefähre in den Erdorbit geschossen werden. Danach würden drei Kosmonauten in einer modifizierten Sojus-Raumkapsel, die eventuell ebenfalls auf eine Proton als Träger zurückgreifen müsste, an diese ankoppeln. Die Block-D-Oberstufe würde gezündet und brächte die Astronauten in eine Umlaufbahn um den Mond. Zwei oder alle drei Kosmonauten landeten nun mit der Mondfähre auf dem Erdtrabanten und kehren wieder zur Sojus-Kapsel zurück. Da die Block-D-Stufe ja bereits ausgebrannt ist, müsste nun ein modifiziertes Servicemodul der Raumkapsel, ähnlich dem der Apollo-Missionen, seine eigenen Triebwerke zünden und somit den Rückflug initieren. Nach der Rückkehr zur Erde erflogt der Wiedereintritt und die Landung.
Da man größtenteils bewährte Technik einsetzt, würde ein solches Projekt keine horrenden Kosten entstehen lassen und wäre zudem recht sicher.
Soweit unsere Idde. Nun bin ich natürlich auf eure gespannt: Reicht die Kraft der Block-D-Stufe überhaupt aus, um eine Kombination aus Sojus-Kapsel und Landefähre zum Mond zu bringen? Wie könnte man die Kapsel modifizieren, um größere Treibstofftanks unterzubringen? Bräuchte diese Kapsel dann die Kraft einer Proton-Rakete, um zu starten, oder hat die Sojus dafür genug Reserven?