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Wann startet die Falcon Heavy zum ersten Mal?

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2017
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Falcon Heavy

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Offline Klakow

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Re: Falcon Heavy
« Antwort #1300 am: 22. Juli 2017, 00:13:00 »
Es gibt drei Gründe warum ich mich sehr über einen gelungenen Ersten Start der FH freuen würde.
1) Weil es sehr gut für SpaceX wäre
2) Weil ich mich freue wenn es mit der Raumfahrt aufwärts geht
3) Weil hierdurch die gut Chance besteht das gewissen Leuten vielleicht ne Zeitlang die Lust vergeht hier zu posten

Re: Falcon Heavy
« Antwort #1301 am: 23. Juli 2017, 09:29:54 »
Hallo,

ein Artikel bei Futurezone zu Elon Musks Aussagen bezüglich eines RUD beim ersten Falcon Heavy Start.

Elon Musk: Falcon Heavy wird abstürzen

Elon ist wohl schon froh wenn es die erste FH so weit vom Pad zerlegt, dass dieses intakt bleibt. :(

Ich sehe das nicht so kritisch. Wieso sollen 27 Merlins so viel schwerer gleichzeitig zu nutzen sein als 9. Soll Elon die FH halt mit 3 mal 9 Merlins betrieben sehen. ;) 9 Merlins auf einmal ging bis jetzt immer gut.

Viele Grüße

Mario
Wenn Du heute morgen schon sechs unmögliche Dinge getan hast, warum dann nicht als siebentes zum Frühstück ins Milliways, das Restaurant am Ende des Universums?

tobi

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Re: Falcon Heavy
« Antwort #1302 am: 23. Juli 2017, 09:33:56 »
Elon stapelt tief, wenn alles klappt, kann er SpaceX also genial verkaufen. So muss man das meiner Meinung nach sehen.

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Offline blackman

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Re: Falcon Heavy
« Antwort #1303 am: 23. Juli 2017, 09:49:21 »
Elon stapelt tief, wenn alles klappt, kann er SpaceX also genial verkaufen. So muss man das meiner Meinung nach sehen.
sehe ich genauso. wenn man sich das Video anschaut, merkt man, dass Elon recht locker darüber spricht. (fast als würde er ein Witz machen) Es gibt Risiken über die sich Musk bewusst ist, die er aber für kalkulierbar hält. Dies erlaubt ihn öffentlich tief zu stapeln, obwohl er weiß das es vermutlich klappen wird.

Re: Falcon Heavy
« Antwort #1304 am: 23. Juli 2017, 09:56:42 »
Elon stapelt tief, wenn alles klappt, kann er SpaceX also genial verkaufen. So muss man das meiner Meinung nach sehen.

Die Strategie ist neu, erlaubt Elon aber am Ende eigentlich immer Recht bzw. Erfolg zu haben. Wenn alles klappt kann SpaceX sagen: "Wir können es, obwohl sogar der Chef zweifelt!" und wenn etwas schief geht, hat Elon ja schon gesagt, dass der erste Start ein "besseres Experiment" darstellt.

Viele optimistische Grüße

Mario
Wenn Du heute morgen schon sechs unmögliche Dinge getan hast, warum dann nicht als siebentes zum Frühstück ins Milliways, das Restaurant am Ende des Universums?

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Offline Terminus

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Re: Falcon Heavy
« Antwort #1305 am: 23. Juli 2017, 10:08:06 »
Jedenfalls würde die überraschend schwierige Entwicklung bzw. das hohe Risiko eines RUDs erklären, warum das FH-Projekt sich so lange verzögert hat bzw. der erste Start sich so lange verschob: Jetzt, wo die Falcon-9-Landung halbwegs "in trockenen Tüchern" zu sein scheint, kann man sich vielleicht auch mal wieder einen Fehlschlag leisten, noch dazu, wenn man ihn klar und deutlich als Experiment deklariert, das auf das Erfolgsprojekt F9 keinen Einfluss hat...?

Offline Hugo

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Re: Falcon Heavy
« Antwort #1306 am: 23. Juli 2017, 10:22:46 »
Elon denkt hier 100 Schritte weiter und erwähnt die größten Probleme der nächsten 100 Schritte und damit verbunden auch die größten Fortschritte während der, in der Zukunft liegenden, Problembeseitigung.

Einer der größten nächsten 100 Probleme wird ein RUD sein. Und da denkt Elon bereits jetzt drüber. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß viele so etwas nicht verstehen und dann als Folge leider überhaupt nicht gerne sehen und gleich auf Konfrontation gehen man solle nicht so negativ sein. Sie möchten lieber die Rosa-Rote-Brille aufbehalten und nur Erfolge sehen. Geht dann aber etwas schief, wird gleich der Teufel an den Strick gehängt oder falls man ihn nicht findet, muss ein anderer Schuldiger her, der es verbockt hat. Ich habe schon so einige Kollegen gehen sehen, die als Sündenbock herhalten mussten und gegangen wurden.

Elon als Chef hat es da viel einfacher. Vor allem, wenn er es schafft seine Leute in die gleiche Denkweise zu bringen. Am Ende hat er nur Gewinner.
- Während der Entwicklung denken alle Leute viel weiter
- Während der Entwicklung denken alle Leute viel Konstruktiver
- Während der ersten Tests entsteht viel weniger Trübsal bei Rückschlägen
- Erfolge werden doppelt so groß gefeiert

Und die Erfolge potenzieren sich. Wenn ich während der Entwicklung schon viel weiter denke, bereite ich mich bereits auf Sachen vor, die erst in der Zukunft notwendig werden. Damit habe ich zwar jetzt eine längere Entwicklungszeit, aber später wird das ganze doppelt belohnt werden.

Man beachte: Die ersten 3 Flüge der Falcon 1 waren Fehlschläge. beim 4. Flug wurde einfach ein "Klotz" als Nutzlast mitgenommen. Alles, was nicht schlimmer ist, ist ein Mega-Erfolg.

Re: Falcon Heavy
« Antwort #1307 am: 23. Juli 2017, 11:41:09 »
Was war denn eigentlich die letzte Angabe bzgl. des Zeitpunktes des FH Jungfernfluges? Bin mega gespannt darauf :-)

Offline Hugo

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Re: Falcon Heavy
« Antwort #1308 am: 23. Juli 2017, 14:38:49 »
Zwischen Oktober 2016 und Februar 2017 hieß es "2. Quartal".
Seit März 2017 heißt es "3. Quartal". Das wären dann noch maximal 69 Tage.

Meine persönliche Schätzung ist, der Start verschiebt sich noch ein wenig auf den 15.10.2017, das wären noch 84 Tage.

tobi

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Re: Falcon Heavy
« Antwort #1309 am: 23. Juli 2017, 14:55:35 »

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Offline MR

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Re: Falcon Heavy
« Antwort #1310 am: 23. Juli 2017, 15:02:22 »
Jedenfalls würde die überraschend schwierige Entwicklung bzw. das hohe Risiko eines RUDs erklären, warum das FH-Projekt sich so lange verzögert hat bzw. der erste Start sich so lange verschob: Jetzt, wo die Falcon-9-Landung halbwegs "in trockenen Tüchern" zu sein scheint, kann man sich vielleicht auch mal wieder einen Fehlschlag leisten, noch dazu, wenn man ihn klar und deutlich als Experiment deklariert, das auf das Erfolgsprojekt F9 keinen Einfluss hat...?

Das Problem ist in meinen Augen das Pad. Wenn beim ersten Start der FH wirklich etwas schief geht und der Träger das Pad zerlegt, dann hätte das ziemlichen Einfluss auf die bemannten Flüge mit der F9. Deswegen kann ich mir nicht vorstellen, das SpaceX hier ein Risiko eingeht. Wäre sich SpaceX nicht ziemlich sicher, das der Start klappt, würde die FH nicht fliegen, zumindest nicht von LC-39A.

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Offline Sensei

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Re: Falcon Heavy
« Antwort #1311 am: 23. Juli 2017, 15:28:01 »
Aber wie häufig zerlegt man gleich das ganze Pad? Meistens geschehen Fehler und RUDs nach dem Start. Und solch ein Fehlschlag wäre kein großes Problem für SpX (mache würden Argumentieren das es sogar positiv wäre. Endlich ein Grund die FH einzustampfen. (Bin da aber anderer Meinung..))

Re: Falcon Heavy
« Antwort #1312 am: 23. Juli 2017, 15:34:36 »
Ganz viele Triebwerke beim Starten, Pad zerlegen, da fällt einem halt immer diese Rakete ein, die mit N anfängt und mit 1 aufhört ;)

tobi

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Re: Falcon Heavy
« Antwort #1313 am: 23. Juli 2017, 15:47:22 »
Musk übertreibt doch. Die Vibrationen eines Triebwerks sind doch vom Prüfstand bekannt. SpaceX hat sicher ein Rechenmodell der FH im Computer. Da muss man doch nur das Kraft-Zeitprofil der Triebwerkszündung als Randbedingung einer FE-Simulation setzen und schon kann man ausrechnen, wie sich die Schwingungen in der Rakete ausbreiten.

Außerdem kann die Zündungsequenz bei mehreren Triebwerkstests vor dem Start erprobt werden.

Dass die Rakete sich beim Abheben zerlegt, halte ich für unwahrscheinlich.

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Offline Sensei

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Re: Falcon Heavy
« Antwort #1314 am: 23. Juli 2017, 16:04:56 »
Grundregel ist da ja eh: Die neuen Fehler kommen meistens von den Dingen an die man nicht gedacht hat (und nicht aus den Quellen die man in der Vergangenheit als kritisch identifiziert und ausgemerzt hat und dazu noch bei der Überprüfung gesondertes augenmerk drauf legt).

Stefan307

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Re: Falcon Heavy
« Antwort #1315 am: 23. Juli 2017, 16:34:34 »
War es nicht so das der Centercore erst in der Luft gezündet wird?
Hatten wir das nicht im Zusammenhang mit Crossfueling?

MFG S

tobi

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Re: Falcon Heavy
« Antwort #1316 am: 23. Juli 2017, 16:51:47 »
War es nicht so das der Centercore erst in der Luft gezündet wird?
Hatten wir das nicht im Zusammenhang mit Crossfueling?

MFG S

Nein alle Triebwerke außer der Oberstufe werden am Boden gezündet. Das cross-feed gibt es schon seit langem nicht mehr.

Schneefüchsin

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Re: Falcon Heavy
« Antwort #1317 am: 23. Juli 2017, 16:54:35 »
Nein, die Zündung in der Luft hatten einige hier gefragt, dies wäre zwar möglich, da man ohne Nutzlast mit 17 Triebwerken (ohne über 100% zu gehen) starten kann. aber die Startbeschleunigung währe lausig. Ohne Nutzlast 1,09G.
Mit allen Triebwerken und ohne Nutzlast währe die Startbeschleunigung 1,64G.
Der Unterschied währe dank des Gravitationsverlustes eine sehr deutliche Reduktion der Nutzlast.

Was möglich ist, das sie nicht mit vollem Schub starten, vielleicht 90%.
Auch möglich, das sie zwischenzeitig Triebwerke des Centercores drossen und abschalten, wenn die Beschleunigung zu groß wird um dessen Tank mehr zu schonen und diese nach er Boostertrennung wieder zünden.
Beides aber sehr spekulativ.

Und Crossfueling wurde erstmal komplet abgesagt.
Auch wäre dies nur effizient, wenn alle Triebwerke vom Anfang an Arbeiten. Außer du meinst dies als Alternative zum Crossfueling.

Grüße aus dem Schnee

Stefan307

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Re: Falcon Heavy
« Antwort #1318 am: 23. Juli 2017, 17:36:07 »
Außer du meinst dies als Alternative zum Crossfueling.

Grüße aus dem Schnee
genauso hatte ich das in (aber trotzdem falsch) Erinnerung...

Die 9 Triebwerke der Falcon ist aus meiner Sicht ja eh aus der Not geboren...
Gut möglich das man jetzt den Preis dafür bezahlt das man sich die Entwicklung eines Größeren Triebwerkes sparen wollte....

MFG S

Schneefüchsin

  • Gast
Re: Falcon Heavy
« Antwort #1319 am: 23. Juli 2017, 17:54:45 »
Ist es wirklich aus der not gebohren?

Nachteile:
- Höhere Ausfallwahrscheinlichkeit eines einzelnen Triebwerks, schließlich gibt es ja mehrere, die es betreffen kann.
- Höherer Integrationsaufwand. da mehr eingebaut werden müssen.

Vorteile:
- Serienfertigung, dadurch günstiger.
- Viele Triebwerkedaten aus dennen man lernen kann, also schneller sicherer.
- Engine-out-capacity. Auch kann man ein Triebwerk ausschalten, wenn es Sorgen macht und muss kein Triebwerks-RUD riskieren, da man auf das Triebwerk angewiesen ist. (hängt natürlich auch davon ab, wie knapp die Mission am Leistungslimit der Rakete ist.
- Nur ein Triebwerk für Unter und Oberstufe, dadurch nicht das Risiko zweier verschiedener Konstruktionen, in dennen sich grundsätzliche Fehler verstecken können. Nur noch eine Konstruktion, in der sich etwas verstecken kann.
- kleine Triebwerke bedeuten eine flacherere Struckturhöhe, damit ein sicherer Stand einer lehren/gelandeten Rakete. Dies wird für FH gegenüber der F9 keinen Unterschied machen, aber für BFR wird dies noch deutlicher.

Die Falcon Heavy treibt die meisten Punkte noch weiter.
Oder übersehe ich etwas, dass du speziell meintest? Und wieso den Preis dafür bezahlen? größere/stärkere Triebwerke sorgen auch für größere Vibrationen. Ob sie sich jetzt wegen 27 Vibrationsquellen oder 3 großen Sorgen machen müssen ist nicht zwingend ein entscheidender Unterschied.

Grüße aus dem Schnee

Stefan307

  • Gast
Re: Falcon Heavy
« Antwort #1320 am: 23. Juli 2017, 19:03:48 »
Ist es wirklich aus der not gebohren?

Nachteile:
- Höhere Ausfallwahrscheinlichkeit eines einzelnen Triebwerks, schließlich gibt es ja mehrere, die es betreffen kann.
- Höherer Integrationsaufwand. da mehr eingebaut werden müssen.
-Massennachteil! Größere Triebwerke sind im Verhältnis leichter!
Vorteile:
- Serienfertigung, dadurch günstiger.
- Viele Triebwerkedaten aus dennen man lernen kann, also schneller sicherer.
- Engine-out-capacity. Auch kann man ein Triebwerk ausschalten, wenn es Sorgen macht und muss kein Triebwerks-RUD riskieren, da man auf das Triebwerk angewiesen ist. (hängt natürlich auch davon ab, wie knapp die Mission am Leistungslimit der Rakete ist.
- Nur ein Triebwerk für Unter und Oberstufe, dadurch nicht das Risiko zweier verschiedener Konstruktionen, in dennen sich grundsätzliche Fehler verstecken können. Nur noch eine Konstruktion, in der sich etwas verstecken kann.
- kleine Triebwerke bedeuten eine flacherere Struckturhöhe, damit ein sicherer Stand einer lehren/gelandeten Rakete. Dies wird für FH gegenüber der F9 keinen Unterschied machen, aber für BFR wird dies noch deutlicher.

Die Falcon Heavy treibt die meisten Punkte noch weiter.
Oder übersehe ich etwas, dass du speziell meintest? Und wieso den Preis dafür bezahlen? größere/stärkere Triebwerke sorgen auch für größere Vibrationen. Ob sie sich jetzt wegen 27 Vibrationsquellen oder 3 großen Sorgen machen müssen ist nicht zwingend ein entscheidender Unterschied.

Grüße aus dem Schnee
Die Geschichte der Trägerraketen belegt doch klar, das man bis ca 5 Triebwerke ganz gut zurecht kommt...
Wir werden sehen wie es mit der FH ausgeht, Fakt ist das die Letzte Rakete die mit Massiver Triebwerksbündelung gearbeitet hat, ein großer Fehlschlag war! Der Preis ist die mangelnde Ausbaufähigkeit bzw. die größeren Schwierigkeiten dabei!

MFG S

Schneefüchsin

  • Gast
Re: Falcon Heavy
« Antwort #1321 am: 23. Juli 2017, 19:39:32 »
Ich gehe mal davon aus, das du auf die N1 anspielst.

Ja, die hatte große Probleme, seit dem ist aber viel Zeit vergangen.
Das, was dort gegen die vielen Triebwerke sprach war die Abschaltungskaskade, dies war ein böser Programierfehler, der aber heute durch bessere Simulationen wohl nicht nochmal passieren düften. Auch gab es das Problem, dass mit den vielen Triebwerken eben auch dass die Wahrscheinlichkeit, das es in irgendeinem Triebwerk Probleme gibt, stieg.
Meines Wissens war damals ein großes Manko, das sie keien Bodentests gemacht haben. Für die FH können sochle in McGregor anscheinend nicht gemacht werden, aber am Startplatz und hoffentlich wird das auch gemacht. Also nicht nur Hotfire test.

Neben der N1 mit 30 Triebweken gibt es aber noch eine Rackete mit vielen Triebwerken, 20 Stück, bei der es mit der Triebwerksmenge kein Problem zu geben scheint. Die Sojus mit 5 mal 4 Triebwerken.

Grüße aus dem Schnee

Offline proton01

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Re: Falcon Heavy
« Antwort #1322 am: 23. Juli 2017, 20:23:28 »
Neben der N1 mit 30 Triebweken gibt es aber noch eine Rackete mit vielen Triebwerken, 20 Stück, bei der es mit der Triebwerksmenge kein Problem zu geben scheint. Die Sojus mit 5 mal 4 Triebwerken.
Bei der Soyuz Rakete werden zum Start 5 Triebwerke gezündet, nicht zwanzig!
Es sind zwar 20 Schubkammern, aber eben nur 5 Triebwerke, das macht es deutlich einfacher und weniger fehleranfällig.

Schneefüchsin

  • Gast
Re: Falcon Heavy
« Antwort #1323 am: 23. Juli 2017, 20:30:21 »
Wenn ich das richtig verstehe, besteht der Triebwerksblock des RD-107 aus einem Satz Tubopumpen und Zuleitungen, dann aber 4 Brennkammern und 4 Düsen.
Und die Brennkammern und Düsen sind die Quellen der Vibrationen.
Zugegeben, dies entspricht nicht ganz 4 Triebwerken, schwingungstechnisch ist der Unterschied aber Minimal.
https://en.wikipedia.org/wiki/RD-107

Grüße aus dem Schnee

Stefan307

  • Gast
Re: Falcon Heavy
« Antwort #1324 am: 23. Juli 2017, 20:56:09 »
Schwingungen sind alles aber ganz sicher nicht einfach!
das mit den Düsen und den Triebwerken würde ich jetzt nicht einfach so gleichsetzen, es entstehen auch Schwingungen in den Pumpen Leitungen und Tanks...
Die Soyus ist auch nach heutigen Verständnis alles andere als Optimal, die ist halt da und erfüllt ihren Zweck!
die F9 ist aber in den letzten 10? Jahren entwickelt worden... Auch sie erfüllt ja ihren Zweck! Für eine Kerosin/LOX Rakete hat sie sehr gute Leistungsdaten, nur war es Sinnvoll es so kompliziert zu machen? ich sage nein...
MFG S