@Kalkow
Okay, und wie kommst du darauf, dass die es nicht geregelt bekommen die Booster da dran zu hängen? Man würde doch meinen, dass die ein paar Ingenieure haben sollten die sowas schaffen können.
Das dranhängen ist nicht das Problem, das Problem ist das der Schub der Booster abzüglich der Kraft die zur Beschleunigung der Booster benötigt wird, ein Drehmoment bewirkt.
Diese Kraft bewirkt oben einen Druck zur Hauptstufe und unten eine Zugbelastung, aber das ist zumindest für die Hauptstufe kein Problem.
In den Boostern führt das aber zu diagonalen Kräften, die aber über die Zylinderoberfläche umgeleitet werden.
Das wirkt dann etwa so aus, als drückt man in der Mitte einen Getränkedose zusammen.
Ich hab das weiter vorne mal schon ausführlich beschrieben.
Die Größe der Drehkraft ist ca. Maximalschub*3,7m/(2*Boosterlänge), Leider sind die Diagonalkräfte fast so groß wie der halbe Maximalschub.
Ohne Booster wird der Schub von den Triebwerken auf den Aufnahmering übertragen und von über die umlaufende Zylinderhülle und den Tanks ziemlich genau in Flugrichtung.
Das ist Optimal für die Konstruktion und man kann die Stufe ziemlich leicht Konstruieren.
Die Krux ist das hierdurch mehr Material benötigt wird, damit die Booster durch diese diagonalen Kräfte nicht verformt werden und das macht die Stufe schwerer.
Weiterhin könnte das die Lebensdauer, sprich Wiederverwendbarkeit reduzieren, weil sich die Belastungen verändern während dem Flug.
Es würde zwar für die Nutzlast nicht allzu viel ausmachen wenn die Booster z.B. 5t schwerer würden, aber eine gleiche Hauptstufe schon.
Mein Name ist Klakow