Die Mechanik und deren Steuerung würden sich bei einer Havarie auf der falschen Seite befinden, egal ob das momentan von der Erde aus fernsteuerbar ist.
Zur Entlastung der Crew beim (Un-)docking unbemannter Transporter ist es aber eine gute Alternative.
Ein bemanntes Docking mit Arm wird es wohl in nächster Zeit nicht geben.
Ich muß doch noch etwas anmerken, "rhlu": Ich rede ja nicht davon, sowas regulär zu machen, nur als eine reine Notfalloption für den Fall der Fälle. Bezüglich einer Entlastung der Crew denke ich auch etwas anders - Beifahrer bei einem ungeübten Fahrer zu sein, der noch dazu per Fernbedienung lenkt, ist vermutlich anstrengender, als selber zu fahren. Die müssen den Vorgang ja dennoch überwachen. Wenn Du mich fragst, dann war das bereits eine Übung für ähnliche Fälle.
Der Arm befindet sich natürlich auf der "falschen Seite", wenn er aber fernsteuerbar ist, ist es ja egal. (Immer sofern Strom da ist.)
Wichtiger scheinen mir die beiden "Deckel" und die mechanische Verbindung zu sein. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, gibt es auf der ISS Seite einen elektrisch angetriebenen Verbindungsmechanismus - ich meine jetzt diese Schraubenverbindung. Der wäre wohl ebenfalls relativ leicht fernzusteuern. Und von den beiden Klappen muß ja im Notfall zwingend nur die von Dragon geschlossen werden - und das kann vermutlich auch von der Dragon-Seite erledigt werden.
Sicher gibt es da auch irgendwelche Sperren, die dies oder jenes verhindern sollen, was im regulären Fall zu verhindern ist. Sperren außer Kraft zu setzen, wenn sie nicht gerade von einer robusten mechanischen Art sind, ist aber nicht aufwendig, wenn man darauf vorbereitet ist.
Gruß, Kelvin