zero2infinity

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Online tomtom

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zero2infinity
« am: 02. Januar 2012, 18:45:04 »
aus Spanien kommt ein Konzept für ein bemanntes, kommerzielles Ballonprojekt.

Eine bemannte Gondel soll auf ca. 36 km aufsteigen können, so dass man einen 2 stündigen Flug genießen kann, zum geplanten Preis von € 110.000.

Bei Newspace wird das gleich mal kritisiert, weil das ja nicht hoch genug sei und auch keine Schwerlosigkeit ermögliche. Dennoch könnte ich mir vorstellen, dass das touristisch interessanter sein könnte.

http://www.inbloon.com/en/near-space-flight.php
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

runner02

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Re: zero2infinity
« Antwort #1 am: 02. Januar 2012, 19:44:27 »
aus Spanien kommt ein Konzept für ein bemanntes, kommerzielles Ballonprojekt.

Eine bemannte Gondel soll auf ca. 36 km aufsteigen können, so dass man einen 2 stündigen Flug genießen kann, zum geplanten Preis von € 110.000.

Bei Newspace wird das gleich mal kritisiert, weil das ja nicht hoch genug sei und auch keine Schwerlosigkeit ermögliche. Dennoch könnte ich mir vorstellen, dass das touristisch interessanter sein könnte.

http://www.inbloon.com/en/near-space-flight.php

Billiger als jeder Raumflug wäre das ohne Frage. Trotzdem sieht man die Erde von oben, als Kugel.

Warum also nicht?  Raumtourismus für den kleinen Mann ;)


____

Wieso man am Fallschirm landet ist mir schleierhaft... könnte man nicht einfach 30 % des Heliums auslassen, dann sinkt er langsam. Auf der Erde könnte man dann einen Teil wiederverwerten.

Re: zero2infinity
« Antwort #2 am: 03. Januar 2012, 00:24:52 »
... Wieso man am Fallschirm landet ist mir schleierhaft... könnte man nicht einfach 30 % des Heliums auslassen, dann sinkt er langsam. Auf der Erde könnte man dann einen Teil wiederverwerten.
Ein Heliumballon ist kein Heißluftballon und lässt sich auch nicht wie ein solcher in der Höhe steuern. Ist deine 30%-Angabe ein konkreter Wert oder einfach mal so aus der Luft gegriffen um eine Zahl zu nennen? Wenn ein Heliumballon beginnt zu sinken sinkt er bis zum bitteren Ende. Am Schluss eventuell wie ein Stein. Spätestens dann wird sowieso ein Fallschirm benötigt.

Ich stelle mir das so vor, daß auf der Gipfelhöhe der Ballon abgetrennt wird und es dann im freien Fall nach unten geht. Das ist dann fast Schwerelosigkeit. Später ein kleiner und dann der Hauptschirm und die Erde hat uns wieder.
Hmmm, unten die hell erleuchtete Erde und oben der tiefschwarze Himmel. Einen solchen Ausblick für 110.000 €? Das schaff ich bis zur Rente...


Gruß
Peter

Offline Kryo

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Re: zero2infinity
« Antwort #3 am: 03. Januar 2012, 11:52:47 »
aus Spanien kommt ein Konzept für ein bemanntes, kommerzielles Ballonprojekt.

Eine bemannte Gondel soll auf ca. 36 km aufsteigen können, so dass man einen 2 stündigen Flug genießen kann, zum geplanten Preis von € 110.000.

Bei Newspace wird das gleich mal kritisiert, weil das ja nicht hoch genug sei und auch keine Schwerlosigkeit ermögliche. Dennoch könnte ich mir vorstellen, dass das touristisch interessanter sein könnte.

http://www.inbloon.com/en/near-space-flight.php

Billiger als jeder Raumflug wäre das ohne Frage. Trotzdem sieht man die Erde von oben, als Kugel.

Warum also nicht?  Raumtourismus für den kleinen Mann ;)


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Wieso man am Fallschirm landet ist mir schleierhaft... könnte man nicht einfach 30 % des Heliums auslassen, dann sinkt er langsam. Auf der Erde könnte man dann einen Teil wiederverwerten.


Beziehen sich die 110000€ schon auf den Preis pro Person? oder ist das der gesamte Flug, der dann für mehrere Personen Platz bietet?

So sehr für den "kleinen" Mann ist das dann nämlich auch noch nicht^^

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Offline Schillrich

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Re: zero2infinity
« Antwort #4 am: 03. Januar 2012, 13:20:39 »
Hmmm ??? ... fällt diese Kapsel dann aus 36km Höhe? Erfahrungen des Man-High-Projekts zeigen, dass man dann wahrscheinlich ins Trudeln kommt. Damit mussten die Männer damals bei ihren Höhensprüngen kämpfen. Die kleinste Lageabweichung, geringe Asymmetrien beim Auslösen reichen schon. Atmosphärisch stabilisieren und korrigieren kann man erst deutlich tiefer, bei entsprechend hohen Geschwindigkeiten dann.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Offline Kryo

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Re: zero2infinity
« Antwort #5 am: 03. Januar 2012, 13:41:51 »
auf der Seite des Projekts gibts einen "Flugplan".

zunächst wird tatsächlich einfach Helium abgelassen (1h lang sinkt das Gefährt dann so), dann gibt es eine optionale wenige minutenlange Phase freien Falls um Schwerelosigkeit zu ermöglichen, bzw Phasen von Mars oder Mond-Gravitation. Danach landet das Gefährt am Fallschirm, wobei das 30 minuten dauern soll.


http://www.inbloon.com/en/fly-a-bloon/flight-cycle.php

die 110000€ sind tatsächlich pro Person. Und der erste Flug soll spätestens 2015 erfolgen. Wenns erfolgreich ist, kann ich mir vorstellen, dass die 110000€ sich deutlich reduzieren lassen.

runner02

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Re: zero2infinity
« Antwort #6 am: 04. Januar 2012, 10:38:09 »
Zitat
Ist deine 30%-Angabe ein konkreter Wert oder einfach mal so aus der Luft gegriffen um eine Zahl zu nennen?

Nur irgend eine Zahl.

Wenn (k.a. ) 80 % des Heliums den Auftrieb gleich der Schwerkraft bewirken (Schwebe), dann müsste man etwas darunter.


-Zahlen sind aber nur Hausnummern-

Offline T.D.K.

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Re: zero2infinity
« Antwort #7 am: 05. Januar 2012, 12:29:02 »
Wenns erfolgreich ist, kann ich mir vorstellen, dass die 110000€ sich deutlich reduzieren lassen.

Ob das viel billiger wird hängt wohl von der Kabinengröße ab,
und die schreiben was von 4 Personen die da pro Flug mitgenommen werden können, was nicht gerade viele sind.
Und wie in der Animation zu sehen, trennen die den Ballon dann ab wenns zur Landung geht.
Der ist dann also verloren und das recht teure Helium auch?

Wie groß ist den so eine Gaszelle ca. bei einem so großen Stratosphärenballon der auch noch ein paar Tonnen an Nutzlast tragen muß?
Die vom Zeppelin NT hat etwas mehr als 8200m³ wobei der wohl nicht höher als 3000m fliegt, aber bei dem die Heliumfüllung für mehr als nur einen Flug reicht.  ;)
Insofern denke ich ist der Preis schon recht nahe an die Betriebskosten gelegt ist und Gewinn einfahren will man ja auch.

ps. nen MIG29 Flug auf gut 30km gibts schon ab ca. 15000€, sozusagen ein schnäppchen :)
Ist denn der Mond auch da wenn niemand hinsieht?

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Offline Schillrich

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Re: zero2infinity
« Antwort #8 am: 05. Januar 2012, 12:39:48 »
MIG-25 ;) ... die 29er kommt nicht so hoch.
\\   //    Grüße
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Offline Kryo

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Re: zero2infinity
« Antwort #9 am: 05. Januar 2012, 12:42:13 »


ps. nen MIG29 Flug auf gut 30km gibts schon ab ca. 15000€, sozusagen ein schnäppchen :)

haha das ist ja tatsächlich billig :D Die kann sicher auch ne Parabel fliegen nur ist man da sicher so angeschnürt, dass man von Schwerelosigkeit nur im Magen was spürt :P

Offline T.D.K.

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Re: zero2infinity
« Antwort #10 am: 05. Januar 2012, 12:54:23 »
MIG-25 ;) ... die 29er kommt nicht so hoch.

Jo hast recht  :)
MIG-25 Gipfelhöhe (absolut): 37.650 m (31. August 1977) (E-266M)
Wird aber nur im Parabelflug erreicht.
Ist denn der Mond auch da wenn niemand hinsieht?

Re: zero2infinity
« Antwort #11 am: 05. Januar 2012, 18:20:27 »
Flüge mit der Mig-31 werden auch angeboten. (nach "mig 31 fliegen" googeln)
Flughöhe zwischen 21.000 und 25.000m (aber nicht garantiert) - nur 19900 € (mit drumherum)  :P

Re: zero2infinity
« Antwort #12 am: 17. Oktober 2014, 10:29:16 »
Zero to Infinity plant nun scheinbar nicht nur mit Touristen Geld zu verdienen, sondern auch mit Starts von Kleinstatelliten:

http://www.parabolicarc.com/2014/10/16/zero2infinity-plans-launch-nanosats/

Dazu soll die Nutzlast nebst Antriebsstufen via Ballon auf Höhe gebracht werden, um dann mit einem dreistufigen Konzept die Nutzlast in den Orbit zu bringen.





Vielleicht sollte man diesen Thread einmal umbenennen (nur Zero2infinity oder 0II00), da ich ihn über die Suche "Zero2infinity" nicht angezeigt bekomme bzw. der Ballon-Konkurrenz (Worldview Enterprises), die in meinen Augen weiter zu sein scheint, ebenfalls einen Thread spendieren.

Hier für alle Interessierten die beiden Unternehmensseiten:
http://worldviewexperience.com
http://www.0ll00.com
Douglas Adams: "In an infinite universe, the one thing sentient life cannot afford to have is a sense of proportion."

McFire

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Re: zero2infinity
« Antwort #13 am: 17. Oktober 2014, 10:39:53 »
Ich stell mir grad vor, wie das Geschäft erweitert wird, wie groß der Ballon bei einer 4 Pers. Kabine sein muß, wie groß bei Anheben einer Sat.-Startstufe, wieviel Helium bei Aufgabe des Ballons verloren geht (auch wenn er zum Teilabstieg genutzt wird).

Also die müssen eine eigene Heliumquelle "erbohrt" haben....

Wo und wie dann überall die Hüllen runterklatschen, das verdränge ich erstmal...

Re: zero2infinity
« Antwort #14 am: 17. Oktober 2014, 10:51:36 »
Ich stell mir grad vor, wie das Geschäft erweitert wird, wie groß der Ballon bei einer 4 Pers. Kabine sein muß...
Also laut Aussage von Jose Lopez-Urdiales von Bloon:
Zitat
up to four guests will ascend thanks to a helium balloon 420ft in diameter

Also die müssen eine eigene Heliumquelle "erbohrt" haben....
Ist das Zeug aktuell wirklich so teuer, wie alle sagen?
Douglas Adams: "In an infinite universe, the one thing sentient life cannot afford to have is a sense of proportion."

McFire

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Re: zero2infinity
« Antwort #15 am: 17. Oktober 2014, 10:56:18 »
Wie es so schön heißt : "Zunehmend wird beklagt, daß das Helium knapp wird und die Gewinnung aus weniger ergiebigen Ressourcen immer teurer".
Das war irgendwie im Zusammenhang mit Fernsonden gesagt. Hab das aber auch nur noch als Textcopy.

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Offline Schillrich

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Re: zero2infinity
« Antwort #16 am: 17. Oktober 2014, 11:15:40 »
Thema umbenannt
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Re: zero2infinity
« Antwort #17 am: 17. Oktober 2014, 11:49:43 »
Danke... :)
Interessanterweise findet man bei der Suchfunktion des Forums unter zero2infinity vollkommen andere Treffer als unter "zero2infinity"
Douglas Adams: "In an infinite universe, the one thing sentient life cannot afford to have is a sense of proportion."

McFire

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Re: zero2infinity
« Antwort #18 am: 17. Oktober 2014, 14:30:31 »
Thema umbenannt
Nur 'ne Frage : Warum ist das Wort "Ballon...." völlig weggelassen? Bei der Vielfalt der Themen hier ist man doch froh über alles, was nicht kryptisch ist. Nach Ballon (vlt mit zero zusammen) sucht sich es auch besser als ein Begriff, der eh schon Probleme macht.
Ich mein das jetzt nicht für mich, sondern bezgl. Leuten, die hier reinfallen und sich eine Info-Quelle erschließen wollen

Re: zero2infinity
« Antwort #19 am: 04. November 2014, 10:10:55 »
Streng genommen gehört folgende Meldung in den Thread "Falsche Nachrichten in der Presse":
http://www.theolivepress.es/spain-news/2014/11/03/spanish-aeronautical-company-sends-balloon-to-space/

In dieser Meldung wird der Name für das Launchsystem von zeroIInfinity falsch zugewiesen. Bloostar ist nicht der Ballon (wie in der Mitteilung behauptet wird) sondern der Name des gesamten Launchsystems. Es heißt ja auch nicht zuletzt auf http://www.bloostar.com/:
Zitat
bloostar can insert a 75kg-Payload into a 600km SSO
Ich habe die Meldung trotzdem hier reingestellt, da eine interessante Information enthalten ist:
José Mariano López-Urdiale, der CEO von zero2infinity, behauptet bereits 158 Millionen Euro an Presales eingenommen zu haben.
Dürfte interessant sein, ob firmenintern bei der Größenordnung dem kommerziellen LEO-Startangebot höhere Priorität als dem Touristengeschäft zugeordnet wird. Gerade bei letzterem drückt die Konkurrenz bei WorldView ja erheblich auf's Gas.
Egal was die Presse sagt, die kommerzielle Raumfahrt ist lebendig wie nie.

Edit: Die Technologie soll bis 2017 voll einsatzfähig sein. Habe ich glatt übersehen... :)
« Letzte Änderung: 04. November 2014, 12:00:14 von Doc Hoschi »
Douglas Adams: "In an infinite universe, the one thing sentient life cannot afford to have is a sense of proportion."

Re: zero2infinity
« Antwort #20 am: 22. Oktober 2015, 12:03:41 »
Hier haben wir mal eine interessante Zahl. Ein Bloostar-Start soll nun also 4 Millionen Dollar kosten. Bei einem Block/Bulk Buy sinken die Startpreise noch weiter.
Starten möchte man zukünftig wohl nahe der Kanaren. Auch die im Link gezeigte Darstellung bzgl. einer zurückklappbaren Soft-Shell als Fairing sehe ich so von zero2infinity zum ersten mal.

Noch mehr Zahlen gab es vor wenigen Tagen von Mark Schaffer von SpaceWorks Enterprises via Twitter:

Zitat
- Rocket lifted by balloon to 20 km altitude for launch
- Balloon launched from boat off Canary Islands at  27 degrees latitude
- Payloads: 125kg to 400km @ 27 degrees low Earth orbit, 75kg to 600 km sun synchronous orbit
- 3-stage rocket with all engines using LOX/CH4
- 1st stage has 6 15kN LOX/LCH4 engines. 2nd & 3rd stages use same 2kN LOX/LCH4 engine; 6 engines on 2nd  stage, 1 engine on 3rd
- Balloon to be used as communications relay after rocket release
- First test flight of orbital vehicle Q2 2018, first commercial flights after 4th test flight
- Developing upper stage first
- Will offer suborbital flights with 75 kg to 180km by Q4 2016
- Expects $4.0M USD per launch, lower for block buy
- Launch cost will be half price of competitors
- Program has 25 investors from Hong Kong, France, Germany and Spain
- Funding available to reach initial operations
- €198M in letters of intent from customers across 7 countries.
Doch nix mit 2017, sondern in Q2 2018 sollen die Testflüge des Bloostar-Systems beginnen. Nach dem vierten Testflug wird's kommerziell. Starten möchte man also von einem Schiff aus und die Presale-Summe hat sich zwischenzeitlich um 40 Millionen Euro erhöht.
Douglas Adams: "In an infinite universe, the one thing sentient life cannot afford to have is a sense of proportion."

Re: zero2infinity
« Antwort #21 am: 27. September 2016, 08:36:39 »
Eher zufällig entdeckt, dass zwischenzeitlich auch ein durchaus hübsch anzuschauendes Video des spanischen NewSpace-Unternehmens online ist.
Weitere Neuigkeiten scheint es hingegen leider nicht zu geben.

Douglas Adams: "In an infinite universe, the one thing sentient life cannot afford to have is a sense of proportion."

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Offline Schillrich

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Re: zero2infinity
« Antwort #22 am: 15. März 2017, 09:38:50 »
Offenbar gab es am ersten März einen Testflug eines kleinen Modells:
http://spacenews.com/zero-2-infinity-conducts-first-flight-test-of-bloostar-balloon-assisted-launcher/
http://www.zero2infinity.space/updates/zero-2-infinity-successfully-launches-first-rocket-edge-space/


Bild: Zero 2 Infinity

In ca. 25 Kilometer Höhe hat man das Testmodell ausgeklinkt und für wenige Sekunden ein Triebwerk gezündet. Offenbar ging es v.a. darum den Ablauf zu testen und zu kontrollieren, die Rakete zu stabilisieren und am Fallschirm zu landen und zu bergen.
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Re: zero2infinity
« Antwort #23 am: 15. März 2017, 12:22:55 »
Ich finde das Konzept immer noch faszinierend. Als nächstes möchte man die Kármán-Linie (100km) mit einem Testflug erreichen.
Der Flugkörper (repräsentiert eigentlich nur die zweite und dritte Stufe (letztere hat man gezündet)) wurde anscheinend auch geborgen, da dieser mehr Flugdaten  enthielt, als im Flug übersendet werden konnten (auf SIM Karten? Das können dann aber nicht viele Daten sein...).
Gegenwärtig plant mal wohl mit dem ersten kommerziellen Start im Jahr 2019. Die vier orbitalen Testflüge davor sollen nun auch alle 2019 stattfinden (bisher wollte man zumindest mit den Testflügen eigentlich 2018 beginnen).
Wiederverwendung spielt allgemein keine Rolle im Businessplan, ist aber mit dem System grundsätzlich vom Design her wohl möglich.

Was macht man eigentlich mit dem Ballon?
Lässt man den im Meer treiben, bis sich ein Schiff seiner erbarmt?  >:(
Versenkt man diesen mit einem Gewicht?  :(
Kann man ihn orten und bergen?  :)
Hat man überhaupt die Möglichkeit (kontrolliert) Helium abzulassen? :-\
Douglas Adams: "In an infinite universe, the one thing sentient life cannot afford to have is a sense of proportion."

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Offline Sensei

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Re: zero2infinity
« Antwort #24 am: 15. März 2017, 13:08:16 »
Wahrscheinlich steigt er so lange auf bis er platzt, ins Meer fällt und dort dahin treibt.

Schön zu sehen dass es bei diesem Projekt voran geht, aber.. 25 Kilometer Höhe würde ich noch nicht als 'an der Grenze zum Weltraum' bezeichnen.
Außerdem sehe ich bei dieser Startvariante kaum Vorteile: Selbst bei einem Luftstart vom Flugzeug kommt die meiste Einsparung von der mitgegebenen Fluggeschwindigkeit und nicht durch die mitgegebene Höhenenergie. Und die Vorteile, dass man dort oben bei 30km kaum mehr Luftwiederstand hat (Sateliten und Stufen können sperriger sein) dürften auch nicht soo groß sein.