Jetzt frage ich mich allerdings, welche Wirklichkeit du meinst?
- Ist nicht die Idee, private Geldgeber für HSF (egal ob Shuttle oder anderes) zu finden, etwas wirklichkeitsfremd ?
- Amerika ist verschuldet, werfen das weg, was sie haben, leisten sich aber Neuentwicklungen und zwar nicht nur eine, sondern mehrere ? Man weiß nichtmal, ob etwas dabei herauskommt.
- Träume sind nichts schlechtes, sowohl bzgl. neuer Systeme, als auch im Fall des Shuttles, denn es ist immerhin ein wahrgewordener Traum und nicht nur eine Illusion.
- Irgendwie wird übertrieben, das Shuttleprogramm kostet im Jahr Milliarden, aber nicht ein einzelner Start. Es ist nichtmal das Shuttle an sich, sondern die Infrastruktur NASA und Vertragspartner, die man jetzt mit dem Shuttle zerschlagen wird. Selbst 200 Mio. sind teurer, wenn nichts dabei rauskommt. Wie der ältere Herr sagte, kürze das Nasa-Budget und es bleiben immer noch genug Milliarden sowohl für ISS als auch für das Shuttle. Es ist lediglich eine Frage der Focusierung der Aufgaben und des Managements. Man muß halt aufhören mit dem Stop&Go&Gießkanne, dass kostet nur Geld.
Ich würde zwar auch sagen, dass diese Überlegungen bzgl. Shuttle 2-3 Jahre zu spät kommen, aber wenn man es mit der Kommerzialisierung ernst meint, muß auch die Shuttle-Option sozusagen unvoreingenommen prüfbar sein.