Mondstation Live

Optimismus puur, warum nicht:

Mondstation "Live"
EADS will hoch hinaus

Zitat:
Zitat entfernt und Quellenlink hinzugefügt:
http://www.focus.de/wissen/diverses/mondstation_aid_109255.html


So, so, die Russen...

Übrigens soll das Teleskop auf der Rückseite des Mondes instaliert werden. Bin ja neugierig, wie das gehen soll

 

Moin Rolli,

die Entwicklung des Planetensystems seit dem Big Bang erforscht werden können.

Welches Planetensystem meinen die?  Doch nicht unseres, denn das ist ja nicht beim Bigbang, falls es den überhaupt gegeben hat, entstanden, sondern einige Milliarden Jahren später.

Daneben wolle EADS die bemannte europäische Raumfahrt anschieben.

Kann ich mir gut vorstellen, da sie ja beim A 380 wohl ganz schön zur Kasse gebeten werden und irgendwie muß ja Geld wieder einfliessen.


Jerry

Hallo Rolli, die Nachricht ist nicht neu. Vielleicht einige die Deteils.

Das Teleskop wird nicht das was man auf der Erde darunter versteht, so weit ich mich erinnern kann, werden sehr viele leitende Drähte von dem Lander in alle Richtungen verrschossen. Man vermisst jeden Einzelnen mit den Lasern, und kennt so die exakte Position jedes einzelnen, was erst die Signalverarbeitung ermöglicht. Man vorscht gerade intesiv an solchen Geräten.

Ich glaube es in der Vorlesung gehört zu haben, weil mir keine Quellen einfallen.

Für so unrealisierbar halte ich deswegen das nicht. Es kommt nur darauf an, ob das neuartige Bauweise auch tatsächlich so gut wird. Ist aber noch ein Gegenstand der Forschung

Hi Ilbus

das müsstest Du schon genauer erklären. Fakt ist: Teleskop auf der Rückseite des Mondes. Tönt ziemlich kompliziert :-?

Hi Jerri

die Entwicklung des Planetensystems seit dem Big Bang erforscht werden können.
 

Je nun, die denken eben pauschal: Erforschung des Alls seit dem Big Bang.
Dazu gehört natürlich auch unseres bescheidenes, kleines Sonnensystem...

@rolli:
Warum sollte ein Teleskop auf der Rückseite komplizierter sein? Das einzige was man braucht ist ein Satellit im Orbit der die Daten zur Erde transportiert.

Hi tobi453

Klar. Aber wie kommt das Teleskop auf die Rückseite des Mondes? Meines Wissens ist noch nie eine Sonde auf der Rückseite gelandet. Und wie soll das koordiniert werden? ziemlich schwierig, finde ich!

Ich hoffe sehr, dass diese Pläne möglichst bald realisiert werden. Denn für den störungsfreien Empfang des EM-Spektrums ist die Rückseite des Mondes ideal! Ein besseren Ort für ein Radioteleskop gibt es gar nicht. (Wobei meine Hoffnung sich speziell auf ein Serendip-Programm focussiert, dass man zur SETI-Suche beim Betrieb dieses Radioteleskopes im Hintergrund lassen könnte!).
 

L.G.
 

@rolli:
Auf jeden Fall nicht schwieriger als eine Sonde auf dem Titan zu landen.

Hallo Rolli, du hast recht es ist schwierig, aber schein realisierbar zu sein. zu dem Datentransport gehe ich davon aus, dass es nicht ohne einiger Transpondersateliten in der Mondumlaufbahn geht, die z.B die daten zum Transponder im Erdorbitschicken und weiter wie mit Vernsehübertragungen zum Beispiel.

Der Teleskop an sich...da kann ich nur spekulieren im Moment. Ich habe an die grosse Maschendrahtkonstruktionen gedacht, die Phasengesteuert bestimmte Himmelsrichtungen abtasten können am besten schau unter Antenetechnik nach. Die Anordnung der einzelenen *Drahte* ist streng vorgegeben. Es ist so was in der Art wie eine Gitterkonstruktion. Die Idee bei dem Teleskop auf der Mondrückseite ist, dass er die vielen Antenen wie Harpune von sich weit wegschiesst. Es soll Möglichst grosser Durchmesser erreicht werden, weil die Raumwinkelauflösung linear mit dem Durchmesser zusammenhängt. Die Enden der Harpune haben einen Sender, oder Reflektor, der dann die Position der Ende Markiert. Geht man von gespannten Drähten aus, so kann man die Geometrie der Antennenstruktur bestimmen (Radioteleskope sind nichts anderes als eine Art von Antenen).

Mit der Bekannten Geometrie der Antene soll es möglich sein die ganze Strucktur über Phasenverstimmung in bestimmte Richtungen empfindlich machen. D.h man tastet einen grossen Himmelbereich ohne die Konstruktin schwenken zu müssen. Dazu kommt die Bewegung des Mondes auch zu Gute.

N'abend an alle Mondsüchtigen,
also ein Landung auf der Mondrückseite, dazu noch exakt an einer Stelle, die für den Ausbau des Teleskops geeignet ist, wäre schon extrem schwierig. Der Lander müßte alles vollautomatisch machen und z.B. auch größeren Felsbrocken ausweichen können, die zufällig an seinem Landepunkt liegen.

Konkreter studiert wurde aber schon die Landung am Mondsüdpol, am Rande eines Kraters, der selbst ständig im Schatten liegt, während am Rand ständig die Sonne scheint (wichtig für die Stromversorgung), und wo eine permanente Funkverbindung zur Erde möglich ist. Von solchen Positionen soll es einige geben, aber fragt mich nicht nach Details.

Die Antenne des Teleskops bestünde aus mehr als 100 Dipolen (an Drähten), die aus genausovielen "Mörsern" halbreisförmig verschossen werden und dann eine Antenne mit 300 m Durchmesser aufbauen.

Die Zeitschrift "Raumfahrt Concret" hatte dieses Mondfahrzeug vor kurzem schon mal auf dem Titelbild. 'Dat ding' hätte einen Durchmesser von 4 m und wäre über 7 m hoch.

Und jetzt zurück zur Fußball-WM ...

Hallo Rogger, danke für die konkreten Zahlen. Kennst du vielleicht Internetquellen bezüglich der Antenne? Danke.

Hi ILBUS,
nein, leider nicht. Ich könnte nur Fragen zur Konfiguraton oder zum Antriebssystem des Landers halbwegs kompetent beantworten *grins*. Ich weiß nur, daß die Niederländische Stiftung für Astronomieforschung ASTRON sich um die Entwicklung des Teleskops kümmert/kümmern soll.

http://www.astron.nl/p/observing.htm

Habe dort aber nichts über das Mondteleskop gefunden.

Sorry
roger50