Ich habe letzte Woche während der Ferien zuerst das Buch gelesen und dann am Wochenende den Film angeschaut.
Beides fand ich sehr unterhaltsam. Das Buch war an einigen Stellen für meinen Geschmack ganz wenig zu langatmig, der Film umgekehrt hie und da etwas überspitzt - z.B. als Watney am Ende seinen Raumanzug am Arm punktiert und sich mit Hilfe des Luftausstosses Richtung Hermes bewegt.
Solche nicht in all zu ferner Zukunft angesiedelte Science Fiction ist nicht einfach zu schreiben und zu filmen. Die technische Entwicklung ist derzeit sehr rasch. Die Balance zwischen ansprechender Action und Realitätsnähe zu finden und gleichzeitig ein einigermassen breites Zielpublikum anzuvisieren ist eine Herausforderung.
Vom Inhalt der Geschichte gefiel mir die Vision gut, dass die Bevölkerung mit fiebert um einen einzigen Astronauten zu retten und sich die Wissenschaftler weltweit zusammenraufen um dies zu ermöglichen. Es wäre toll, wenn sich die Raumfahrt vermehrt als Katalysator für positive gesellschaftliche Entwicklungen erweisen würde. Ich finde, gute Geschichten dieser Art leisten dazu einen Beitrag.
Mir hat die Umsetzung gefallen - Buch und Film.