Die genaue Wahl des Trägers spielt keine sonderlich große Rolle fürs Missionsdesign einer medium-sized Asteroidenmission. Die lasten typischerweise weder das Volumen- noch das Massebudget der Rakete aus. Man braucht aber zu Beginn eine Baseline an der man sein Design orientiert, vorallem auch für Dinge wie Vibrations- und Schockbelastungen. Das heißt nicht, dass man dann für immer an diese Wahl gebunden ist.
Das aufwändige (sowohl finanziell als auch zeitlich) ist die Entwicklung der wissenschaftlichen Komponenten (in diesem Fall z.B. Probenbehälter, Rückführsystem, Probensammelsystem) und das reizt das relativ überschaubare Budget einer M-Klasse Mission schon zügig aus. Man gewinnt also nichts durch die eventuellen Möglichkeiten eines Starships, außer den reduzierten Startkosten. Das ist aber alles (noch?) so unvorhersehbar, dass man das aktuell nicht in Budgets einplanen könnte.
Und der zeitliche Rahmen ist auch deswegen so weit gesteckt, damit man mit dem Gesamtbudget für die wissenschaftlichen Missionen das die ESA Mitgliedsländer zur Verfügung stellen zurecht kommt, nicht weil man es nicht schneller bauen könnte/wollte