Mir ist auch noch schleierhaft, was hp6300 mit seiner Frage meint.
Geht es um hypothetische Paralleluniversen, dann wären diese vollständig und in jeder Hinsicht von dem "Unsrigen" getrennt und es gibt keinerlei Wechselwirkung zwischen verschiedenen Universen. Diese bleiben somit für immer hypotetisch und bestenfalls geeignet für Gedankenspielerein.
Beispiel:
Während Du schläfst, träumst Du und befindest Dich dann (geistig) in einem irgendwie gearteten Paralleluniversum, welches nichts mit dem unsrigen zu tun hat. Ereignisse in diesem geträumten Universum haben keine Auswirkungen auf unser Universum ... außer eventuell Dein darauf folgender Gemütszustand. Dieses geträumte Paralleluniversum ist aber genauso real oder irreal wie jedes andere erdachte Paralleluniversum. Aber immerhin bist Du dessen Gott ...immerhin hast Du es erschaffen, auch wenn Du Dir dessen während dem Träumen nicht bewusst bist und Dich selbst genauso als "Passagier" der Ereignisse empfindest, wie in diesem Universum, dass Du mit uns teilst. Paralleluniversen zeichnen sich gerade dadurch aus, dass sie eben NICHT "da" (im Sinne von "hier") sind.
Wenn es etwas irgendwie derart wechselwirkt, dass wir es auf eine wie auch immer geartete Art und Weise wahrnehmen oder messen können (und zwar theoretisch jeder von uns, nicht nur einer, der das gerade träumt), dann ist es KEIN Teil eines Paralleluniversums, sondern per Definition Teil unseres Universum.
Universum bzw. Kosmos: alles was da ist ... das All! Deshalb heißt im Deutschen das Weltall eben auch WELT-ALL!
Sicher gibt es in unserem Universum einiges, was man nicht über elektromagnetische Wechselwirkung (Strahlung) wahrnehmen kann. Damit können wir es nicht sehen oder auch nur berühren - was ja im Endeffekt ebenfalls auch auf der elektromagnetischen Wechselwirkung basiert.
Wie Sensei bereits ansprach, betrifft dies zum Beispiel Neutrinos, welche nur durch die Gravitation und durch die schwache Wechselwirkung zu detektieren (wahr zu nehmen) sind.
Auch die dunkle Materie gehört zu diesen "unsichtbaren Welten".
Allerdings führt der Umstand, dass diese Art der Materie nicht elektromagnetisch wechselwirkt, auch dazu, dass diese sich nicht zu stabilen "Klumpen" zusammen finden kann (mangels Reibung) und so auch keine Planeten oder andere HimmelsKÖRPER bilden kann.
Diese bleibt somit diffus.
Ja, wir können dies messen, dadurch dass wir die Auswirkung eben über zum Beispiel die Gravitation beobachten. Im Falle der dunklen Materie war es eben sogar genau so herum. Man hat gravitative Wirkung beobachtet, welche sich mit "sichtbarer" Materie nicht allein begründen lässt und kam so eben auf die vorhandene dunkle Materie.
Und jetzt wo man weiss, wonach man suchen muss, kann man zum Teil schon Gebiete mit höherer und niedrigerer Konzentration dunkler Materie "beobachten".
Ich hoffe Deine Frage irgendwie beantwortet zu haben.