ORION

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bluestar

  • Gast
Re: ORION
« Antwort #25 am: 17. Dezember 2007, 20:21:13 »
Das hier ist meine Geschichte vom Orion, so haben wir in der Schule darüber gehört.
Früher hat der Orion immer das Siebengestirn verfolgt.
Zeus hat das Siebengestirn daraufhin an den Himmel gezaubert, damit der Orion es nicht
mehr jagen kann.
Dann wurde Orion wütent und wollte alle Tiere auf der Welt töten.
Das wiederum wollte Zeus nicht und verbannte Orion hinter das Siebengestirn, :P
jedoch sollte der Orion das Siebengestirn niemals erreichen.

Joke, 11 Jahre

H.J.Kemm

  • Gast
Re: ORION
« Antwort #26 am: 17. Dezember 2007, 20:55:17 »
Moin liebe Joke,

herzlich willkommen hier im Forum.

Du bist ja wohl unser Nesthäkchen, aber natürlich ein vollwertiges Mitglied. Wir wünschen Dir viel Spass und Freude bei uns und dürfen doch hoffen, dass Du fleissig mitmachst.

Jerry, der jetzt besonders stolz ist!

astro112233

  • Gast
Re: ORION
« Antwort #27 am: 20. Dezember 2007, 12:42:18 »


Strichspur-Aufnahme des Stenbild Orion. Fotograf: Harald Wochner.


Hallo Bluestar,   :)

eine wirklich schöne Geschichte !!!   :D

Kann mich den Wünschen von Jerry nur anschließen und hoffe, dass du eine interessante Zeit mit uns zusammen im Forum verbringst.  



Herzliche Grüße vom Bodensee sendet dir

Konrad   ;)

H.J.Kemm

  • Gast
Re: ORION
« Antwort #28 am: 15. Oktober 2008, 07:56:02 »
Moin,

immer wieder *Orion*, aber immer wieder schön anzusehen:


Bild: apod.nasa.gov/apod/Credit & Copyright:John Gauvreau

Jerry

Luna

  • Gast
Re: ORION
« Antwort #29 am: 25. Oktober 2008, 19:02:13 »
Hallo Bluestar!

Es gibt auch noch eine zweite Erzählung vom Orion.  ;) Diese berichtet, dass Orion die Göttin der Jagd, Artemis, bedrängte  >:( . Das erzürnte die Götter sehr. Sie schickten daraufhin einen Skorpion, der Orion stach, so dass er tot zusammenbrach. In diesen Augenblick kam der Gott der Heilkunst, Asklepios, hinzu. Er wollte Orion retten. Doch die Götter waren so zornig  >:( , dass Zeus, der Güttervater, Asklepios mit einen Blitzschlag tötete um Orion entgültig zu bestrafen. Alle Beteiligen wurden zu Sternbildern. Asklepios wurde zum Sternbild Schlangenträger.  :)

A1942D

  • Gast
Re: ORION
« Antwort #30 am: 02. November 2008, 07:40:28 »
Hallo, das Bild vom Orion-Sternbild finde ich gut. Ich hatte ja den Orion jetzt vor wenigen Tagen gesehen und fand jetzt bei der NASA dies Bild
Das ist ja ein toller Nebel, wo liegt der eigentlich? A.D.

H.J.Kemm

  • Gast
Re: ORION
« Antwort #31 am: 02. November 2008, 08:25:17 »
Moin A,D.,

da stimmt aber was nicht.

Auf dem Bild ist der *Hexenkopfnebel* (IC 2118), ~ 1.000 Lj, zu sehen und der liegt im Sternbild *Eridanus*.
Dies Sternbild beginnt neben/unterhalb (westlich) vom Sternbild *Orion* und zieht sich tief in den Süden. Eigentlich steht das Bild auf dem Kopf, denn hier müsste links (östlich) der Stern *Rigel*, 0,12m, ~ 800 Lj, drauf zu sehen sein.


Gafik aus Wikipedia
Jerry

Edit: gefunden: hier ist das Bild noch einmal aber mit *Rigel* >>> Bild: APOD (von mir gedreht)
« Letzte Änderung: 02. November 2008, 17:52:50 von H.J.Kemm »

H.J.Kemm

  • Gast
Re: ORION
« Antwort #32 am: 02. November 2008, 18:19:54 »
Moin,

im Sternbild *Orion* gibt es noch zwei weitere schöne Nebel zu sehen


Bild: apod.nasa.gov / running man


Bild: apod.nasa.gov / friends nebula

Beide Bilder Auszüge.

Jerry

A1942D

  • Gast
Re: ORION
« Antwort #33 am: 02. November 2008, 19:59:46 »
Hallo, danke für diese Informationen. Ich werde den <Orion> wohl noch genauer betrachten müssen. A.D.

Luna

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Re: ORION
« Antwort #34 am: 06. November 2008, 18:29:40 »
Hallo!

Das sind echt tolle Bilder!   :D  8-)

Das untere finde ich am schönsten!

H.J.Kemm

  • Gast
Re: ORION
« Antwort #35 am: 09. Januar 2009, 13:10:23 »
Moin,

jetzt im Januar ist wieder die optimale *Orion-Time*.

Gegen 23.00 Uhr überschreitet das Sternbild *Orion* den Meridian, während *Pegasus* sich im Westen verabschiedet und im Osten das Sternbild *Löwe* sichtbar wird.

Mit einem normalen Fernglas kann man den *Orion-Nebel* sehr schön betrachten, wenn´s die Wolken zulassen. Mit etwas mehr Sichtverstärkung kann man die Doppelsterne *Mintaka* (östlicher Gürtelstern) und *Rigel* (östlicher Fußstern) betrachten.

*Orion* ist und bleibt wohl das schönste Sternbild.

Jerry
« Letzte Änderung: 10. Januar 2009, 01:13:34 von H.J.Kemm »

julez

  • Gast
Re: ORION
« Antwort #36 am: 09. Januar 2009, 19:47:32 »
jop stimmt er zeigt sich schön und den nebel konnte ich auch sehr gut beobachten

*

Offline -eumel-

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Re: ORION
« Antwort #37 am: 11. Februar 2009, 04:02:11 »

[size=9]Foto: Martin Mutti[/size]

Dieses wunderschöne Foto zeigt die Gegend um die drei Gürtelsterne des Orion.

Alnitak, Alnilam und Mintaka haben jeweils die zwanzigfache Masse unserer Sonne und sind viel viel heller und heißer - deshalb auch die weiß-bläuliche Farbe.
In 1500 Lichtjahren Entfernung entstanden sie aus den zahlreichen Nebeln des Orion.
Auf der linken Bildseite, in der Nähe von Alnilam ist der berühmte Pferdekopfnebel zu sehen.

Der Fotograf Martin Mutti fotografierte auf dem 1600 m hohen Gurnigel in der Schweiz am 29.1.2009.
Er verwendete eine modifizierte Canon EOS5d und ein Takahashi Epsilon 180 500mm/f2.8, machte 19 Belichtungen á 5 Minuten bei 800 ASA.

Ich kann mir nicht erklären, wie er dieses wundervolle Bild hingekriegt hat! So will es unser Auge sehen! :)  :D
Für mich ist es eines der schönsten Astrofotos überhaupt - atemberaubend!
« Letzte Änderung: 11. Februar 2009, 04:09:34 von -eumel- »

Kreuzberga

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Re: ORION
« Antwort #38 am: 03. April 2009, 00:32:51 »
Ein Astronomenteam unter der Leitung des MPI für Radioastronomie in Bonn hat am Großen Orion-Nebel demonstriert, was Infrarot-Interferometrie leisten kann.

Am Very Large Telescope ist es möglich, die einzelnen Teleskope gewissermaßen zusammenzuschalten und so unglaubliche Auflösungen im Infrarotbereich zu erhalten. Das ist toll, weil Interferometrie schwerer wird, je kleiner die Wellenlänge des Lichtes ist. Daher (und noch aus ein paar anderen Gründen) kam Interferometrie bisher vor allem im Radiobereich zum Einsatz. Das Very Large Telescope Inteferometer (VLTI) ermöglicht es nun eine virtuelle Winkelauflösung im Milli-Bogensekundenbereich zu erreichen, die sonst nur mit einem 200-m-Teleskop denkbar wäre.
Zitat
Die Messungen haben die extrem hohe Winkelauflösung von ca. 2 Milli-Bogensekunden, was der Größe eines Autos auf der Oberfläche des Mondes entspricht.

Mit dieser hohen Auflösung hat man nun den jungen Doppelstern Theta 1 Ori C im Trapez-Sternhaufen, in den Blick genommen und in bisher ungekannter Genauigkeit Entfernung, Bahndaten und Massen bestimmt. Herausgekommen ist dabei folgendes Bild, auf dem man sehr schön sehen kann, wie die beiden Sterne des Doppelsystems aufgelöst werden können:

Kollage: MPIfR (Stefan Kraus), zusammengestellt aus dem neuen VLTI-Bild von Theta 1 Ori C sowie früheren Aufnahmen von VLT/ISAAC (ESO) und dem Hubble-Teleskop (NASA, Chris O'Dell)

Die 0,01'' entsprechen bei der Entfernung von Theta 1 Ori C (1350 Lichtjahre) 4,2 AU oder 630 Mio. Kilometern.

Ausführlich (mal auf deutsch) hier: http://www.mpifr-bonn.mpg.de/public/pr/pr-thetori-dt.html

Kreuzberga

  • Gast
Re: ORION
« Antwort #39 am: 05. April 2009, 14:15:42 »
Einen ausführlichen Artikel zu Obigem gibt es hier: http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/05042009110312.shtml

Mimas

  • Gast
Re: ORION
« Antwort #40 am: 08. April 2009, 17:19:14 »
Zitat
Das Very Large Telescope Inteferometer (VLTI) ermöglicht es nun eine virtuelle Winkelauflösung im Milli-Bogensekundenbereich zu erreichen, die sonst nur mit einem 200-m-Teleskop denkbar wäre.

An dieser Technik haben sie relativ lange geschraubt, oder? Soweit ich weiß, ist das alles andere als einfach. Am Keck-Teleskop auf Hawaii hat das glaub ich nie so richtig funktioniert.

Aber genial ist das schon, dass es jetzt geht. Als nächstes sollten wir damit ein paar Exoplaneten ablichten. - Wobei: Würde diese Auflösung ausreichen, erdähnliche Exoplaneten abzulichten?

Kreuzberga

  • Gast
Re: ORION
« Antwort #41 am: 10. April 2009, 11:25:13 »
Aber genial ist das schon, dass es jetzt geht. Als nächstes sollten wir damit ein paar Exoplaneten ablichten. - Wobei: Würde diese Auflösung ausreichen, erdähnliche Exoplaneten abzulichten?

Eine hohe Auflösung benötigt man, um den Stern und einen etwaigen Begleiter überhaupt als zwei unterschiedliche Lichtquellen zu erkennen. Ein Beispiel: Ein Planet der seinen Stern im Abstand von 1 AU umläuft. Aus einer Entfernung von 10 Parsec (32,5 Lichtjahre) erscheint der Abstand zwischen Stern und Planet 0,1 Bogensekunden klein. VLTI macht Auflösungen im Milli-Bogensekundenbereich möglich. Von dieser Seite gibt es also kein Problem. Problematisch ist dagegen der große Helligkeitsunterschied zwischen Stern und Planet, der bei einem terrestrischen Planeten eben noch größer ist (nah an Sonne, klein).

Ab nächstem Jahr wird man mit dem VLTI versuchen mit astrometrischen Methoden Exoplaneten zu entdecken. Das VLTI eignet sich in besonderer Weise für hochpräzise astrometrische Messungen, bei denen die Veränderung der Position eines Sterns am Himmel möglichst genau festgestellt wird. Verändert sich die Position eines Sterns in periodischer Weise, deutet dies auf einen Exoplaneten hin. Im Gegensatz zur Radialgeschwindigkeitsmessung lassen sich bei der Astronomie auch Aussagen über die wahren Massen der Planeten treffen und nicht nur über Mindestmassen.

Mimas

  • Gast
Re: ORION
« Antwort #42 am: 10. April 2009, 19:03:32 »
Kann man die Technik eigentlich auch auf Weltraumteleskope anwenden? - Immerhin gibt es ja eine Reihe Nachteile erdgebundener Teleskope, wenn die beim VLT auch schon ziemlich augeglichen werden können. Aber das wird zumindest auch von Tag-Nacht-Zyklen, Bewölkung und generell der Hemisphäre eingeschränkt.

*

Offline -eumel-

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Re: ORION
« Antwort #43 am: 11. April 2009, 04:43:40 »
Kann man die Technik eigentlich auch auf Weltraumteleskope anwenden?

Nein.

Kreuzberga

  • Gast
Re: ORION
« Antwort #44 am: 11. April 2009, 12:22:49 »
Kann man die Technik eigentlich auch auf Weltraumteleskope anwenden?

Nein.

Naja, heute können wir es noch nicht. Aber in ein paar Jahren könnten wir bei entsprechender Finanzierung wohl einen Infrarot-Interferometer starten. Ein Beispiel unter mehreren existierenden Konzepten wäre Darwin.

Da wir hier inzwischen ziemlich Off-topic sind, würde ich vorschlagen hier weiterzudiskutieren: https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=5323.new#new

Gruß,
Timo

H.J.Kemm

  • Gast
Re: ORION
« Antwort #45 am: 13. Januar 2010, 05:41:36 »
Moin,

im *Orion* gibt es immer was zu sehen.


The Flame Nebula in Infrared
Credit & Copyright: ESO/J. Emerson/VISTA; Acknowledgment: Cambridge Astronomical Survey Unit

Auf diesem Falschfarbenbild im Infrarot sieht man *Alnitak*, den östlichsten Stern im Gürtel des *Orion*. Direkt unter ihm liegt der Flammennebel (NGC 2024). Alnitaks energiereiches Licht strahlt in die Flamme und bringt die Elektronen aus der großen Wasserstoff-Gaswolke zu leuchten. Links unterhalb des *Pferdekopfnebel* befindet sich eine kompakte Sternbildungsregion.

Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: ORION
« Antwort #46 am: 11. April 2010, 08:38:08 »
Moin,

ein neues Infrarotbild von Spitzer wurde aus Daten zusammengestellt, welche die Helligkeit der jungen Sterne im *Orionnebel* (M 42) aufzeichnen sollten, von denen viele noch von staubhaltigen, planetenbildenden Scheiben umgeben sind.


Orion's Dreamy Stars
Infrared    3.6 µm     Spitzer IRAC
Infrared    4.5 µm    Spitzer IRAC

Hier zum vergrössern >>>

Jerry