DMSP-Wettersatelliten der USAF

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Offline Schillrich

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Re: DMSP-Wettersatelliten der USAF
« Antwort #25 am: 25. Oktober 2016, 13:53:13 »
Ok, also kann in der Elektrik noch etwas passieren, und das ungeplant und unkontrolliert, was ggf. bis zu den eigentlich toten Akkus wirken kann.
Die Leistung dazu kommt dann wohl von den Solarzellen, wenn sie in der Sonne sind und Ladung in die Bordelektrik pumpen?
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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tonthomas

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Re: DMSP-Wettersatelliten der USAF
« Antwort #26 am: 26. Oktober 2016, 18:55:51 »
Ok, also kann in der Elektrik noch etwas passieren, und das ungeplant und unkontrolliert, was ggf. bis zu den eigentlich toten Akkus wirken kann.
Die Leistung dazu kommt dann wohl von den Solarzellen, wenn sie in der Sonne sind und Ladung in die Bordelektrik pumpen?
So in der Art. Ich verstehe das mindestens so, dass die möglichen und offensichtlich nicht ganz unwahrscheinlichen Kurzschlüsse in den Ladereglern dafür sorgen, dass ein Schaltweg zustande kommt, auf dem die Akkus dann doch wieder ordentlich Energie von den Solarzellen bekommen.

Gruß    Pirx

tonthomas

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Re: DMSP-Wettersatelliten der USAF
« Antwort #27 am: 26. Oktober 2016, 21:28:33 »
Hallo,

im Portal findet sich jetzt auch eine Meldung in Deutsch zum DMSP F12: https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/26102016212310.shtml

Gruß   Pirx

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Offline max-q

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Re: DMSP-Wettersatelliten der USAF
« Antwort #28 am: 28. Oktober 2017, 10:57:52 »
Mal noch ein Nachtrag zur Bedeutung des DMSP Programms für die Wissenschaft. Nach dem Ausfall von DMSP-5D3 F19 (siehe https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=11938.msg404214#msg404214) und der Verschrottung von DMSP-5D3 F20 droht nun eine Lücke in der Beobachtung der Eisbedeckung in den Polarregionen. Ein über Jahrzehnte aufgebauter Wissensschatz droht entwertet zu werden. Das Militär hat den Sensor aus DMSP-5D3 F20 zwar einlagern lassen, würde ihn aber wohl aus Kostengründen lieber auf der ISS installieren, als auch noch einen Satelliten bauen und starten zu müssen. Für deren Belange wäre die Bahn gut genug, nicht aber für die Wissenschaft. Eine Hoffnung könnten die Daten chinesischer Satelliten sein. Nur müssten die Daten mit denen der letzten noch funktionstüchtigen DMSP kalibriert werden...
hier der Link zum kompletten Artikel: https://www.scientificamerican.com/article/ageing-satellites-put-crucial-sea-ice-climate-record-at-risk/

P.S. Der Beitrag hätte auch in einige andere Rubriken gepasst. Kann von einem den Mod's also gern verschoben werden.
Geschichte und Geschichten aus sechseinhalb Jahrzehnten Raumfahrt:
http://www.raumfahrtkalender.de

Offline rok

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Re: DMSP-Wettersatelliten der USAF
« Antwort #29 am: 29. Oktober 2017, 02:18:48 »
Es ist aber eher ein Problem der US-Forschung. Die Europäer nutzen meines Wissens nach hauptsächlich die Daten des japanischen GCOM-W1 ("SHIZUKU"). Der hat allerdings jetzt das Ende seiner 5jährigen geplanten Betriebsdauer erreicht und sollte durch einen -W2 ersetzt werden, von dem ich aber noch nichts aktuelles gelesen habe.

Robert

edit: GCOM-W2 soll NET 2019 gestartet werden ??? :

https://www.wmo-sat.info/oscar/satellites/view/131

Da macht es keinen Sinn, jetzt schon einen neuen Thread zu eröffnen.
« Letzte Änderung: 29. Oktober 2017, 10:28:33 von rok »

Offline failsafe

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Re: DMSP-Wettersatelliten der USAF
« Antwort #30 am: Gestern um 09:40:40 »
Jetzt hat es am 18. Dezember auch F14 erwischt: es werden mehr als 50 Bruchstücke getrackt:

https://spacenews.com/retired-military-weather-satellite-breaks-up/

F14 war 1997 gestartet und 2020 stillgelegt (und passiviert!) worden.
F11 war 2004 im Orbit explodiert; F13 in 2015; F12 in 2016.

Auch bei den bauähnlichen NOAA-Satelliten gab es vergleichbare Vorfälle: NOAA-16 zerbrach 2015, NOAA-17 dann 2021