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Ich hätte nie gedacht das in so einem extremen Fall ein Magnetfeld so stark sein kann der Fliehkraft entgegenzuwirken
Wir machen uns keinen Begriff davon, was Neutronensterne für extreme Objekte sind. In vielerlei Hinsicht wohl die extremsten Objekte im Universum.
Ich kann mir schon kaum vorstellen, wie extrem die Verhältnisse im Erdkern sind. Nach nur etwas mehr als 10 Kilometer Tiefe versagt unsere Technik noch tiefer zu kommen. Und dabei haben wir nur einen Bruchteil eines Prozents des Weges bis zum Mittelpunkt der Erde geschafft. Eine Technologie, die uns bis zum Erdmittelpunkt vordringen lässt, ist unverstellbar.
Und dies ist pillepalle im vergleich zu den Verhältnissen im Zentrum beispielsweise des Jupiters.
Gegenüber den Verhältnissen im Zentrum unserer gemütlichen Sonne, ist aber selbst das Zentrum des Jupiters ein bequemer Vorgartenplatz an einem lauschigen Sommerabend.
Aber selbst dieser Ort ist immer noch klassisch und wenig spannend wenn man ihn mit den Verhältnissen in einem Neutronenstern vergleicht, einem Objekt, dass alleine durch die Gravitationskraft Materie in einen Zustand zwingt, das die gesamte Materie des Objekts, in einigen Kilometern Durchmesser als pure Kernmaterie vorliegt, wo Gebirge höchstens wenige Millimeter Höhe haben und deren Zusammenbruch bei Pulsaren hier auf der Erde gemessen werden können (Auswirkung auf die Rotationsperiode).
Sowohl die Gravitationsverhältnisse als auch die Magnetfeldstärken übertreffen jedes Vorstellungsvermögen bei Weiten (zumindest meines).
Klar, schwarze Löcher sind in der Hinsicht mit einem unendlichen Faktor noch extremer. Aber das sind ja auch keine "Objekte" im eigentlich Sinn mehr, sondern pure Wirkung. Nichts was zumindest "haptisch" noch zu be-greifen(!) wäre.