Mehrere Fragen zu der vorgestellten Technologie:
- bedingt durch die Methode (rotierende Flüssigkeit als Form) lassen sich nur Paraboloidformen herstellen. Bei größeren Teleskopen hat sich aber das Ritchey-Chretien-Design durchgesetzt, mit hyperbolischem Primärspiegel ("Ein Parabolspiegel hat kein Field-of-View"). Lassen sich so hergestellte Spiegel nachträglich thermisch so stark verformen, dass man da hinkommt ?
- das Trägermaterial ist ein Kunststoff/Polymer, dessen Form differentiell thermisch kontrolliert werden soll, d.h. jede thermische Änderung durch lokalen Wärmeabfluss bzw -zufluss beeinträchtigt sofort die optische Qualität (sozusagen das Gegenteil von Zerodur). Wie will man im Orbit die notwendige thermische Stabilität gewährleisten ? Wie ist die Langzeitstabilität solcher Kunststoffe unter Weltraumbedingungen ?