Genauer Aufbau unseres eigenen Sonnensystems

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~Umlaufbahn~

  • Gast
Re: Genauer Aufbau unseres eigenen Sonnensystems
« Antwort #25 am: 27. April 2013, 22:31:18 »
Hallo und Guten Abend!

Ich hoffe, ich störe mit meiner Frage nicht die Diskussion, denn mich würde etwas zum Aufbau des Sonnensystems interessieren...und zwar ist es die Oorth'sche Wolke.
Mal angenommen, wir würden eines Tages tatsächlich interstellare Raumfahrt betreiben können, würden uns dann bei einem Flug hinaus aus unserem Sonnensystem die vielen vielen Objekte der Oorth'schen Wolke nicht daran hindern, das System zu verlassen? Oder bieten die Abstände der einzelnen Objekte in dieser Wolke (ich nenne sie gerne "Sphäre") genügend Raum und Platz, um ein Raumschiff unbeschadet hindurch navigieren zu können?
Ist eine Oorth'sche Wolke für ein Planetensystem eigentlich typisch? Da wir andere Planetensysteme beobachten, wäre es dann auch möglich, derartige Objekt-Strukturen ausfindig zu machen? Das heißt - kann man die Oorth'sche Wolke sehen? Oder ist es ein eher nebeliges diffuses Objekt? Gibt es Signaturen im Radiowellen-Bereich?
Ich finde den äußeren Bereich des Sonnensystems sehr sehr spannend und freue mich über alles, was es darüber zu lesen gibt!  :) Eine Reise zu den TNO's ist für mich mehr als ein Traum; ich glaube fest daran, dass wir das eines Tages schaffen werden.
Die Hoffung stirbt zuletzt... :)

Als beiläufige Anmerkung: Ich bin absoluter Fan der Dokus auf N24, Ntv, oder N-irgendwas...als Weltraum-Laie (Space-Dummi  :D ) sind diese Doku's für mehr sehr wichtig! Ich mag sie einfach, weil sie mich inspirieren und zum nachdenken und träumen anregen. Mögen sie auch für Kenner zu populär-wissenschaftlich sein, für mich sind sie auch in der x-ten Wiederholung sehenswert und ich bin froh, dass es diese aufgemotzten Science-Dokus gibt! Denn ich finde in den Medien (sprich: TV) ansonsten kaum irgendwelches Info-Material, deswegen bin ich froh, dass es, wenn auch werbeunterbrochen, wenigstens *etwas* Weltraummäßiges für mich zu sehen gibt. Ich bin ein menschliches Wesen und stehe zu dieser Schwäche.
 :)

Sedna

  • Gast
Re: Genauer Aufbau unseres eigenen Sonnensystems
« Antwort #26 am: 28. April 2013, 11:47:58 »
Wenn die Oortsche Wolke, auch wenn es sich dabei um eine Art kugelförmiges Gebilde handelt, so aufgebaut ist wie der Asteroiden- oder der Kuipergürtel, dürfte das keine große Sache sein. In den beiden Gürteln ist zwischen den einzelnen Objekten mehr als genug Platz. Anders siehts dann aus, wenn irgendein anderes massereiches Objekt durch die OW saust. Das würde die Bahnen der Kometen entsprechend stören und die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich stark annähern oder sogar zusammenstoßen, ist deutlich größer.

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Offline Pat89

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Re: Genauer Aufbau unseres eigenen Sonnensystems
« Antwort #27 am: 18. August 2013, 23:56:59 »
Guten Abend zusammen!

Auch heute lief die Doku wieder auf N24.
Mal etwas zu den Dokumentationen auf N24 und n-tv:
Natürlich sind es Dokus, die eine breite Masse ansprechen sollen. Diese Dokus werden immer sehr überspitzt dargestellt und erinnern stark an Endzeitszenarien. Aber ich muss sagen, dass sich bei genau solchen Dokus auch Menschen mit dem Thema befassen, die sonst vllt. soetwas nie gucken würden. Ganz einfach deswegen, weil es fesselnd ist und spannend! Mir persönlich ist schon oft bei diesen Dokumentationen aufgefallen, dass man hinterher genauso schlau ist wie vorher - nämlich garnicht. Denn das ganze sind ja reine spekulationen, basierend auf Theorien von Wissenschaftlern. Ab und zu fließen Fakten mit ein, aber manche Schlüsse daraus, sind reine Spekulation.
Dennoch sind diese Dokumentationen besser als das sonstige TV-Programm, das so in der Fernsehzeitung zu sehen ist. Ich schaue mir 1000 Mal lieber Dokumentationen (im Speziellen Astronomie und Co.) an, als dass ich mir auf dem - entschuldigt den Ausdruck - Hartz-4-Sender RTL Bauer sucht Frau ansehe. Meine Güte wie tief ist die Menschheit eigtl. gesunken?!

Nun zurück zum Thema:
Es wäre wirklich mal hilfreich, wenn es Fakten für diese Theorien/Spekulationen gibt, dass in der Oortschen Wolke momentan "Veränderungen" stattfinden.
Wenn jemand Berichte oder sonstiges hat, dann bitte mal hier veröffentlichen ;)
“The universe is a pretty big place. If it's just us, seems like an awful waste of space.”
― Carl Sagan, Contact

Offline AndiJe

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Re: Genauer Aufbau unseres eigenen Sonnensystems
« Antwort #28 am: 19. August 2013, 04:58:26 »
Mir ist vor einiger Zeit der (billige) Flatscreen eingegangen, wahrscheinlich hat er das Programm nimmer verkraftet. Ich schau mir den oben genannten Müll gar nicht erst an. Mir gehen aber auch die Dokus von N 24, NTV ab, kann sie mit DVB-T nicht empfangen, die gibt's nur im Kabel-TV.

Auf Servus-TV, das ich empfangen kann, gibt's ja jedes Monat am So "Mission Hubble" und auf ATV gibt's wohl noch "Dokupedia", aber da ist alles mögliche, nicht speziell Astronomie.

Und um hier zum Thema zurückzukehren: wie soll man eigentlich feststellen, daß sich in der Oortschen Wolke Veränderungen abzeichnen??? Wir können von unserer Position ja gar nix aus dem Bereich sehen, da viel zu weit und zu lichtschwach...
Der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben, daher geht's ab sofort in die Krabbelstube!

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Offline Pat89

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Re: Genauer Aufbau unseres eigenen Sonnensystems
« Antwort #29 am: 19. August 2013, 22:47:16 »
Die andere Frage ist ja, wie können wir überhaupt feststellen, dass die Oortsche Wolke existiert? Wäre da nicht Infrarot am Besten? Oder eine etwaige Methode wie die zur Entdeckung von Exoplaneten? Transitmethode? Allerdings wird das Licht der anderen Sterne dafür zu schwach sein. Sie sind ja gerade hell genug um Exoplaneten anhand der Transitmethode finden zu können.
War nur ein verzweifelter Versuch und ein "lautes" Denken meinerseits. Allerdings kann ich vllt. so zu einer Diskussion anregen, wie man die Oortsche Wolke beobachten kann ;)
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Offline Matjes

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Re: Genauer Aufbau unseres eigenen Sonnensystems
« Antwort #30 am: 25. August 2013, 22:40:44 »
Hallo

KBO Objekte sind schon echt schwer.
Leichter sind Kentauren, also KBO, die "vorübergehnend ihren Aufenthaltsort"
zwischen Uranus und Neptun "genommen haben". Echt heller.
OOrtsche Wolke könnt ihr vergessen. Da müssen wir schon mit Sonden hin.
Und die Ami-Sonde New Horizon ist der erste Versuch. In zwei Jahren an Pluto vorbei
und dann ab in die Oortsche Wolke. 

Matjes

Offline Ruhri

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Re: Genauer Aufbau unseres eigenen Sonnensystems
« Antwort #31 am: 28. August 2013, 13:59:56 »
Hatten wir das nicht schon einmal? New Horizon mag ja schnell sein, aber wieviel tausend Jahre wird sie brauchen, um zur Oortschen Wolke zu gelangen?

Das erinnert mich an einen Bekannten, der mich letztens gefragt hatte, wieviele Lichtjahre die Voyagers inzwischen geflogen wären. Dass es deutlich unter einem war, wusste ich noch aus dem Kopf, aber für einen genaueren Wert musste ich selber nachschlagen: Etwa 17 Lichtstunden - und das nach über 30 Jahren.

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Offline Pat89

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Re: Genauer Aufbau unseres eigenen Sonnensystems
« Antwort #32 am: 02. September 2013, 23:38:58 »
... Da müssen wir schon mit Sonden hin.
Und die Ami-Sonde New Horizon ist der erste Versuch. In zwei Jahren an Pluto vorbei
und dann ab in die Oortsche Wolke. 

Matjes


Ist Voyager 1 nicht eher dort? Ist New Horizons wirklich schneller als Voyager 1?
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Offline Ruhri

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Re: Genauer Aufbau unseres eigenen Sonnensystems
« Antwort #33 am: 03. September 2013, 00:30:02 »
Macht das einen Unterschied? Alle Sonden sind Stückchen toter Technik, wenn sie in der Oortschen Wolke ankommen.

Elatan

  • Gast
Re: Genauer Aufbau unseres eigenen Sonnensystems
« Antwort #34 am: 03. September 2013, 14:19:39 »
Ist Voyager 1 nicht eher dort? Ist New Horizons wirklich schneller als Voyager 1?

Die Frage hab ich irgendwann auch mal gestellt. Wenn ich mich richtig erinnere hast du recht. New Horizons ist zwar die Sonde, die durch ihren Antrieb am schnellsten beschleunigt wurde, durch den Jupiter-Flyby hat Voyager aber insgesamt mehr Geschwindigkeit relativ zur Sonne bekommen, wird also auch schneller in der Oortschen Wolke sein. Bitte korrigieren, wenn ich mich irre.

Aber Ruhri hat natürlich recht, prinzipiell spielt es keine Rolle...

User128

  • Gast
Re: Genauer Aufbau unseres eigenen Sonnensystems
« Antwort #35 am: 25. September 2013, 11:07:25 »
Es gibt doch eine Folge von Alpha Centauri mit Harald Lesch, in der er über die Theorie eines riesigen Objekts "vor unserer Haustür" redet.
Erdacht wurde das Objekt von einem Briten aufgrund einer signifikanten Auffälligkeit in der Verteilung der Langperiodischen Kometen.