Bei allem Respekt, ich finde diese Informationspolitik von Michael Suffredini als eine zunehmende Belastung für die ISS.
Nachdem Suffredini ziemlich voreilig das Schlagwort einer ISS-Evakuierung in November in die Medien geworfen hat, kommt er jetzt an, und warnt wieder vor den Risiken einer Evakuierung:
"There is a greater risk of losing ISS if it were unmanned than if it were manned," Suffredini said Monday. "The risk increase is not insignificant."
Die Sachaussage mag ja stimmen, aber der NASA-Manager sollte vielleicht auch einmal an die Reaktionen denken, die er in den Medien und in der Öffentlichkeit hervorruft. Ein bißchen kommt mir Suffredini jetzt vor, wie einst der berühmte Professor Kaminski von der Bochumer Sternwarte, der gerne die Medien mit immer neuen Untergangs-Szenarien versorgte.
Das Krisenmanagement der NASA macht auf mich einen alles andere als professionellen Eindruck. Da lobe ich die ruhige Entschlossenheit, mit der die Russen an der Behebung des Problems arbeiten.