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Raumfahrt => Bemannte Raumfahrt => Thema gestartet von: KSC am 23. Juni 2010, 10:07:12
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Ich dachte mal, es macht Sinn, einen Planungs- Thread für die letzten Shuttle Flüge zu eröffnen. Damit können wir die aktuellen Infos zur Startreihenfolge, Stardaten und eventuelle zusätzlich Flüge hier zentral zusammenführen.
Im Moment ist es wohl so, dass vor allem aufgrund der Verzögerungen bei der AMS Nutzlast, STS-133 vor STS-134 fliegen wird.
Man kann für STS-133 (Discovery) vom 29. Oktober und für STS-134 (Endeavour) vom 28. Februar kommenden Jahres als Starttermin ausgehen.
Das steht offiziell aber noch nicht fest, außerdem ist es auch noch nicht ausgeschlossen, das die Startreihenfolge (und die Orbiter) doch noch mal getauscht wird.
Eine offizielle Entscheidung dazu wird kommende Woche erwartet.
Für einen LON für STS-134 wird derzeit Atlantis vorbereitet.
Aus diesem Flug will man eine planmäßige Mission, nämlich STS-135 machen. Die Planungen der NASA dazu sind abgeschlossen und die NASA will diesen Flug durchführen. Es fehlt allerdings noch die Zustimmung für die Umschichtung der finanziellen Mittel.
Eine Entscheidung ob es STS-135 geben wird, ist nicht vor August zu erwarten.
Das Startdatum wäre dann im Juni 2011. Im Moment wäre Atlantis vorgesehen, es ist aber zu erwarten, dass das noch geändert und Atlantis offiziell stillgelegt wird.
Gruß,
KSC
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Damit erlebt dann wohl doch noch das Shuttle Programm seinen 30. Geburtstag. (am 12. April 2011 vergehen genau 30 Jahre seit STS-1 abgehoben ist)
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In der Sonntagsausgabe einer kleinformatigen überregionalen Österreichischen Tageszeitung (Seite 6) wurde ein Verschieben des Startdatums von STS-134 auf 28. Februar 2011 gemeldet:
Späterer Shuttle-Abschied
Der für Jahresende geplante Abschied von den US-Spaceshuttles verzögert sich. Die allerletzte Mission soll nicht im November 2010, sondern erst im Februar 2011 stattfinden.
Ob sich die Meldung auf Gerüchte oder auf tatsächliche Entscheidungen seitens der NASA bezieht ist nicht zu eruieren.
Gruß
Werner
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In der Sonntagsausgabe einer kleinformatigen überregionalen Österreichischen Tageszeitung (Seite 6) wurde ein Verschieben des Startdatums von STS-134 auf 28. Februar 2011 gemeldet:
Späterer Shuttle-Abschied
Der für Jahresende geplante Abschied von den US-Spaceshuttles verzögert sich. Die allerletzte Mission soll nicht im November 2010, sondern erst im Februar 2011 stattfinden.
Ob sich die Meldung auf Gerüchte oder auf tatsächliche Entscheidungen seitens der NASA bezieht ist nicht zu eruieren.
Gruß
Werner
Ich würde das nicht zu überbewerten. Stand übrigens auch auf orf.at.
Die Interpretation und Sachlichkeit zu diesem Thema der heimischen Medien lässt oft zu wünschen übrig.
Schöne,sonnige Grüße aus Graz
Franky
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Naja, siehe mein Eingangsposting oben, das hatte ich ja auch schon gesagt. Sie haben recht, das passt schon ;)
Offiziell sollte es kommende Woche werden.
Gruß,
KSC
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Gibt es schon Planungen für die Nutzlast von STS-135, falls diese Mission geflogen werden soll ?
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Ja, es wird wahrscheinlich das MPLM "Rafaello" sein.
mfg STS-125
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Naja, leer würde es sicherlich nicht mitgenommen weerden, nicht wahr? Meine Vermutung ist allerdings, dass man völlig triviales (und trotzdem wichtiges!) Zeug hinauf schaffen würde, also Nahrung, Kleidung oder so.
Mal etwas anderes: Könnte man für die letzten Flüge die Fallschirme aus den Boostern ausbauen? Brauchen wird man sie ohnehin nicht mehr, und man könnte ein paar Gramm mehr Nutzlast in den Orbit schaffen.
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Mal etwas anderes: Könnte man für die letzten Flüge die Fallschirme aus den Boostern ausbauen? Brauchen wird man sie ohnehin nicht mehr, und man könnte ein paar Gramm mehr Nutzlast in den Orbit schaffen.
Da höre ich aber jetzt schon die Umweltschützer auf schreien ,noch mehr Müll einfach so im Meer zuversenken mit gifttigen Abfall.
Mfg Collins
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Da hätten sie noch viel mehr zu schreien - Arianespace versenkt ihre Booster schließlich regelmäßig. Es sind aber doch nur noch 2-3 Shuttleflüge mit eben maximal sechs Boostern.
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Das wird man sicherlich nicht machen.
Man untersucht die Booster nach den Starts auf das gründlichste um eventuelle Anomalien festzustellen.
Darauf wird man auch bei den letzten Flügen sicher nicht verzichten.
Das bisschen mehr Nutzlast rechtfertigt nicht, den Vorteil zu opfern, die Booster nach dem Flug untersuchen zu können.
Bei STS-135 (falls durchgeführt) wird man die Nutzlastkapazität wahrscheinlich dadurch erhöhen, dass man mit einer kleineren Crew fliegt und demzufolge weniger Ressourcen für die Mission mitnehmen muss.
Das ist wesentlich effektiver, als die Fallschirme bei den Boostern einzusparen, was allenfalls beim wirklich letzten Flug gerechtfertigt wäre.
Gruß,
KSC
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Beim Weglassen der Bremsfallschirme an den Boostern ist aber auch die Aufschlaggeschwindigkeit auf die Wasseroberfläche sehr hoch.Der Zeitraum des kontrolierten Absturz wäre recht gering.
Ein MPLM als Nutzlast für STS-135 klingt vernünftig.
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MPLM? Ja klar, das steht eh schon fest.
Gruß,
KSC
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Trotz gründlicher Suche hier im Thread weiß nicht ob ich es doch hier übersehen habe aber die NASA hat neue Startzeiten für STS-133 und STS-134 angegeben:
STS-133 NET 1. Nov. 2010 4:33 p.m. EDT (23.33 MEZ*)
STS-134 NET 26. Feb 2011 4:19 p.m. EST (22.19 MEZ*)
*falls ich das in der Schnelle mit den Sommer-/Winterzeiten im Griff habe ;)
Quelle: nasa.gov (http://www.nasa.gov/mission_pages/shuttle/main/index.html)
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Soweit verschiebt sich das nun auch nicht ins nächste Jahr.Da kann die NASA wegen den 2 Monaten schon von einem geplanten Missionsende 2010 sprechen.
Ich persöhnlich glaube nähmlich nicht, daß STS-135 kommt.Es ist kein relevantes Bauteil mehr nach oben zu bringen.Güter die mit einem MPLM transportiert werden sollen, gehen ebenso gut in die anderen Nutzlastschiffe.
Wie hoch wären denn die zusätzlichen Kosten zwischen einem echten Start STS-135 und einer reinen Bereitstellung als Rettungsmission.Wenn der nicht zu groß ist, dann würde sich das schon rentieren.Aber ich glaube der Unterschied ist zu deutlich.
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Das wird man sicherlich nicht machen.
Man untersucht die Booster nach den Starts auf das gründlichste um eventuelle Anomalien festzustellen.
Darauf wird man auch bei den letzten Flügen sicher nicht verzichten.
Das bisschen mehr Nutzlast rechtfertigt nicht, den Vorteil zu opfern, die Booster nach dem Flug untersuchen zu können.
Du hast fast sicher Recht, und ioch bin ja auch nur am theoretisieren. Und da stellt sich die Frage: Über wieviel zusätzliche Nutzlast reden wir eigentlich überhaupt, die man erzielen könnte?
Die Prüfung auf Anomalien kann man natürlich so oder so sehen. Sicherheit für Astronauten ist schwer zu quantifizieren. Prüfungen von geborgenen Boostern bringen aber in erster Linie etwas bei neuen oder neu entworfenen Bauteilen und dann speziell für die mittelfristige Zukunft. Die wird es aber bei den Space Shuttles fast sicher nicht mehr geben.
Beim Weglassen der Bremsfallschirme an den Boostern ist aber auch die Aufschlaggeschwindigkeit auf die Wasseroberfläche sehr hoch.Der Zeitraum des kontrolierten Absturz wäre recht gering.
Natürlich wäre die Aufschlaggeschwindigkeit hoch, aber worin bestünde für dich das Problem? Man würde diese Booster doch gar nicht bergen wollen, da es ohnehin keine Missionen geben wird, bei denen man sie verwenden könnte.
Ich persöhnlich glaube nähmlich nicht, daß STS-135 kommt.Es ist kein relevantes Bauteil mehr nach oben zu bringen.Güter die mit einem MPLM transportiert werden sollen, gehen ebenso gut in die anderen Nutzlastschiffe.
Wie hoch wären denn die zusätzlichen Kosten zwischen einem echten Start STS-135 und einer reinen Bereitstellung als Rettungsmission.Wenn der nicht zu groß ist, dann würde sich das schon rentieren.Aber ich glaube der Unterschied ist zu deutlich.
Nun, die Fracht von STS-135 könnte sicherlich mit ATV, HTV. Progress, Dragon oder Cygnus transportiert werden können, es sei denn es müsste doch noch irgendetwas größeres wie ein weiterer Ammoniaktank oder ein Gyroskop transportiert werden. Die bisher bereits einsatzbereiten Transporter dürften aber bereits recht gut ausgelastet sein, und die NASA-Logistiker warten vermutlich schon sehnsüchtig auf die neuen Systeme. Sowohl SpaceX als auch OSC sind bereits hinter den ersten (groben) Zeitplänen zurück, und die NASA muss sich mit der Frage beschäftigen, wie sie mit weiteren Verzögerungen umgehen soll. Ein stinknormaler Shuttle-Logistikflug, der Kleinteile zur ISS schaffen würde, könnte der NASA bzw. ihren Vertragspartnern die Zeit erkaufen, Probleme in Ruhe auszuräumen.
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Die Prüfung auf Anomalien kann man natürlich so oder so sehen.
Nein, das kann man nicht. Wenn die Booster aus fast 50 Kilometern Höhe ungebremst aufschlagen, dann werden sie zerstört und versinken im Atlantik (hatte man übrigens schon mal, als die Fallschirme versagt haben). Wiw willst du dann feststellen, ob alle Dichtungen in Ordnung waren?
Prüfungen von geborgenen Boostern bringen aber in erster Linie etwas bei neuen oder neu entworfenen Bauteilen und dann speziell für die mittelfristige Zukunft
Da widerspreche ich.
Die Booster werden nach dem Flug penibel untersucht, die Elektronik, die Hydraulik, die Mechanik, die Hold down posts. Vor allem aber die Dichtungen der einzelnen Booster Segmente.
Das ist wichtig, weil man nur so feststellen kann, dass es keine unerwarteten Effekte, oder Fehler gegeben hat.
Wie wir ja schon öfter gesehen haben, gibt es auch nach 30 Jahren noch immer wieder neues zu lernen, das kann man aber nur dann, wenn man die Hardware untersuchen kann.
Gruß,
KSC
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Bei der Sitzung des Program Requirements Control Boards gestern wurden die Startdaten für STS-133 und STS-134 angepasst.
STS-133 soll jetzt am 1. November 2010 starten. STS-134 am 26. Februar 2011.
Ob die STS-135 Mission durchgeführt wird, ist noch nicht entschieden. Eine Entscheidung darüber ist im August/September zu erwarten.
Falls es kein STS-135 geben sollte, dann könnte der STS-134 Start aus Budgettechnischen Gründen um einige Tage vorgezogen werden.
Gruß,
KSC
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Nein, das kann man nicht. Wenn die Booster aus fast 50 Kilometern Höhe ungebremst aufschlagen, dann werden sie zerstört und versinken im Atlantik (hatte man übrigens schon mal, als die Fallschirme versagt haben). Wiw willst du dann feststellen, ob alle Dichtungen in Ordnung waren?
Wir reden da ein wenig aneinander vorbei. Die Sicherheit der Astronauten ist ein kostbares Gut, aber unbegrenzt kann man auch kein Geld hinein stecken. In diesem speziellen Fall stellt sich eben die Frage, ob ein minimaler Unterschied in der zu erzielenden Sicherheit mehr wert ist als eine Erhöhung der Nutzlast.
Meine Idee beruht aber eben darauf, dass man die bei den letzten Missionen eingesetzten Booster-Bauteile nicht mehr verwenden wird. Bevor man sie mit Hilfe von Fallschirmen heil auf die Erde zurück holt und sie danach ins Museum stellt, könnte man sie zerstörend verfeuern und die Nutzlast dafür erhöhen. Den Gewinn, den man durch Verzicht auf die Inspektion und durch die höhere Nutzlast erzielen könnte, müsste man gegen die reduzierte Sicherheit für die Astronauten (und den prinzipiellen Erkenntnisgewinn) abwägen. Die Reduktion wäre sicherlich nur minimal, aber durchaus vorhanden. Das hatte ich damit gemeint, als ich von der Quantifizierbarkeit der Sicherheit gesprochen hatte.
Da widerspreche ich.
Die Booster werden nach dem Flug penibel untersucht, die Elektronik, die Hydraulik, die Mechanik, die Hold down posts. Vor allem aber die Dichtungen der einzelnen Booster Segmente.
Das ist wichtig, weil man nur so feststellen kann, dass es keine unerwarteten Effekte, oder Fehler gegeben hat.
Wie wir ja schon öfter gesehen haben, gibt es auch nach 30 Jahren noch immer wieder neues zu lernen, das kann man aber nur dann, wenn man die Hardware untersuchen kann.
Die Booster werden aber auch deshalb so penibel untersucht, weil ihre Bauteile wiederverwendet werden sollen, und keines dieser Teil wird besser werden dadurch, dass es schon einmal verschossen worden ist. (Ob ein Einmalkonzept wie bei anderen Boostertypen nicht billiger und sicherer gewesen wäre, sollten wir an dieser Stelle natürlich nicht führen.) Man untersucht also die geborgenen Teile, um bekannte und unbekannte Fehler zu entdecken, damit beim nächsten Start die Astronauten sicher von der Rampe wegkommen. Die meisten gefundenen Fehler dürften inzwischen aber bekannt sein. Sie wären also bei den letzten zwei, drei oder fünf Starts nur für irgendwelche Statistiken interessant, nicht aber für die Sicherheit - die betreffenden Teile würden ja gar nicht mehr verwendet. Die zu beantwortende Frage wäre also, wieviel der NASA die Chance wert ist, eventuell kurz vor Projektabschluss noch völlig neue Effekte und Fehler zu entdecken. Die Wahrscheinlichkeit, etwas neues zu finden, dürfte sehr klein sein, aber natürlich deutlich über Null.
Diese Fragen hat man sich aber vielleicht intern auch schon gestellt, und da würde die Meinung der Astronauten sicherlich hohes Gewicht haben.
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Ich glaube auch, dass wir da aneinander vorbei reden, außerdem kommen wir vom Thema ab, also lassen wir’s gut sein.
Gruß,
KSC
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Die meisten gefundenen Fehler dürften inzwischen aber bekannt sein. Sie wären also bei den letzten zwei, drei oder fünf Starts nur für irgendwelche Statistiken interessant, nicht aber für die Sicherheit - die betreffenden Teile würden ja gar nicht mehr verwendet.
So sehe ich das genauso. Es wurden viele Daten in den 30 Jahren gesammelt um sicher zu gehen (ausser das Challenger Unglück 1986) das alles passt. Wobei bei STS-51L viele Fehlentscheidungen dazu beigetragen haben fürs Unglück (sorry fürs OFF-TOPIC)
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Sorry aber Produktionsfehler können auch im laufenden Betrieb entstehen, siehe Ariane V. Ich gebe KSC absolut Recht, man sollte auf die letzten Flüge in keinem Fall nachlässig werden!
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Von nachlässig werden redet hier nun wirklich niemand. Wenn jetzt aber beispielweise STS-134 die unwiderruflich letzte Mission sein sollte, wer wäre denn dadurch gefährdet, wenn man dabei die Booster ungebremst ins Meer stürzen lässt? Und wenn man dasselbe bei STS-133 täte, könnte man zumindest die Kosten für die Wartung sparen. Die Wahrscheinlichkeit eines Absturzes von STS-134 würde damit nur um einen extrem winzigen Prozentwert steigen. Zum Beispiel würde man bei einem unerwartet beobachteten Effekt vermutlich solange analysieren, ob er sich unter irgendwelchen Umständen zur Katastrophe entwickeln könnte, dass die Nachfolgemission längst gestartet wäre. Natürlich sollte man den Astronauten das letzte Wort überlassen, ob sie eine derartige Abweichung befürworten würden.
Ich warte übrigens immer noch auf eine Schätzung, um wieviel man die Nutzlast steigern könnte. Reden wir über einige Kilogramm Masse oder einige Hundert? Und damit bleiben wir auf jeden Fall On-Topic, denn es geht ja laut Titel um die "Planung" der "restlichen Shuttle Flüge". Dazu gehören sicherlich auch derartige Überlegungen. Wir sprechen ja nun einmal auch darüber, was der Verzicht auf Mannschaftsstärke bedeutet. Dabei handelt es sich schließlich auch um eine Abweichung vom eingeübten Prozedere und das Risiko dürfte dadurch ebenfalls ansteigen.
Und noch einmal: Es geht mir nur um eine Wertsteigerung der letzten Missionen, nicht um inakzeptabel höhere Risiken. Astronauten, Raumfahrtingenieure, -techniker und -manager sind es doch mit Sicherheit auch gewohnt, Nutzen und Risiken mit kühlem Kopf gegeneinander abzuwägen.
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Die Fallschirme wiegen zusammen knapp 2 Tonnen.
Hier stehts (http://science.ksc.nasa.gov/shuttle/technology/sts-newsref/srb.html#srb-recovery)
Da die recht früh abgeworfen werden, wird das wohl nur wenige 100kg zusätzliche Nutzlast bringen.
Was den Verzicht auf die Bergung betrifft: Man birgt die Booster, um sie für zukünftige Missionen wiederzuverwenden und sie auf Fehler zu analysieren, die man bei zukünftigen Missionen vermeiden will. Wenn es aber der letzte Flug ist, braucht man das nicht. Also ist das beim wirklich allerletzten Flug absolut vertretbar. (Wenn aber bis STS-134 immer noch nicht klar ist, ob es doch noch STS-135 oder gar noch mehr gibt, sollte man die Fallschirme drin lassen.)
mfg websquid
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Natürlich sollte man den Astronauten das letzte Wort überlassen, ob sie eine derartige Abweichung befürworten würden.
Das sehe ich aber anders.
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Man könnte auch bei der letzten Space Shuttle Mission nicht nur die Fallschirme weglassen sonder auch das Fahrwerk Leitwerk und die Flügeln. Dann müsste man das gestutzte Space Shuttle zwar unbemannt starten und mit einer Sojus mit APAS Kupplung, wie bei TM-16, im Orbit bemannen kann es aber nach der Mission im Meer versenken. Spart sicher einiges an Kosten.
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Ich hoffe du hast gerade nur den Ironiesmiley vergessen.
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Dachte das ich das bei dem zwar machbaren aber übertriebenen Vorschlag nicht machen müsste.
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Servus,
also ich würde schon aufgrund von veränderten Gewichtsverlagerungen (Fallschirme aus den Boostern weg, dafür mehr Nutzlast in der Payloadbay) bzw. der daraus resultierenden Änderungen der Statiken keine Experimente wegen 100kg machen wollen...
mfg h-j
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Lt Nasaspaceflight wird auch schon über STS-136 gemunkelt, dies aber sicher nicht vor 2012. :o
Vielleicht erleben wir da noch eine Überraschung.
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Lt Nasaspaceflight wird auch schon über STS-136 gemunkelt, dies aber sicher nicht vor 2012. :o
Vielleicht erleben wir da noch eine Überraschung.
What? Das wär ja der Hammer...
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Hat KSC hier auch schon geschrieben:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=7627.msg152202#msg152202 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=7627.msg152202#msg152202)
Gruß Felix
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...Lt Nasaspaceflight wird auch schon über STS-136 gemunkelt, dies aber sicher nicht vor 2012. :o...
Da der Tread Künftige Strategie der bemannten US Raumfahrt gerade geschlossen ist, muss es hierher...
Waaaaas?? Nein?! ::) :)
Für mich wär STS-135 schon ein Geschenk!!! :) :) :)
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Das passt hier auch viel besser hin.
Das ist schließlich keine strategische Entscheidung, sondern eher Pragmatismus ;)
STS-136 und STS-137 sind nicht viel mehr als Gedankenspiele, motiviert durch die zumindest teilweise vorhandene Hardware.
Es gibt im Moment keine konkreten Planungen oder Initiativen dafür.
Gruß,
KSC
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Initiativen schon,
oder Wunschdenken einiger Kongressabgeordneter!
Senatorin Kosmas möchte sogar das Shuttle bis zum Ende
der ISS 2020 einsetzen!
http://www.spacepolitics.com/
oder Ihr Statement auf Ihrer Website
http://www.kosmas.house.gov/index.php?option=com_content&task=view&id=321&Itemid=1
Gruß,
Feize
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Ich hatte ja konkrete Initiativen gemeint, nicht politische Statements ;)
Damit meine ich konkrete Sacharbeit, an der Hardware oder an der Planung.
Das findet im Moment nicht statt, was politisch läuft - ich weiss nicht, ob man das ernst nehmen kann.
Gruß,
KSC
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... die zumindest teilweise vorhandene Hardware ...
die da wäre? :)
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die da wäre? :)
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=7627.msg152207#msg152207
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Ich hatte ja konkrete Initiativen gemeint, nicht politische Statements ;)
Damit meine ich konkrete Sacharbeit, an der Hardware oder an der Planung.
Das findet im Moment nicht statt, was politisch läuft - ich weiss nicht, ob man das ernst nehmen kann.
Wie ich ja sagte "Wunschdenken einiger Politiker?"!
Konkrete Planungen laufen nur für STS -135.
Gruß,
Feize
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Wie gesagt, das kann sich schnell ändern.
Wer hätte sich noch gedacht vor einem Jahr das es mit Constellation aus ist,oder ? :(
Ich war damals schon vorsichtig wie Bush seine Visionen verkündet hat und hab das hier im Forum auch kundgetan, das die Würfel eben mit der nächsten Administration neu fallen.
Also abwarten, hat ja eh keinen Sinn zu spekulieren ;)
Edit: es braucht nur ein gravierendes Problem mit der ISS auftauchen, es wäre NICHTS aber absolut gar NICHTS dann zur Zeit einsatzbereit große Teile zur ISS zu bringen.
So jetzt geb ich Ruh ! ;D (Sorry fürs Off-Topic)
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...STS-136 und STS-137 sind nicht viel mehr als Gedankenspiele...
Ja, das ist ganz klar!! Mittlerweile nehme ich mit großer Vorsicht solche Informationen zur Kenntnis! Ich lebe die Missionen die uns noch sicher bleiben intensiv und alles was da eventuell noch kommen mag, kommt eben auch nur eventuell. :)
Aber...für Überraschungen bin ich jederzeit bereit!!! ::) :D
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Edit: es braucht nur ein gravierendes Problem mit der ISS auftauchen, es wäre NICHTS aber absolut gar NICHTS dann zur Zeit einsatzbereit große Teile zur ISS zu bringen.
Das würde aber auch gar nichts ändern, weil selbst wenn noch ein Shuttle Einsatzbereit wäre, Gäbe es nichts was man damit hochschicken könnte.
Wenn wir den wirklichen Worst-Case annehmen, daß eines der ISS-Module unbenutzbar wird, dann würde uns das Shuttle dabei auch nicht helfen, weil eben kein Ersatzmodul einfach so rumsteht.
Um wieder zum Thema zurückzukommen: Natürlich wären weitere Flüge schön für uns. Aber selbst wenn die grundsätzliche Hardware da wäre (ETs SRBs etc.) bliebe immer noch die Frage übrig, was man mit dem Shuttle transportieren will. Ein paar Päckchen Astronautenfutter etc. kann man auch mit einem ATV, HTV oder Progress oder was auch immer raufschicken. Dafür braucht man kein Shuttle.
Wenn man schon mit dem Shuttle fliegt, dann sollte man Dinge mitnehmen, die man anders nicht hochbekommt. Und da stellt sich eben die Frage, ob es nach STS134 oder 135 noch was gibt.
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Dafür braucht man kein Shuttle.
Da geht es aber auch um das zurückbringen von Experimenten usw...
Gruß, Klaus
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Und man sollte nicht die ORUs vergessen: ATAs, NTAs, Batterien, SARJ-Ringe etc. Von denen gibt es definitiv Ersatz.