Raumcon
Raumfahrt => Fragen und Antworten: Raumfahrt => Thema gestartet von: Meagan am 09. Juli 2009, 19:04:53
-
Mich würde mal interessieren, was denn eigentlich für Hardware bei Missionen zum Einsatz kommt.
Vor Jahren habe ich mal gehört, daß es Probleme bei höherintegrierten Prozessoren gab. Aufgrund der Strahlung/Radioaktivität sind inerhalb kürzester Zeit die Leiterbahnen in den Schaltkreisen zerstört worden, weshalb man wohl lange Zeit auf MC68040 Prozessoren zurückgegriffen hat.
Ist es denn mitlerweile möglich Hardware/Prozessoren/Speicher einzusatzten, die eine lange Zeit im All sicher funktionieren ? (Und up-to-date sind)
Meine zweite Frage betrifft das Betriebssystem der Computer. Setzt man hier Linux ein oder hat die NASA/ESA ein eigenes BS? Es macht ja keinen Sinn, ein Windoofs einzusetzten, das leicht abstürzt, und nach 5Jahren plötzlich neue Hardware findet und diese anschließen von CD-Rom nachinstalliernen will. Vor allen wenn der Satelit unbemannt ist. ::)
-
Da ich hier so viele Antworten bekomme, nehme ich an, die Nasa und ESA verwenden Rechenschieber und Abakus für ihre Astronauten. Die Vorteile liegen auf der Hand :
- geringer Stromverbrauch für Fremdbeleuchtung
- geringes Gewicht dank kompakten Design
- Astros müssen Gehirnzellen zum deuten der Ergebnisse nutzen
- 100% Strahlungsresistent
- resistent gegen radioaktive Strahlung
- Lizenzgebührenfrei
- Eula frei
-
Hi Meagan :)
Natürlich gibt es Prozessoren und Speicher, die lange Zeit im Weltall arbeiten können. Die Computer von Voyager 1+2 arbeiten z.B. immer noch.
Sehr verbreitet war/ist der MIL-STD-1750A, ein 16bit Prozessor der unter anderem in Cassini, Mars Express, Rosetta und vielen militärischen Luftfahrzeugen verbaut ist, kombiniert mit Bandlaufwerken oder Solid State Disks.
"Modernere" Prozessoren sind z.B. der RAD750, eine strahlungsgehärtete Version des PowerPC G3 Prozessors oder für den Einsatz im Weltall angepasste Intel 486 und Pentium Prozessoren. Die Rechenleistung kommt allerdings nicht annähernd an die moderner PCs heran, was auch an der zum Teil stark herabgesetzten Taktrate von nur 100-200MHz liegt.
Ein Betriebssystem im eigentlichen Sinne gibt es nicht, es wird entweder speziell entwickelte Software (z.B. in ADA) geschrieben oder ein Echtzeitsystem wie VxWorks verwendet.
-
Hallo Meagan,
empfehlen kann ich noch diesen und die dort verlinkten Artikel von Leitenberger: http://www.bernd-leitenberger.de/computer-raumfahrt3.shtml
Allerdings nicht mehr ganz aktuell.
Ein aktueller Prozessor für den Weltraumeinsatz ist z.B. der TSC695F
SPARC V7 (32-bit). Hier ist die Bedienungsanleitung dafür: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc4148.pdf
Neben der Strahlungsresistenz sind bei Prozessoren für den Weltraumeinsatz wichtig:
- geringer Stromverbrauch
- geringe Komplexität
Außerdem muss das System die starken Vibrationen beim Start aushalten können.
-
Auf den (meisten) Notebooks an Bord der ISS läuft Windows. :o
Ich habe aber auch schon Linux gesehen. Viele Laptops sind Spezialversionen von IBM.
Bilder:
- http://spaceflight.nasa.gov/gallery/images/station/crew-8/html/iss008e14073.html
- http://spaceflight.nasa.gov/gallery/images/station/crew-13/html/iss013e40000.html
- http://mm04.nasaimages.org/MediaManager/srvr?mediafile=/Size4/nasaNAS-16-NA/115934/jsc2007e25382.jpg&userid=1&username=admin&resolution=4&servertype=JVA&cid=16&iid=nasaNAS&vcid=NA&usergroup=humanspaceflight&profileid=79
GG
-
Die ISS Notebooks dürften allerdings aber auch mehr leistung haben als 100-200 mhz den sonst wird Windows zur Geduldsprobe ::)
Auf der Page von Bernd Leitenberger steht das die Taktfrequenz bei Satelliten so niedrig ist wegen der Wärmeentwicklung der Prozessoren da wegen dem Vakuum ein Lüfter sinnlos ist. Aber kann man den nicht eine Wasserkühlung nehmen oder ähnliches?
mfg
Staufi
-
Wasserkühlung, oder besser eine Flüssigkühlung, benötigt dann eine Pumpe. Außerdem darf das Kühlmittel nicht einfrieren.
Damit ist die Wärme aber immer noch nicht weg. Am Ende muss sie immer abgestrahlt werden.
Bei großen Systemen macht man das ja. Die ISS hat ein ausgefeiltes Kühlsystem mit Ammoniak und großen Radiatoren. Für einzelne Computerbauteile erscheint mir eine Integration sehr komplex.
-
Die ISS Notebooks dürften allerdings aber auch mehr leistung haben als 100-200 mhz...
...und in der ISS haben wir eine Atmosphäre, die wir zum Zwecke der Kühlung durch das Gerät saugen können.
Auf der Page von Bernd Leitenberger steht das die Taktfrequenz bei Satelliten so niedrig ist wegen der Wärmeentwicklung der Prozessoren da wegen dem Vakuum ein Lüfter sinnlos ist. Aber kann man den nicht eine Wasserkühlung nehmen oder ähnliches
Heatpipes fallen mir da ein, in denen Flüssigkeit zirkuliert, und die keiner Pumpe bedürfen.
Auch eine Montage der wärmeerzeugenden Recheneinheiten so im Raumfahrzeug, daß deren Abwärme via massives Material gleich zu entsprechenden Radiatoren an der Aussenseite gelangen kann, halte ich für möglich. Vielleicht kann man die Wärme im Rahmen eines geschickten Thermalmanagements z.B. auch dazu benutzen, Triebstoffe in Tanks und Leitungen vor dem Einfrieren zu bewahren etc..
Gruß Thomas
-
Stimmt, heatpipes arbeiten auch in der Schwerelosigkeit.
-
Der Einsatz moderner Rechenanlagen ist also durchaus komplizierter als ich es erwartet habe. Ein ständiger Spagat zwischen Rechenleitung, Wärmeabfuhr und Speicherkapazität.
Ich hätte auch nicht geglaubt, daß Galileo zum Schluß bei 1200 KRad überhaupt noch funktioniert hat. Jupiter ist also definitiv kein Ort wo Frau sich ein kuschliges Zuhause bauen kann. ;)
Offensichtlich kann aber auch mit relativ geringer Rechenleistung sehr viel angefangen werden, wenn das Betriebssystem nicht alles wegfrißt (Windows).
Danke für die aufschlußreichen Artikel zu diesen Thema.
-
Bunte Oberflächen mit tollen Transparenzeffekten und ähnlichem frisst Rechenleistung für nix. Wenn man solchen Kram aber weglässt kann man mit 100MHz jede Menge machen. Unabhängig vom Betriebssystem (ja, auch mit Windows). Hab selber noch so einen Rechner im Einsatz.
Auf einem Sattelit braucht sicher auch niemand eine bunte Oberfläche.
-
Bunte Oberflächen mit tollen Transparenzeffekten und ähnlichem frisst Rechenleistung für nix. Wenn man solchen Kram aber weglässt kann man mit 100MHz jede Menge machen. Unabhängig vom Betriebssystem (ja, auch mit Windows). Hab selber noch so einen Rechner im Einsatz.
Auf einem Sattelit braucht sicher auch niemand eine bunte Oberfläche.
Ja , da stimme ich uneingeschränkt zu. Habe selbst vor vielen Jahren MC68000 programmiert. Taktfrequenz : 7 MHz. Mit Assembler ließ sich da enorm viel an Geschwindigkeit rausholen.
-
... und ich kann mich noch erinnern, wie schnell Windows 3.1 damals auf meinem Pentium 90 lief.
GG
-
Da stellt sich mir immer wieder die Frage , mit was ein 2GHz getakteter Rechner beschäftigt ist. Er scheint ja für alles Zeit zu haben, außer für den störenden User ;) . Und warum ist ein Computer 3 Minuten mit dem booten beschäftigt ?
Irgendwas läuft hier gewaltig schief !
Mir ist aufgefallen, daß Festplatten wohl oftmals nicht verwendet werden, weil sich im inneren Gas befindet, was im Vakuum einen enormen Druck auf die Festplattenhülle bedeuten würde.
Ein etwas stärkeres Gehäuse für die Platte dürfte da wohl Abhilfe schaffen. Beim Raketenstart müßte der Lesekopf ohnehin in der Parkposition stehen um einen Headcrash zu vermeiden. In der Schwerelosigkeit sollte es dann doch keine Probleme geben ??
-
Eine Festplatte mir ihren Rotationsgeschwindigkeiten wirkt wie ein Drallrad. Durch ihr Anfahren und Bremsen würde sie jedes mal die Lage des Satelliten beeinflussen. Außerdem benötigen Festplatten relativ viel Strom.
Ach, und was mir neu war: Festplatten scheinen nicht hermetisch abgeschlossen zu sein, sondern Lüftungslöcher samt Filter zu besitzen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Harddisk#Festplatten-Geh.C3.A4use (http://de.wikipedia.org/wiki/Harddisk#Festplatten-Geh.C3.A4use)
-
Das stimmt. Aber schwebt der Schreib-Lese-Kopf nicht normalerweise auf einem Luftpolster über der Platte. In der ISS kein Problem aber sond vielleicht.
-
... und ich kann mich noch erinnern, wie schnell Windows 3.1 damals auf meinem Pentium 90 lief.
GG
Windows 3.1 basierte aber sowieso noch auf DOS. Es wurde nur eine Grafische Oberfläche hinzugefügt. Ich habe Gerüchte gehört das nach Windows 7 die Windows Ära beendet werden soll. Danach will Microsoft ein komplett neues Betriebssystem entwickeln unter neuen namen. Ich bin darauf sehr sehr gespannt.
Das stimmt. Aber schwebt der Schreib-Lese-Kopf nicht normalerweise auf einem Luftpolster über der Platte. In der ISS kein Problem aber sond vielleicht.
Durch die schnelle Rotation der Platte wird ein Luftsrom erzeugt der den Lesekopf nach oben drückt. Also quasi nach oben gepustet.
mfg
Staufi
-
Da stellt sich mir immer wieder die Frage , mit was ein 2GHz getakteter Rechner beschäftigt ist.
Befrage doch mal deinen Task-Manager dazu, da kannst du es genau sehen.
Und warum ist ein Computer 3 Minuten mit dem booten beschäftigt ?
Eine halbe Minute Geräte anschalten und testen, 1 Minute Daten von der langsamen Festplatte lesen, 1 Minute ins Netzwerk lauschen und sich dort anmelden und dann wollen ja auch noch jede Menge Hintergrundprogramme geladen werden. Da sind die 3 min schnell um.
Irgendwas läuft hier gewaltig schief !
Was soll schief laufen? Vermutest du eine geheime Verschwörung zur Verlangsamung der Computer oder was?
-
Befrage doch mal deinen Task-Manager dazu, da kannst du es genau sehen.
Genau das ist ja das schlimme, wenn ich das was ich denke, daß ich es nicht brauche rausschmeiß, läuft warscheinlich nichts mehr! ;)
-
Befrage doch mal deinen Task-Manager dazu, da kannst du es genau sehen.
Genau das ist ja das schlimme, wenn ich das was ich denke, daß ich es nicht brauche rausschmeiß, läuft warscheinlich nichts mehr! ;)
:-X Können wir mal den Spekulationsmodus verlassen?
Mach es doch einfach mal, am besten den "Leerlaufprozess", der nimmt immer so viel weg...
-
1 Minute Daten von der langsamen Festplatte lesen
Nicht nur beim booten auch beim arbeiten kann man mit einer neuen Festplatte enorm viel Geschwindigkeit rausholen. Ich hab bei dem neuen PC meiner Schwester mal eine 8 Jahre alte 40gb Platte eingebaut und Betriebsystem und neuste spiele darauf installiert und es war die reinste Katastrophe. Bei einer Uralten Platte kann der rest noch so neu sein es bringt nicht.
Und wenn ihr Vista habt und einen Mehrkernprossesor: Gebt bei Ausführen "msconfig" ein. Dann auf den Reiter "Start" und dann auf erweiterte Optionen. Dann gebt ihr bei Prossesoranzahl entsprechend 2,3 oder 4 Kerne an. Den Vista benutzt beim Booten standartmäßig nur 1 Kern.
mfg
Staufi
-
Schweigend Können wir mal den Spekulationsmodus verlassen?
Mach es doch einfach mal, am besten den "Leerlaufprozess", der nimmt immer so viel weg...
Den habe ich doch schon gekillt ! ;D Ohne Leerlaufprozess geht's aber auch nicht langsamer 8).
Vista ist ja noch schlimmer als XP. Eine Katastrophe. Aber der Tip mit den 4 Kernen ist bestimmt hilfreich !
-
Um mal wieder vom Desktop-PC-Pläuschchen wegzukommen, habe ich hier mal einen netten Artikel zur Software von Apollo 11:
http://ldn.linuxfoundation.org/article/how-they-built-it-software-apollo-11
-
Und jetzt gibt es den Code für den Steuerungscomputer der Saturn-V-Rakete als auch den des Computers der Mondlandefähre Eagle public domain auf Google Code: http://www.heise.de/newsticker/Mondlandung-fuer-jedermann-Apollo-11-Code-veroeffentlicht--/meldung/142490
-
Erstaunliche Software und Hardware. So einfach, äußerst funktionell und sicher arbeitend. Die brauchten noch keinen Vierenscanner.
-
So einfach, äußerst funktionell und sicher arbeitend.
Ob das so stimmt? Virenprogramme gehören nicht zu den kompliziertesten Softwareprogrammen.
Im Jahr 1965 arbeiteten am MIT Apollo Projekt 600 Ingenieure an der Hardware und 100 an der Software.
Im Jahr 1968 waren es 100 Ingenieure an der Hardware und 400 an der Software!
Also eigentlich alles so wie heute, zum Ende muß es fertig werden ;) .
-
So einfach,
Einfach??? Daran ist gar nix einfach!
Sich ständig wiederholender Code von grafischen Oberflächen usw... ist einfach. Das ist Quellcode voller Algorithmen. Und damit alles andere als einfach...
Und der Vergleich mit dem Virenscanner ist ja wohl etwas an den Haaren herbeigezogen. Was hat Spezialsoftware mit Consumer-Software zu tun die sich gegen so ziemlich jedes Verrückte Hirn wehren muss?
-
Ja, hier wird eine Menge vermischt. Consumer-Desktop-Belange sind ein anderes Eisen. Da kann man nicht so einfach sagen, dass das eine einfacher wäre als das andere oder das gar Ressourcen verschwendet werden auf nem Desktop, weil man ja mit so wenig Leistung zum Mond fliegen konnte...
-
Für alle, die es nicht begriffen haben :
Ein Virenscanner setzt ein System voraus, das mit einem Virus infiziert werden kann. Bei der damaligen hart verdrahteten Logik dürfte es schwer möglich gewesen sein, einen Virus einzuschleusen.
"So einfach" - Ja, es gab keinen grafischen Firlefanz. Alles war überaus funktionell.
-
Für alle, die es nicht begriffen haben :
Ich denke mal, die Diskussion kam auf, weil es die meisten begriffen haben. ;D
"So einfach" - Ja, es gab keinen grafischen Firlefanz. Alles war überaus funktionell.
Und auch heute gibt es noch "einfache" Software die ohne grafischen Firlefanz ihre Arbeit tut. Und die bildet sogar die deutliche Mehrheit. In Luft- und Raumfahrt sowieso.
Vielleicht ist jenes Buch auch für den einen oder anderen interessant: Digital Apollo: Human and Machine in Spaceflight (http://www.amazon.de/gp/product/0262134977?ie=UTF8&tag=berndleitenbs-21&link_code=as3&camp=2514&creative=9386&creativeASIN=0262134977)
-
Bei der damaligen hart verdrahteten Logik
Das ist doch gar nicht richtig! Der gleiche Computer lief auch in einem Kampfflugzeug als FlyByWire Prototyp. Der wahr sehr wohl programmierbar. Das war eben keine fest verdrahtete Fahrstuhllogik!
Und auch darauf kann ich Dir einen Virus programmieren der einfach ständig Misst baut. Schließlich lief auf den Dingern ein Minibetriebssystem das bis zu 8 Prozesse gleichzeitig ausführen konnte.
Aber diese Vergleiche: Der AGC ist so toll weil es keinen Virus dafür gab... Meine Waschmaschiene ist auch toll. Dafür gibt es bestimmt auch keinen Virus und keine GUI sondern auch nur ein HMI à la Apollo :D
-
Und Bugs kann er immerhin auch noch haben.
-
Das ist doch gar nicht richtig! Der gleiche Computer lief auch in einem Kampfflugzeug als FlyByWire Prototyp. Der wahr sehr wohl programmierbar.
Das ist natürlich klar. Ich dachte, sie meine damit ein eher nach außen geschlossenes System. Gut, das ist eine sehr wohlwollende Interpretation(kann ich selbst auch nicht mehr so nachvollziehen ^^) und auch nicht unangreifbar.
Anyway, es sollte klar sein, warum man bei Apollo und im Kühlschrank kein Norton Antivirus und Excel-VBA nutzt ;)
-
Meine Waschmaschiene ist auch toll. Dafür gibt es bestimmt auch keinen Virus und keine GUI sondern auch nur ein HMI à la Apollo :D
Mal so nebenbei: Meine Schwester hat eine Washmaschine mit nem Display und grafischer Benutzeroberfläche ...
-
Mal so nebenbei: Meine Schwester hat eine Washmaschine mit nem Display und grafischer Benutzeroberfläche ...
Fliegt die Waschmaschine auch ins All ?
Sicher habe ich von einem nach außen geschlossenen System gesprochen. Und Vierenscanner sind selbst heute im Weltraum fehl am Platze.
Schließlich verwendet man auf den Computern nur Orginalsoftware. Da die gesamte Computerverbindung über einen Knotenpunkt bei der Nasa (oder ESA) läuft, kann dies ein einziger Rechner auf der Erde erledigen.
Computer unbemannter Missionen haben (warscheinlich) ohnehin keinen Internetzugang. Wozu auch. Die Daten fließen hier aus dem All auf die Erde. Dort lagern sie dann auf einem Server .....
Norton Antivierus ; Leute bitte, man kann auch mit angezogener Handbremse Auto fahren !
Und Bugs kann er immerhin auch noch haben.
Gibt es heute denn irgendwo Software, wo keine Bugs mehr drinnen sind ?
Die Computer waren bei der Mondlandung viel einfacher konstruiert. Damit waren auch die Voraussetzungen, daß es Bugs gibt wesentlich schlechter.
-
... im Übrigen gab es vor einem Jahr Probleme mit einem Wurm auf der ISS, und obendrein nicht zum ersten Mal.
http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/30082008080026.shtml
GG
-
Ich hätte auch nicht geglaubt, daß Galileo zum Schluß bei 1200 KRad überhaupt noch funktioniert hat.
darf ich dich fragen warum du dies nicht geglaubt hättest?
-
Ich hätte auch nicht geglaubt, daß Galileo zum Schluß bei 1200 KRad überhaupt noch funktioniert hat.
darf ich dich fragen warum du dies nicht geglaubt hättest?
Natürlich darfst Du fragen.
Ich habe angenommen, daß bei so starker Strahlung die Leiterbahnen im Chip zerstört werden und die Tunnel der FET Transistoren so stark in Mitleidenschaft gezogen werden, daß kein definierter Zustand mehr möglich ist. (siehe MOSFET-Transistoren ; Anreicherung von Elektronen im Tunnel durch den Feldeffekt)
-
ich hab eben etwas bei bernd-leitenberger.de gestöbert. Laut seinen "Aufsätzen" ist das Hauptproblem die Wärmeabfuhr bei den CPUs und der Verbrauch. Die Abschirmung wird als 2-rangiges Problem betrachtet
wäre dann nicht z.B. der Atom nicht recht gut geeignet?
Zum Eröffnungsbeitrag. Laut B. L. wird der MC 86020 in der Ariane 5 benutzt. Aber selbst das ist alles andere als ein trivaler Prozessor. Der erwähnte 68040 lag in der Leistung zwischen den 486 und Pentium .
Seinerzeit hatte ich meinen Amiga 500 mit einem MC 68030 hochgerüstet. Erst mein 486 DX4 133 war schneller.
-
Im Normalfall werden IC's und Transistoren durch die Strahlung nicht so stark geschädigt (wenn die Bauteile richtig Dimensioniert werden). Das Problem ist eher das duch die Strahlung kurzzeitig Basis Strom/Spannung ansteigt, dadurch ein ungewolter Schaltzustand auftrifft der dann z.B. einen Rechner zum Abstürzen bringt oder Sensoren falsche ergebnisse liefern läßt.
MRO ist da wohl ein Beispiel, dessen Bordcomputer sich ja schon ein paar mal neugestartet hat.
Das Problem ist mit immer kleineren und schnelleren IC's das die Transistoren so klein sind das nur noch sehr wenige Ladungsträger an der Basis einen Schlatzustand auslösen und dadurch die Störanfälligkeit eben zunimmt.
Wohl auch der Hauptgrund warum man keine schnellen modernen CPU's auf DeepSpace Missionen einsätzt.
-
ich hab eben etwas bei bernd-leitenberger.de gestöbert. Laut seinen "Aufsätzen" ist das Hauptproblem die Wärmeabfuhr bei den CPUs und der Verbrauch. Die Abschirmung wird als 2-rangiges Problem betrachtet
wäre dann nicht z.B. der Atom nicht recht gut geeignet?
Zum Eröffnungsbeitrag. Laut B. L. wird der MC 86020 in der Ariane 5 benutzt. Aber selbst das ist alles andere als ein trivaler Prozessor. Der erwähnte 68040 lag in der Leistung zwischen den 486 und Pentium .
Seinerzeit hatte ich meinen Amiga 500 mit einem MC 68030 hochgerüstet. Erst mein 486 DX4 133 war schneller.
Ich habe den MC86020 selbst schon programmiert. Ist sogar ein klasse Prozessor. Nur heute leider ein wenig zu langsam.
Ist das mit dem 86020 und der Ariane noch aktuell ?
Das Problem ist mit immer kleineren und schnelleren IC's das die Transistoren so klein sind das nur noch sehr wenige Ladungsträger an der Basis einen Schlatzustand auslösen und dadurch die Störanfälligkeit eben zunimmt.
Baut man die Transistoren größer, wird mehr Wärme umgesetzt. Ein Spagat zwischen schnellen und heißen Bauelementen ....
-
Ja die MC68000ner Serie was schon was feines und findet heutzutage ja auch noch in vielen Bereichen Verwendung.
Ich habe den MC86020 selbst schon programmiert.
Ich hoffe in Assembler :)
Ist das mit dem 86020 und der Ariane noch aktuell
Laut Bend Leitenberger:
Die Vega wird 2006 einen neuen OBC (OnBoard Computer) einführen, der dann für die Ariane 5 adaptiert werden soll
Finde aber nirgends welcher nun da wirklich am werkeln ist!
-
Ja die MC68000ner Serie was schon was feines und findet heutzutage ja auch noch in vielen Bereichen Verwendung.
Ich habe den MC86020 selbst schon programmiert.
Ich hoffe in Assembler :)
Ist das mit dem 86020 und der Ariane noch aktuell
Laut Bend Leitenberger:
Die Vega wird 2006 einen neuen OBC (OnBoard Computer) einführen, der dann für die Ariane 5 adaptiert werden soll
Finde aber nirgends welcher nun da wirklich am werkeln ist!
Ja, in Assembler habe ich das Ding programmiert.
-
Also wies aussieht läuft die Ariane 5 immer noch mit dem 68020!
http://www.bernd-leitenberger.de/vega-rakete.shtml
Neu ist auch der Bordcomputer der Vega, der Technologien aus aktuellen Satellitenprojekten übernimmt. Er benutzt die ERC-32 CPU, eine weltraumtaugliche Version der 32 Bit SPARC V7 CPU. Mit einer Geschwindigkeit von 13 MIPS ist er 10 mal schneller als der derzeitige Ariane 5 OBC und verfügt über 4 mal mehr Speicher. (4 MByte) Auch die Abmessungen betragen nur ein Viertel des Ariane 5 OBC. Nach Einführung in der Vega wird er den derzeitigen OBC auf der Ariane 5 ersetzen. Er wird von Saab gefertigt.
-
Im Normalfall werden IC's und Transistoren durch die Strahlung nicht so stark geschädigt (wenn die Bauteile richtig Dimensioniert werden).
Das Problem ist mit immer kleineren und schnelleren IC's das die Transistoren so klein sind das nur noch sehr wenige Ladungsträger an der Basis einen Schlatzustand auslösen und dadurch die Störanfälligkeit eben zunimmt.
Die Total Dose Effekte verschlechtern elektrischen Parameter, das mit der Dimensionierung halte ich für leichter gesagt als getan, da z.B. auch die Signallaufzeit (damit die maximale Frequenz bei der eine dig. Schaltung funktioniert) verschlechtert wird. Üblich für RH-ICs sind TID von 30krad-300krad als accepted dose innerhalb der die Parameter in bekanntem und vertretbarem Rahmen bleiben.
Im Einzelfall kann aber natürlich auch eine deutlich höhere Dosis einberechnet werden, solang gewisse KO-Grenzen nicht überschritten werden, geht aber nicht immer. Bei EEPROM z.B. liegt die Grenze ab der ein Beschreiben nicht mehr zuverlässig funktioniert sehr niedrig, da musst du statt Dimensionierung auf andere Methoden ausweichen (Redundanz, Bleischirmung,..).
-
Ich hoffe in Assembler
na, ich weis nicht ob es so sinnvoll ist Anwendungen bei einem 32 bit Prozessor mit riesigem Adressraum in Assembler zu coden.
Der Aufwand wird riesig, die Fehlermöglichkeiten auch, der Geschwindigkeitsgewinn gegenüber einem optimierten C-Code ist nur gering.
Wenn die BS Routinen orrdentlich implemmentiert wurden (diese dann gerne in Ass.) ist man mit C oder C++ wesentlich besser bedient.
Höhere Programme, wie Bilderkennungen sind in Assembler gar nicht mehr realisierbar.
-
Ist mir schon klar! :)
Nutze ja auch C++ und C# weils ja in Ass. mit der Größe auch immer unübersichtlicher wird und auch sehr langwierig ist aber darum gings ja auch gar nicht. :)
Von höheren Programmen haben ja auch nicht geredet. :)
Man macht sich ja auch heute kaum noch einen Kopf darüber was für einen Prozessor man ansteuert, wird einem ja fast alles von den Compilern abgenommen.
Die Rechner die aber bis jetz noch in Raumsonden zu finden sind haben ja meißtens nur einen knapp bemessenen Speicherplatz und CPU Leistung, deshalb ist effektive Programmierung auch von nöten. Beim PC ist ja egal ob ein Programm 5, 10 oder 50 MB groß ist (man hat ja genug) :)
Hexeditor nehmen!
B0 13 CD 10 C4 2F AA 11 F8 64 13 06 6C 04 EB F6
Als xyz.com speichern und starten! Wenn Windose nicht will DosBox! Glaub nicht das den Effekt in C mit 16 Bytes realisiert bekommst. :)
Auf jeden fall schön Psycho :)
ps.
aber wird jetz bischen zu OT deshalb belass ich es dabei. :)
Gruß
-
@T.D.K.
jetzt hast du mich aber neugierig gemacht!! Was passiert denn da psychomäßiges?
Beim mir klappt es leider nicht, sowohl unter Windose als auch über die DoxBox nicht...
Ich zitiere mal die Meldung ;)
Die NTVDM-CPU hat einen ungültigen Befehl entdeckt.
CS:0f9c IP:fffd OP:0f 00 00 00 00
da hilft nur schließen...
Grüße, Olli
-
Ach, das ist doch gar nix!
Schau mal hier, das Programm ist 64kb groß! (Ja, MIT Ton) ;D
EDIT
Klick for Download (http://www.theprodukkt.com/demoscene)
-
Habs ja auch nicht selbst gemacht. Ist von
http://www.farb-rausch.com/
Da sind richtig viele sone tollen "C-64 Ram Speicher Großen" demos zu finden, aber eben 16 Bytes fand schon super! :)
Ist schon cool was man mit effizienter Programmierung schon Anstellen kann! Und darum gings mir ja auch, wenn man wegen Strahlung eben keine schnellen CPU's einsetzen kann, wie wir sie alle werwenden, muß man die Programme effizienter gestalleten und mehrere Rechner instllieren, jeder für seine Aufgabe! Wird ja auch so gemacht :)
@Olli
Ich hoffe Du hast einen HEX Editor verwendet und keinen Texteditor wo du nur die Werte reinkopiert hast!
-
Wenn man von Assembler weg will muss man ja nicht unbedingt zu C, C++ oder so wechseln.
Es gibt auch noch andere Sprachen wie z.b. ADA, kennt kaum jemand ist aber eine der sichersten Hochsprachen.
Wird bei Sicherheitskritischen Anwendungen wie AKW, Militär usw. verwendet.
Wir verwenden ADA u.a. bei den meisten Bordcomputern der Kampfflugzeuge Tornado und Eurofighter.
-
Roboter im VW Werk werden mit JAVA gesteuert...
Alles in allem ist die Wahl der Programmiersprache alleine nicht kritisch. Wenn man nicht programmieren kann oder noch nie was von Software Engineering gehört hat, wird man mit jeder Sprache das Projekt gegen die Wand fahren.
-
Ich hoffe in Assembler
na, ich weis nicht ob es so sinnvoll ist Anwendungen bei einem 32 bit Prozessor mit riesigem Adressraum in Assembler zu coden.
Der Aufwand wird riesig, die Fehlermöglichkeiten auch, der Geschwindigkeitsgewinn gegenüber einem optimierten C-Code ist nur gering.
Wenn die BS Routinen orrdentlich implemmentiert wurden (diese dann gerne in Ass.) ist man mit C oder C++ wesentlich besser bedient.
Höhere Programme, wie Bilderkennungen sind in Assembler gar nicht mehr realisierbar.
Erzähl nicht solches Zeug. Zumindest 68000 Assembler ist einfacher zu programmieren als eine Hochsprache.
Alle Tools, die man brauchen kann, braucht man sowiso nur 1 mal zu programmieren. dafür gibt es die Include Funktion.
Gerade bei 68000 Assembler ist es der Vorteil, daß ich direkt 32 Bit Adressraum erreichen kann. Ohne diesen Blödsinn, den es bei Intel gibt.
Ich wollte auch mal mit C anfangen. Irgendwann hatte ich von den Semicolons die Nase voll und habe den ganzen C Mist in die Tonne gehauen.
Mit einem Monitoring Programmkann ich bei Assembler besser verfolgen, was im Programm passiert, und wo Fehler sind.
Optimiertes C ist immer noch viel langsamer als Assembler. Wo Mikrosaft nun auch noch in Basic programmiert , ist es kein Wunder mehr, daß die Compis bei immer höheren Taktraten immer langsamer werden.
-
Also die C-Programmierung wegen seiner Syntax wegzuwerfen.... (Da kannste JAVA auch gleich wegwerfen, ist gleiche Syntax)
So viel langsamer sind C-Programme heute nicht mehr als Assembler. Schleifen und Sprünge sind in den heutigen Compilern so hochgradig optimiert, dass wenn Du Dich nicht ganz genau mit der CPU und Ihrer Struktur auskennst, auch leicht langsamer sein kannst als mit C-Code.
Und langsamer wirst Du mit Assembler sowieso sein. Bezüglich der Entwicklungszeit... Ist doch lächerlich heutzutage Programme noch ausschließlich in Assembler zu schreiben. Selbst im embedded Berreich!
Diesen "Blödsinn" den es bei "Intel" gibt hat klare Vorteile. Nicht jedes Programm darf eben im Speicher des anderen Programmes herumfuschen. Das macht ein Großteil der Stabilität heutiger Echtzeitbetriebssysteme aus....
Ich wüsste übrigens nicht, welche aktuellen Microsoft Programme in Basic geschrieben werden???
-
Wir wollen doch nicht ernsthaft darüber streiten, dass Assembler das einzig wahre ist und alles andere nur alles unendlich langsam macht, dass C/C++, Java/C# (oder gar Python und Co.) nicht ihre Berechtigkeit haben und eigentlich nur für informatische Vollidioten sind?
Im übrigen sollten wir vielleicht doch wieder ein wenig zurück zum Raumfahrtbezug kommen.
-
Ich wüsste übrigens nicht, welche aktuellen Microsoft Programme in Basic geschrieben werden???
2 Worte : Microsoft Framework
Bei zukünftigen Missionen zu entfernten Planeten wird es nötig sein intelligente Programme einzusetzten. Sei es um den Ablauf einer Mission zu ändern, wenn Probleme auftauchen, oder um Untersuchungen anzustellen. Je weiter wir in den Weltraum kommen, um so höher wird die Anforderung an sie Intelligenz der Programme.
-
2 Worte : Microsoft Framework
Du meinst .NET. Übrigens, kein von Dir benutztes Microsoft .NET Programm ist in Basic geschrieben.
Die Leute die dort arbeiten sind einige der besten Programmierer der Welt von denen ich auch einen kenne. Was willst Du eigentlich sagen? Das Microsoft nur Vollidioten als Programmierer beschäftigt? Um dort einen Job zu bekommen muss man mehr als nur Assembler 68000 können. Man muss überhaupt programmieren können. Und das können wenige!
Ich bin Informatiker und mit solchen vorschnellen Schüssen wie Microsoft ist böse sollte man ganz vorsichtig sein, auch wenn sie sehr populär sind... aber eben nicht unbedingt richtig!
Übrigens!
C++ unterstützt sowohl die hardwarenahe Programmierung als auch die höhere. Bei heutigen Rechnern wird es wirklich schwer, schnellere Programmabläufe mit Assembler zu verfassen. Vereinzelt mag das Möglich sein. Aber steht der Preis auch immer in Relation zu Leistung?
-
Megan, ich denke auf dein idioligisch geprägtes Halbwissen muss man nun inhaltlich nicht eingehen, vor allem da andere schon geschrieben haben, dass es Unfug ist, was du da von dir gibst.
-
Bitte keine Personen angreifen oder herabwürdigen. Erstens weißt Du zu wenig über sie, zweitens mögen wir diesen Stil hier nicht.
https://forum.raumfahrer.net/index.php?board=4.0
GG
-
Die Leute die dort arbeiten sind einige der besten Programmierer der Welt von denen ich auch einen kenne. Was willst Du eigentlich sagen? Das Microsoft nur Vollidioten als Programmierer beschäftigt? Um dort einen Job zu bekommen muss man mehr als nur Assembler 68000 können. Man muss überhaupt programmieren können. Und das können wenige!
Ich bin Informatiker und mit solchen vorschnellen Schüssen wie Microsoft ist böse sollte man ganz vorsichtig sein, auch wenn sie sehr populär sind... aber eben nicht unbedingt richtig!
Bevor es hier zu Missverständnissen kommt. Ich schätze jeden Programmierer. Egal, ob er dies aus Sapß tut, oder das seine Arbeit ist. Die meisten Leute haben keine Ahnung davon, wie kompliziert diese Arbeit ist. Und ja, es ist verdammt schwierig Software zu programmieren.
Ich mache aber keinen Hehl daraus, daß ich Microsoft nicht mag. Aber nicht wegen deren Programmierer.
Mag sein, daß .NET C Code ist. Es gibt auf jeden Fall auch die Weiterentwicklung von Visual Basic, die darauf basiert. Aber das ist weder hier relevant noch in irgendeiner Form wichtig. Wenn ich hier jemanden beleidigt habe, so entschuldige ich mich.
Leider habe ich schon viele gute Entwicklungen scheitern sehen. Meist lag das an Unwissen der Leute, oder an völlig sinnlosen Außeinandersetzungen.
Fakt ist, daß es in der Zukunft nötig sein wird Computern einen eigene Intelligenz zu geben.
Warum ? - Weil sie viele tausend Kilometer von der Erde entfernt Entscheidungen allein fällen müssen. Bei Signallaufzeiten im Stunden oder Tagebereich kann niemand sofort eingreifen.
Daran werden wohl noch Generationen an Wissenschaftlern und Programmierern arbeiten. Die Hardware ist schnell genug. Aber noch keiner kennt die geanuen Routinen die nötig sein werden.
Megan, ich denke auf dein idioligisch geprägtes Halbwissen muss man nun inhaltlich nicht eingehen, vor allem da andere schon geschrieben haben, dass es Unfug ist, was du da von dir gibst.
Ich habe es zur Kenntnis genommen. Falls Du Programmierer bist, dann schau Dir bitte mal die ganzen tausend Programmiersprachen an. Ich würde etwas einheitliches sehr begrüßen.
Vor einigen Jahren habe ich ein Projekt in Pearl gehabt. Ein bischen C, ein bischen Basic, ein bischen HTML, etwas Java. Meinst Du das macht Spaß so viel Kauterwelsch zusammenzubasteln ? Und wenn Du fertig bist, kommt plötzlich jemand, bei dem Fehler auftreten, nur weil er unter einem anderen Betriebssystem arbeitet !
-
Leider habe ich schon viele gute Entwicklungen scheitern sehen. Meist lag das an Unwissen der Leute, oder an völlig sinnlosen Außeinandersetzungen.
Das liegt hauptsächlich daran, dass man mit dem Erstellen von Software vor nicht all zu langer Zeit nicht sehr viel Ahnung hatte. Wenn wir eine Brücke bauen wollen, ist das vielleicht ähnlich kompliziert, aber es gibt dafür ingineursmäßige Prinzipien und die letzte neue gebaute Brücke die Probleme hatte war wohl die Millenium Brücke.
Bei Software ist man immernoch in der Lernphase welche der vielen grundsätzlichen Entwicklungsmethoden die beste ist. Von XTreme Programming über V-Modell XT bis Wasserfallmodell sind da alles vorhanden. Ist eben noch relativ frisch gegenüber anderen Ingineursdisziplinen.
Heutzutage dagegen ist ein Windows 7 mit Millionen von Zeilen Code schneller fertig als geplant. Mit weniger Fehlern als jedes MS-Betriebssystem zuvor Das ist doch mal ein Fortschritt!!!
Vor 5 Jahren waren noch 70% (!!!)der Softwareentwicklungen am Ende nicht das, was der Kunde haben wollte!
Wir sind auf dem Wege der Besserung. Unter anderem, WEIL wir NICHT mehr mit Assembler programmieren. Sondern Objektorientiert, UML usw...
-
Heutzutage dagegen ist ein Windows 7 mit Millionen von Zeilen Code schneller fertig als geplant. Mit weniger Fehlern als jedes MS-Betriebssystem zuvor Das ist doch mal ein Fortschritt!!!
Dabei mußt Du aber auch sehen, wenn man die selbe Sache 10 mal neu programmiert (Windows), dann ist ja auch irgendwann klar, wie man das machen muß.
Wir sind auf dem Wege der Besserung. Unter anderem, WEIL wir NICHT mehr mit Assembler programmieren. Sondern Objektorientiert, UML usw...
Objektorientiert heiß ja nicht, daß man an eine bestimmte Programmiersprache gebunden ist. Diese Art der Programmierung ist doch schon seit über 20 Jahren das Maaß der Dinge.
Was ich aber als Verbraucherin heute vor allem sehe, ist daß es sehr gute freie (kostenlose) Software gibt, die mit teueren komerziellen Produkten konkuriert. Diese oft kleiner ist und stabil läuft .
-
Entschuldigung das wir Informatiker meißtens noch Geld für unsere Software verlangen müssen.
Zudem habe ich genug Beispiele genannt für Sachen, die es vor 20 Jahren noch NICHT gab. XP zum Beispiel (Extreme Programming). Objektorientierte Programmierung war vor 20 Jahren eben noch kein Standard!!!
Nur weil Software kostenlos ist, ist Sie für Dich gut?
Ich kenne übrigens keinen Automechaniker der in seiner Freizeit fremde Autos repariert...
Ich meine auf Deinem Rechner läuft garantiert Windows und vielleicht n freier Firefox Browser... Ansonsten kein OpenOffice sondern Microsoft Word. Das ist jetzt mal ins Blaue geraten und wahrscheinlich wirste das hier bestreiten, aber das stimmt garantiert!
Die selbe Sache 10 mal neu?
Ich bin dafür nicht mehr weiter zu disskutieren....
-
Meagan, ich hatte meine Bemerkung auf RedEric bezogen.
-
Meagan, ich hatte meine Bemerkung auf RedEric bezogen.
Hatte ich schon verstanden. Ich möchte nur keinen Beleidigen.
@Klausd
Ja ich benutze Windows. Ich benutze auch Linux und auch OpenOffice. Genauso wie Firefox und co. Und ich unterstütze das. Word benutze ich nicht.
Der Markt ist hart umkämpft. Wenn Du Software für jemanden programmierst, steht Dir auch die Bezahlung dafür zu.
Für mich ist entscheidend, ob ich mit einer Software das machen kann, was ich brauche.
Ich bin auch nicht dafür darüber weiter zu diskutieren.