Planet Erde

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Offline Gertrud

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Re: Planet Erde
« Antwort #250 am: 13. September 2011, 17:18:13 »
Hallo Raffi,

da hast Du recht,
diese Neuigkeit ist untergegangen. :(

dazu der Bericht  der Universität Bremen vom 9.09.2011  :
Meereisflächen in der Arktis so klein wie nie
http://www.uni-bremen.de/universitaet/presseinfos/pressemitteilungen/einzelanzeige/article/meereisflaechen-in-der-arktis-so-klein-wie-nie.html?cHash=b495f16c62179005d56ac912598830f5

die täglich aktualisierten Karten verschiedener Regionen der AMSR-E Sea Ice Karten sind in diesem Link zu sehen.
http://www.iup.uni-bremen.de/seaice/amsr/

Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Holi

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Re: Planet Erde
« Antwort #251 am: 08. Oktober 2011, 00:20:22 »
Hallo,

dieses Video hat uns heute Abend, beim familiären Internetsurfen, irgendwie total beeindruckt:  :)

Landscapes: Volume Two
Zitat: ...PLEASE WATCH IN HD FULL SCREEN w/SOUND...  ;)

Mehr vom Autor des Videos gibt es hier: http://vimeo.com/dustinfarrell/videos

Thanks to @Astro_Nicole via Twitter.  :)

Gruß
Holi

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Offline Gertrud

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Re: Planet Erde
« Antwort #252 am: 13. Oktober 2011, 19:36:11 »
Hallo Zusammen,

die solarbetriebene Everest-Webcam wurde von der italienischen Organisation, Ev-K2-CNR in 5.600 Meter höhe am Kala Patthar Gipfel in der Nähe des Basislager angebracht.
Die Webcam zeigt die Westseite des Mount Everest.
Sie wird auch Daten über die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Niederschlag auf der Bergspitze messen.
Die Kamera ist ein Teil eines Programmes zur Überwachung des Klimawandels in der Himalaya-Region

Everest -Webcam
http://www.evk2cnr.org/WebCams/PyramidOne/everest-webcam.html

Gertrud
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Offline Gertrud

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Re: Planet Erde
« Antwort #253 am: 18. Oktober 2011, 20:42:21 »
Hallo Zusammen,

gerade ist in der Everest- Webcam ein Everest-Glühen zu sehen.  :) :)

http://www.evk2cnr.org/WebCams/PyramidOne/everest-webcam.html

faszinierend dieser Anblick
Gertrud
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Kreuzberga

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Re: Planet Erde
« Antwort #254 am: 19. Oktober 2011, 11:08:13 »
Hallo Gertrud,

was ist ein "Everest-Glühen"?

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Offline Schillrich

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Re: Planet Erde
« Antwort #255 am: 19. Oktober 2011, 11:41:52 »
Flachländer ;) ...
Ich denke mal Bergglühen am Mt Everest ist gemeint. Wenn es im Tal noch dunkel ist aber die vereisten Bergspitzen schon in der roten aufgehenden Sonne stehen, nennt man das optische Spektakel auch Bergglühen.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Offline Gertrud

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Re: Planet Erde
« Antwort #256 am: 19. Oktober 2011, 11:48:06 »
Hallo Kreuzberga,

dieses rötliche Leuchten der Berge wird eigendlich
"Alpenglühen" genannt.
Aber diesen Ausdruck fand ich irgendwie nicht passend,
so habe ich Everest-Glühen geschrieben.
Eine eigene Wortfindung von mir ;)
Korrekter wäre natürlich in diesem Fall Mount-Everest-Glühen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Alpengl%C3%BChen

mit den besten Grüßen
Gertrud
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Offline Schillrich

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Re: Planet Erde
« Antwort #257 am: 19. Oktober 2011, 12:31:30 »
Wieder was gelernt, dass man das ursprünglich nur auf die Alpen bezieht :).
\\   //    Grüße
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Offline Gertrud

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Re: Planet Erde
« Antwort #258 am: 22. Oktober 2011, 20:06:59 »
Hallo Zusammen,

durch die Daten aus der Beobachtung mit MODIS (MODerate Resolution Imaging Spectroradiometer) an Bord der NASA-Satelliten Terra und Aqua haben die Wissenschaftler mit den Bränden eine Reise um die Welt erstellt.
Die Terra und Aqua Satelliten begannen in den Jahren 1999 und 2002 im Weltraum mit der Beobachtung.
Sie zeigen die Brände der Welt von Juli 2002 bis Juli 2011.
Die Daten zeigen auch einen Blick auf die saisonale Anderung durch die Vegetation, der Schneedecke und die Brände.
 
Der Film beginnt mit den Grünland- Bränden, die sich über das innere Australiens und in den Eukalyptus-Wälder im nordwestlichen und östlichen Teil des Kontinents erstrecken.

Dann kommt in dem Film Asien ins Bild und zeigt die große Anzahl der landwirtschaftlichen Feuer im Juni 2004 zuerst in China, dann über das riesige Gebiet des westlichen Russland und Europa.
Dann geht es in dem Film in den ersten Monaten des Jahres 2005 weiter nach ganz Indien und Südostasien.
Die Tour geht weiter quer durch Afrika, Südamerika, und schließt in Nordamerika.
Die MODIS Beobachtungen zeigen, das rund 70% der weltweiten Brände in Afrika auftreten.
Die großen Feuer in den Savannen von Zentralafrika enstehen durch landwirtschaftlichen Aktivitäten und durch Blitzeinschläge.

ws

Quelle:
http://www.nasa.gov/mission_pages/fires/main/modis-10-overview.html

Gertrud
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Re: Planet Erde
« Antwort #259 am: 30. Oktober 2011, 12:27:00 »
Isla Bonita de La Palma

Seit 1988 gibt es auf La Palma das Himmelsgesetz (ley del cielo) welches geschaffen wurde um die Lichtqualität auf der Insel zu kontrollieren. Die orangen Natriumdampflampen der Straßenbeleuchtung eignen sich besonders gut um den Stromverbrauch zu verringern und schädliche Einflüsse auf die Lebensräume der Tiere und Pflanzen zu vermindern.

Der Einfluß der Astronomie ist auf der gesamten Insel spürbar. Die Observatorien auf dem Roque de los Muchachos gehören zu den größten Observatorien in der nördlichen Hemisphäre und liegen auf über 2300m Höhe über NN. Wer so wie ich mit dem Rad diese Berge erklimmt sollte körperlich fit sein da die dünne Luft in dieser Höhe schnell ihren Tribut fordert.


Besonders interessant finde ich die großen Spiegel, mit denen Gammastrahlenexplosionen in entfernten Galaxien beobachtet werden. Leider ist es kaum möglich sich eines der vielen Observatorien zu betrachten oder sich die beeindruckende Technik erklären zu lassen.

Angrenzend an den Roque de los Muchachos befindet sich die Caldera Taburiente. Sie ist einer der größten Krater der Welt. Allerdings wird heute davon ausgegangen, daß sie sich im wesentlichen durch Erosion und nicht durch Vulkanische Tätigkeit gebildet hat. Der Nordöstliche Rand der Caldera bildet mit seiner Abrißkannte den Cumbre Nueva Rücken welcher sich entlang einer Nord-Süd Achse über die gesammte Insel zieht. Die Ablagerungen der Erosion befinden sich heute am Grund des Meeres in ca 2000-4000m Wassertiefe. Das Volumen wurde auf 95km(3) geschätzt welches eine Fläche von 780km(2) am Grund des Meeres einnimmt.


Weiter südlich wird  die Cumbre Nueva durch die Cumbre Vieja fortgesetzt. Sie ist eine 14 km lange Vulkankette. Über den alten Könisweg und den Wanderweg der großen Vulkanroute kann man beim Wandern den gesamten Kamm des großen Deckgebirges der Insel erforschen. Durch die Passatwinde werden manchmal Wolken aus nordöstlicher Richtung gegen das Gebirge der Cumbre gedrückt, welche dann über den Kamm quellen und auf der Westseite des Gebirges zu einem Wolkenwasserfall,einem einzigartigen Naturschauspiel, führen. Da sich die Wolken im unteren Bereich  des Gebirges wieder auflösen entsteht so ein Schauspiel, daß lange Zeit beobachtet werden kann.


Als im Jahre 1949 der Vulkan San Juan ausbrach bildete sich ein 2 Kilometer langer Riß in der Gebirgsflanke. Geologen befürchten nun, daß Wasser in die Regionen des Vulkangebirges eindringen könnte in der aufsteigendes Magma erneut einen Vulkan zum Ausbruch kommen lassen kann. Da Wasser bei 1000°C sein Volumen vertausendfacht würde so ein gewaltiger Druck im inneren des Gebirges entstehen, der möglicherweise den Westteil der Insel abrutschen lassen würde. Folge dieses 500 Milliarden Tonnen Bergrutsches wäre ein Megatsunami der nach Ansicht einiger Experten einige hundert Meter hoch sein könnte und selbst die Ostküste der USA noch mit 25m hohen Wellen heimsuchen könnte. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Bergrutsches ist in den nächsten 10.000 Jahren aber eher unwahrscheinlich. Die TU Delft hat Berechnungen angestellt, daß in einem solchen Fall Kräfte von bis zu 28 Billionen Newton wirken müssten.

Der Vulkan San Antonio bildet mit dem Teneguía das derzeitige Ende der Vulkankette im Süden der Insel. Letzterer ist zuletzt im Jahre 1971 ausgebrochen und hat während einer 22 tätigen Ausbruchsphase Neuland im Süden der Insel geschaffen.


Noch mehr tolle Bilder gibt es hier: https://picasaweb.google.com/uwe1a68/AstronomieLaPalma?authuser=0&authkey=Gv1sRgCPyR4qi71eyxCw&feat=directlink

Quellen :
- eigene Recherchen auf der Insel und im Besucherzentrum Caldera de Taburiente
- http://de.wikipedia.org/wiki/Caldera_de_Taburiente
- http://de.wikipedia.org/wiki/Cumbre_Vieja
- http://de.wikipedia.org/wiki/La_Palma

rm39

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Re: Planet Erde
« Antwort #260 am: 03. November 2011, 19:44:39 »
Und wieder ein neues TerraSAR-X Bild des Monats von der Erde. Zu sehen ist hier das amerikanische Festival "Burning Man" mit 50.000 Menschen in der Wüste Nevadas nach dem fertigen Aufbau. Der DLR-Satellit überflog im September und Oktober alle 11 Tage diese eine Stelle und fertigte u.a. auch Aufnahmen vom Aufbau des Festes an.

TerraSAR-X-Bild des Monats: Eine Zeltstadt in der Wüste


Quelle: DLR

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Offline Gertrud

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Re: Planet Erde
« Antwort #261 am: 11. November 2011, 23:06:12 »
Hallo Zusammen,

der Unterwasservulkan "Eldiscreto" vor der Insel El Hierro gibt den Wissenschaftlern die große Möglichkeit den gleichen Prozess zu verfolgen, der zu der Entstehung der Kanarischen Inseln geführt hat.
Es ist ja noch nicht sicher, ob der Vulkan Landmasse bilden wird, er hat aber nur noch 200 Meter zum Durchbruch der Wasseroberfläche.

Die Forscher verwenden ein erweitertes Sensor-System auf der Ramon Margalef ein IEO Schiff.
Mit dem Verfahren Bathymetrie wird eine Kartierung des Meeresboden durchgeführt.
Das Schiff verfügt auch über ein Roboterschiff, welches in der Nähe von jungen Vulkan "Eldiscreto" operiert und Bilder und Videoaufnahmen macht, sowie auch die Wassertemperatur misst und die Gase im Wasser.
 Die Lava nach diesem Bericht jetzt konstant,
die Aktivitäten des Vulkans bringne Gase und vulkanische Asche an die Wasseroberfläche.
 
Diese Bild wurde vor kurzem aufgenommen und zeigt den neuen vulkan und seine Lavazunge.

Credit: IEO/MICINN  

Quelle:
http://www.ouramazingplanet.com/2029-picture-el-hierro-underwater-volcano.html?utm_content=OAPlanet&utm_source=@OAPlanet&utm_medium=twitter

ws

Gertrud
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rm39

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Re: Planet Erde
« Antwort #262 am: 12. November 2011, 18:23:34 »
Das Satellitenbild der Woche kommt diesmal von Envisat und zeigt uns das Ausmaß der Überschwemmungen in Thailand. Insgesamt wurden hier fünf Aufnahmen zusammengefasst von Mitte September bis Anfang November.

Satellitenbild der Woche: Überschwemmungen in Thailand


Credits: SARMAP, ESA

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Offline Schillrich

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Re: Planet Erde
« Antwort #263 am: 15. November 2011, 10:15:20 »
Hallo,

nicht jede Grenze verschwindet, wenn wir vom Weltall zur Erde zurückblicken:




Die Grenze zwischen Indien und Pakistan wird nachts durchgehend von Flutlichtern erleuchtet. Eine eigenartige Schönheit ...
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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rm39

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Re: Planet Erde
« Antwort #264 am: 18. November 2011, 17:26:28 »
Hier drei heute erschiene Folgen der ESA-Serie „Earth from Space“. Im ersten Film schauen wir auf einen neuen Unterwasservulkan von der Küste der Insel El Hierro. Weiter geht es mit Plankton mit deren Farbschattierungen und dann als drittes eine bunte Flussmündung im nordwestlichen Madagaskar.

ws

ws

ws

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Offline Schillrich

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Re: Planet Erde
« Antwort #265 am: 01. Dezember 2011, 06:54:44 »
Einfach interessant anzuschauen:


Bild: Ron Garan/NASA

Manicouagan-Krater in Quebec, Kanada. Er soll ca. 215 Millionen Jahre alt sein.
\\   //    Grüße
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Offline Raffi

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Re: Planet Erde
« Antwort #266 am: 01. Dezember 2011, 09:59:02 »
Tolles Bild. Im Museum in Steinheim, wird ein Bild gezeigt, wie das Steinheimer Becken vor ein paar Millionen Jahren ausgeschaut hat. Das ist sehr ähnlich, wie dieser Krater: Am Rande Wasser, aber der Zentralberg steht im Trockenen.
Der Regensburg-Nürnberger Raumcon Stammtisch findet regelmäßig, mal in Regensburg, mal in Nürnberg statt.

rm39

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Re: Planet Erde
« Antwort #267 am: 03. Dezember 2011, 15:21:38 »
Hier eine weitere Folge der ESA-Serie „Earth from Space“. Hier wird uns der größte Salzwassersee der westlichen Hemisphäre gezeigt, aufgenommen von Envisat an drei verschiedenen Tagen.

ws

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Offline Gertrud

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Re: Planet Erde
« Antwort #268 am: 22. Dezember 2011, 18:20:37 »
Hallo Zusammen,

die NASA hat ein Video erstellt,
in dem die schneebedeckte Karte der Erde von Februar 2000 bis zum letzten Monat zusehen ist.
Die Karten wurden durch die Beobachtungen des Moderate Resolution Imaging Spectroradiometer (MODIS) von dem Satelliten Terra gesammelt.
Die Schneedecke wird in Farben dargestellt, in mittel-blau (größer als 0%) bis Weiß (100%).
Die Regionen, in denen kein Schnee gefallen ist, wurden nicht von dem Satelliten aufgenommen und werden in grau angezeigt.



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Offline Gertrud

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Re: Planet Erde
« Antwort #269 am: 06. Januar 2012, 22:50:36 »
Hallo Zusammen,

Seltenes Mondmineral wurde an sechs Standorten in West-Australien gefunden.

Dieses Mineral Tranquillityite ist nur einmal auf dem Mond
bei den Erforschungen der Apollo-11 Mission  entdeckt worden.
Es wurde nach dem Landeort von Apollo 11 Sea of ​​Tranquility genannt.
Bis jetzt war das Mineral Tranquillityite nur in Proben vom Mond, als auch in wieder gefundenen lunaren Meteoriten nachgewiesen worden.


Credit: B. Rasmussen et al., Geology (23 November 2011); © The Geological Society of America

Jetzt wurde es in Milliarden Jahre alten Felsen in West- Australien entdeckt.
Die Wissenschaftler haben herausgefunden, das es offenbar  eine terrestrischen Version von Tranquillityite in Westaustralien gibt.
Tranquillityite ist ein Mineral aus Eisen, Zirkonium, Yttrium, Titan, Silizium und Sauerstoff.
Die Zusammensetzung ist weitgehend wie das auf dem Mond gefundene Tranquillityite.
Das Mineral tritt gehäuft in dünnen,schmalen, Fuchs-roten Streifen in den Felsen auf, welches wahrscheinlich ursprünglich als Magma in die umgebenden Gesteinschichten eingedrungen ist.
Ein rot-braun Tranquillityite Kristall etwa 150 Mikrometer lang aus dem Nordwesten Australiens

Credit: Birger Rasmussen

Der Forscher Birger Rasmussen, ein Geologe an der Curtin Universität in Bentley, Australien, und seine Kollegen entdeckten Tranquillityite durch die Abweichung von sonst angewandten Untersuchungsmethoden (zerkleinern).
Sie untersuchten polierten Scheiben unter einem Rasterelektronenmikroskop.

Eine mikroskopische Bild eines Felsens mit rot-braunem tranquillityite Kristallen, sowie bunten Pyroxen-Kristalle und grau-weiß-schwarz Feldspatkristalle

Credit: Birger Rasmussen

Die weit verstreuten Standorte in West-Australien lässt die Wissenschaftler vermuten, das es häufiger als gedacht im magmatischen Gesteinen vorhanden sein könnte.
Die Suche wird weitergeführt.
 
http://archaeologynewsnetwork.blogspot.com/2012/01/rare-moon-mineral-found-in-western.html

http://geology.gsapubs.org/content/40/1/83.abstract

Gertrud
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Offline Gertrud

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Re: Planet Erde
« Antwort #270 am: 09. Januar 2012, 13:27:57 »
Hallo Zusammen,

Erste direkte Wolkenprobe aus extremer Höhe

Durch außergewöhnliche meteorologische Bedingungen im Dezember 2011 gelang es den Wissenschaftlern die weltweit erste Probenahme im Inneren  von polaren Stratosphärenwolken für das bessere Verständniss des Ozonabbaus.
Den Forschern gelang es in die erste direkte Messung in 20 Kilometer Höhe über Nordschweden erstmals Aerosolproben aus dem Inneren der polaren Stratosphärenwolken zu entnehmen.

Diese spezielle Wolkenform entsteht in der erdnahen Troposphäre. Diese Wolken treten in der Stratosphäre nur bei minus 78°C und kälter in den Polregionen auf.
Stephan Borrmann, Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie und Professor am Institut für Physik der Atmosphäre an der Mainzer Universität erklärte, das die großräumige Kreisströmung im Dezember schon so stark wurden, dass die tiefen Minusgrade so früh erreicht wurden.
Die Wissenschaftler haben mit den neu entwickelten thermodynamischen und optischen Messinstrumenten an Bord des Messflugzeuges „M55 Geophysica"  die Größe einzelner Wolkenteilchen gemessen und die Eigenschaften von Aerosolteilchen in der Stratosphäre bestimmt.
Die wolkenbildenden Aerosol und Kristallen in den polaren Stratosphärenwolken enthalten Wasser, Salpetersäure, Spuren von Schwefel- und Salzsäure.

Jetzt werden im Labor die eingesammelten Partikel untersucht,
um zu erforschen, in welchen Ausmaß Aerosolpartikel zur Entstehung der polaren Stratosphärenwolken beitragen können.
Das Aerosol sind immer in der Stratosphäre vorhanden und kann aus Vulkanausbrüchen stammen, aus Meteoritenstaub,
oder es sind Partikel anthropogenen Ursprungs wie zum Beispiel aus Ruß.
       
Das Forschungsflugzeug „M55 Geophysica" ist ein ehemaliger russischer Höhenaufklärer und ist in Kiruna in Nordschweden stationiert.
Die Untersuchungen fanden im Rahmen der ESSENCE Messkampagne des Forschungszentrums Jülich (FZJ) und des Karlsruher Institute of Technology (KIT) statt.
 
In dem Link ist auch ein Bild von dem Messflugzeug vorhanden.
Quelle:
http://www.mpic.de/Wolkenforschung-in-extremen-Hoehen.25261.0.html

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Offline Gertrud

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Re: Planet Erde
« Antwort #271 am: 13. Januar 2012, 02:17:21 »
Hallo Zusammen,

die Wissenschaftler untersuchen den Meeresboden in "North Pond" einer abgelegenen Gegend in der Mitte des Atlantischen Ozeans.
Die Wissenschafler schätzen, das in tiefen Sedimenten am Meeresgrund am Meeresgrund soviele Mikroben leben können, das sie ein Drittel der gesamten Biomasse der Erde darstellen.
Doch Biologen wissen sehr wenig über dieses Ökosystem.

Die Wissenschaftler untersuchen voriges Jahr seltene Mikroben in der Gabbro-Schicht unter dem Meer.
Auf Grund geologische Umwälzungen konnten die Forscher die Gabbro-Schicht jetzt erforschen.
Die Forscher hattet erwartet, basiert auf frühere Studien, in dem Basaltschicht der Erdkruste Mikroben zu finden.

Die Mikroben in der Gabbro-Schicht waren völlig verschieden von denen, die in Basalt leben.
 Die neuen Mikroben bauten fast alle von organische Chemikalien, die zum größten Teil von Wasserstoff und Kohlenstoff und insbesonders Methan zu leben.
Die Forscher stellten einen Vergleich zu den Öl-abbauenden Organismen an, welche die scheinbar einen Großteil des ÖLs abbauten während der Ölpest in den Golf von Mexiko.
Die Wissenschaftler  vermuten,
das dieses Tiefsee-Mikroben die Kohlenwasserstoffe abbauen,
welche im Inneren der Erde  poduzieren werden.
Dieser mysteriösen Prozess ist völlig unabhängig von der Kraft der Sonne.
Topografische Karte des Atlantis-Massivs

Credit:PLoS One
Quelle:
http://www.ouramazingplanet.com/613-microbes-discovered-in-earths-crust.html


Ein internationales Team von Wissenschaftlern an Bord des Forschungsschiffes JOIDES Resolution haben vor kurzem mit   der Installation von subseafloor Observatorien, bekannt als CORKs, oder Circulation Obviation Retrofit Kits, unter dem Meeresboden begonnen.
Zwei Korken wurden erfolgreich installiert und Sediment-und Basalt-Kernproben wurden zurückgewonnen.

(Credit: IODP / USIO)
https://images.raumfahrer.net/up033084.jpg

CORK Observatorien sind so konzipiert, um auf dem Platz bis zu 10 Jahre zu bleiben.

 In den kommenden Monaten und Jahren, hoffen die Forscher auf drei wesentliche Fragen zu beantworten:
Zitat
1.Was ist das Wesen der subseafloor mikrobieller Gemeinschaften, und was ist ihre Rolle in der Veränderung des relativ jungen ozeanischen Kruste?
2.Sind diese Gemeinschaften einzigartig, vor allem im Vergleich mit Meeresboden und sedimentären Gemeinden?
3. Woher die Mikroben in der magmatischen ozeanischen Kruste stammen (Sediment-, Rock-, Meerwasser oder einer anderen Quelle)?

Quellen:
http://www.nsf.gov/news/news_images.jsp?cntn_id=122745&org=NSF

http://www.nsf.gov/news/news_summ.jsp?cntn_id=122745&org=NSF&from=news

Gertrud
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rm39

  • Gast
Re: Planet Erde
« Antwort #272 am: 13. Januar 2012, 18:47:13 »
Die Zwillingssatelliten TerraSAR-X und TanDEM-X haben erstmals die Erde in einem 3D-Modell komplett abgebildet. Bei dieser Mission entstand dadurch ein Streifen für Streifen erfasstes sehr genaues Höhenmodel unseres Heimatplaneten.

Mehr dazu hier + einige Bilder:

Der Erde in 3D ein großes Stück näher


Quelle: DLR

rm39

  • Gast
Re: Planet Erde
« Antwort #273 am: 27. Januar 2012, 17:43:16 »
Die NASA hat ein besonders schönes Bild unserer Erde mit dem Namen „Blue Marble“ Online gestellt. Aufgenommen wurde es vom Erdbeobachtungssatelliten Suomi NPP am 4. Januar und zeigt Teile von Amerika.


Image Credit: NASA/NOAA/GSFC/Suomi NPP/VIIRS/Norman Kuring

Hier die volle Auflösung (16,4 MB):
https://images.raumfahrer.net/up033080.jpg

Observer

  • Gast
Re: Planet Erde
« Antwort #274 am: 11. Februar 2012, 12:14:14 »
Russland hat am 8. Februar 2012 das erfolgreiche Anzapfen des Wostoksees unter einer 3768 Meter dicken Eisdecke verkündet.
ws

Edit von Olli: Titel des Beitrags angepasst!
« Letzte Änderung: 11. Februar 2012, 12:44:29 von Olli »