Theorien: für und wider / Sonnentod

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klausd

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Re: Theorien: für und wider / Sonnentod
« Antwort #25 am: 26. Mai 2010, 22:40:04 »
Vernachlässigbar?

Re: Theorien: für und wider / Sonnentod
« Antwort #26 am: 27. Mai 2010, 19:24:21 »
Ich habe den halben Tag überlegt, warum der Gezeiteneffekt der Sonne die Planeten nach innen ziehen soll und ich glaube, ich habe die Lösung.

Wenn sich die Sonne ausdehnt, so bleibt doch prinzipiell der Impuls des Plasmas erhalten.

Die Sonne hat einen Durchmesser von ca. 1,4 mill. Km. Damit ergibt sich ein Umfang von 3,14*1,4 = 4,396 mill km. Die Oberflächengeschwindigkeit ist 4,369 mill km /(30Tage *24 Stunden) = 6068 km/h.

Jetzt rechne ich mal auf den Durchmesser zurück, bei dem die Sonne die gleiche Rotationsgeschwindigkeit hat, wie die Erde. Also 365 Tage * 24h =8760h. Bei 6068 km/h entspricht das einer zurückgelegten Entfernung von ca. 53mill km. Ein Kreis mit einem Umfang von 53mill Km hat einen Durchmesser von 53 mill/Pi = 17 mill km.

Also, wenn sich die Sonne auf einen Durchmesser von 17mill km aufbläht, so müßte sie sich genau so schnell drehen, wie die Erde um die Sonne. Bläht sie sich weiter auf, so wird sie noch langsamer und die Gezeitenberge müssten die Erde anziehen.

Offline Matjes

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Re: Theorien: für und wider / Sonnentod
« Antwort #27 am: 22. Juni 2010, 21:55:14 »
@ Sylvester

Ist ja schon nen halben Monat her. Wieso verändert der Gezeiteneffekt den Durchmesser der Planetenbahnen?
Also, ich versuche es mal mit Erde und Mond.

Die Gravitation des Mondes erzeugt Ebbe und Flut auf der Erde. Durch die Drehung der Erde um sich selbst wird der Flutberg ein Stück weit in Richtung der Erdrotation versetzt. Dieser Flutberg wirkt auf den Mond zurück. Im Fall des Mondes bewirkt der versetzte Flutberg, daß der Mond beschleunigt wird. Es findet ein Impulsübertrag von der Erde auf den Mond statt. Der Mond entfernt sich von der Erde pro Jahr um ca. 1,5 cm. Das ist meßbar und wird auch gemessen.

Bei dem Fall der Sonne ist der Effekt - so denke ich - viel geringer. Zum Einen rotiert die Sonne viel langsamer. Sie braucht ungefähr 4 Wochen (genauer findet ihr es bei Wikipedia). Zum Anderen ist das Massenverhältnis Sonne/Planet viel kleiner als Erde/Mond. Die Sonne ist so viel schwerer als ein Planet.

So richtig meßbar ist der Effekt nur beim Mond und er sollte auch bei den Jupitermonden meßbar sein.

Matjes
  


« Letzte Änderung: 24. Juni 2010, 10:21:13 von Kreuzberga »

Re: Theorien: für und wider / Sonnentod
« Antwort #28 am: 23. Juni 2010, 18:47:31 »
Hallo Matjes

Es geht nicht um den normalen "Lebendzustand" unserer Sonne, sondern darum was passiert wenn sie sich eines Tages mal aufbläht. Wenn sie die Größe der inneren Planeten bis zur Erde einnimmt werden wohl auch Flutberge, die die Planeten mitziehen einen großen Einfluß auf das Geschehen haben, wenngleich sie noch das kleinste der anstehenden Probleme wären.

Das Leben auf unserem Planeten wird schon viel früher zerstört werden. Deshalb wird es eines Tages ein lebloser Felsen sein, der in die Sonne stürzt. Die Temperaturen werden sich auf unserem Planeten in Milliarden von Jahren signifikant erhöhen. So habe ich es jedenfalls von Wissenschaftlern gehört. 

Sylvester