Ist nur eine Vermutung:
Wie gesagt, die Gyroskope müssen ja nicht nur einfach den Bezugspunkt zur Lageregelung erzeugen, sondern mit ihnen wird auch aktiv die Lage geregelt. (? - oder nicht?)
Die Anforderungen sind also reibungsarm / stabil und haltbar. Das beißt sich etwas, womit man einen gewissen Grad Abnutzung einkalkulieren muss, somit steigert sich im Lauf der Zeit die Drehzahl, um nach Monaten den gleichen Effekt erzielen zu können oder es dauert immer länger, um ein Manöver durchzuziehen - und irgendwann ist eine Grenze erreicht, wo die Dinger ausgetauscht werden müssen.
Wie gesagt, nur eine Vermutung - ich meine irgendwo etwas in dieser Richtung gelesen zu haben, bin mir aber nicht 100 pro sicher.
Bei einem Standardkleininstrument in der Luftfahrt - der einfachsten Ausführung eines künstlichen Horizonts wird zB eine kleine Turbine mit der Fahrtluft (Staurohr) angeblasen. Da ist es auch genau dieses Bauteil, was mit der Zeit durch Abnutzung getauscht werden muss - die kardanische Aufhängung, in der diese Baugruppe sitzt, hält hingegen "ewig" (fast)...
