Ich kann mich nur Joks Auffassung anschließen, denn auch für mich stellt das Space Shuttle den entscheidenen Grund für mein Interesse dar.
Es ist nicht so, dass ich bemannte kapselbasierte Raumfahrt uninteressant finde, aber die Begeisterung fehlt.
Für mich persönlich ist Ares -bei allen Gründen, die ggf. dafür sprechen- ein Rückschritt und ich bin davon überzeugt das die Amerikaner damit einen Fehler begehen.
Die Vorreiterrolle, die sie sich erkämpft haben, Visionen und Pioniergeist die umgesetzt wurden (Mondlandung, wiederverwertbares Raumfahrzeug), wird ersetzt mit einer "Wegwerfrakete" und Kapsel oben drauf.
Ich frage mich, wo da der große Sprung, die Vision für die Zukunft ist?
Durch ~30 Jahre Erfahrungen, glänzenden wie auch bitteren, und der heutigen Technologie muss es doch möglich sein den nächsten Schritt mit einem Raumgleiter ins Weltall zu machen (Mond, Mars, etc.) und nicht wieder die Pferdedroschke statt des Automobils wieder hoffähig zu machen. Ich weiß der Vergleich hinkt und ist subtil, aber genau so empfinde ich es.
Wenn es möglich ist 1000 Milliarden Dollar in einen Finanzmarkt zu stopfen, sollte es doch möglich sein davon 1% in die Zukunft zu investieren
Meine Kenntnisse sind begrenzt und es könnte/ wird Gründe geben trotzdem frage ich mich, warum es für die Besatzung des ISS nicht einen Raumgleiter gibt. Klein damit er in die Ladebucht eines Spaceshuttle passt, ohne Hitzeschild (ist ja nicht nötig) um einfach damit Erfahrungen für ein Leben im All/ Bewegungen im All zu sammeln.
Ich sehe letztendlich die Gefahr das viel Knowhow der Raumgleitertechnologie und ich meine damit die "humanen Ressourcen" (die Menschen hinter dem Space Shuttle) verloren gehen wird. Und das würde ich sehr bedauern.