Zeitreisen
Endlich gibt es den politischen Willen zu Zukunftstechnologie:
Im Programmantrag 582 des Parteitags der "Piraten" - geht es um "Zeitreisen" und man fordert von den kompetenten Stellen, dass Zeitreisen noch in diesem Jahrzehnt durchführbar werden sollen.
Ich bitte an dieser Stelle auch zu beachten für welch' sinnvollen Einsatz diese Technologie erwünscht und gefordert wird:
"Der BPT möge folgenden Antrag beschließen und an geeigneter Stelle ins Wahlprogramm aufnehmen:
Die Piratenpartei spricht sich für eine intensive Erforschung von Zeitreisen aus, mit dem Ziel, diese noch in diesem Jahrzehnt Realität werden zu lassen.
Begründung
Die Piratenpartei will damit nicht nur Menschen helfen, deren innere Lebenszeit nicht der aktuellen chrononormativen „Wirklichkeit“ entspricht.
Ihr Anliegen ist es auch, das Amt eines Beauftragten für die Korrektur unerwünschter Zeitlinien zu schaffen, der, mit einer Zeitmaschine ausgestattet, in die Vergangenheit reisen kann, um dort die Anlässe für Shitstürme zu verhindern, bevor diese überhaupt entstehen, und positive Berichterstattung anzustoßen, wo möglich.
Der Beauftrage für die Korrektur unerwünschter Zeitlinien beobachtet die sozialen Netzwerke und handelt nach eigenem Ermessen; es ist aber davon auszugehen, dass mindestens die folgenden Zeitreisen unmittelbar in Angriff genommen werden:
1. Eine Reise zum 22. April 2012, um den Berliner Abgeordenten Martin Delius vor Vergleichen des Wachstums der Piratenpartei mit dem Wachstum der NSDAP zu warnen.
2. Eine Reise zum 6. Mai 2012, um im Gasometer in Berlin ein Paar Socken an den damaligen politischen Geschäftsführer der Piraten, Johannes Ponader, zu übergeben.
3. Eine Reise zum 17. September 2012, um die Verlagsgruppe Random House durch Einsatz einer Urheberechtspositionsmanipulationspistole (siehe Antrag PA849) dazu zu bringen, auf das Verschicken einer Take-Down-Notice laut DMCA bezüglich einer illegal zum Download angebotenen Kopie des Buches „Klick-Mich“ von Julia Schramm zu verzichten.
4. Eine Reise in die 42. Kalenderwoche des Jahres 2012, um Markus Barenhoff davon zu überzeugen, eine größere Menge Marihuana in seiner Wohnung bereit zu halten (die zwei Gramm, die tatsächlich gefunden wurden, sorgten für ein sehr positives Echo, und es ist davon auzugehen, dass sich dies bei einem Fund von ein- bis zwei Kilo zu einem wahren Begeisterungstaumel ausbauen ließe).
Sollte sich der Plan einer Zeitmaschine und eines Beauftragen für die Korrektur unerwünschter Zeitlinien nicht umsetzen lassen, möge die BPT beschließen, endlich die Beschäftigung der Piratenpartei mit sich selbst zu beenden und sich auf die Aufgaben zu konzentrieren, die vor ihr liegt: Das Gewinnen der Bundestagswahl (das seinerseits notwendig für die Umsetzung des Plans zum Bau einer Zeitmaschine ist)."
http://www.janschejbal.de/piraten/antragsviewer122/#antrag=PAPA582