Russische Raumfahrt

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Offline R2-D2

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4725 am: 18. Mai 2024, 07:26:53 »
Russland startet Militärsatelliten in Plessezk

Sojus-2.1b bringt mehrere Satelliten ins All. Ein Beitrag von Gerhard Kowalski.

Weiter im Portalartikel von Gerhard Kowalski  =>  Link zum Portalartikel
Entschuldigung, aber so einen Artikel kann man sich wirklich sparen... 🤨.
"Weitere Einzelheiten wurden nicht genannt."
Da hat der Aufmacher ja mehr Wörter als die eigentliche Info.

Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4726 am: 18. Mai 2024, 08:48:22 »
Was war denn der Unterschied zwischen Portalartikel und dem Beitrag im Forum?
Seit Apollo und Star Trek Classic Astronomie, Raumfahrt und SciFi-Fan.

TWR genügt als Anrede

tw

  • Gast
Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4727 am: 18. Mai 2024, 16:57:47 »
Russland startet Militärsatelliten in Plessezk

Sojus-2.1b bringt mehrere Satelliten ins All. Ein Beitrag von Gerhard Kowalski.

Weiter im Portalartikel von Gerhard Kowalski  =>  Link zum Portalartikel
Entschuldigung, aber so einen Artikel kann man sich wirklich sparen... 🤨.
"Weitere Einzelheiten wurden nicht genannt."
Da hat der Aufmacher ja mehr Wörter als die eigentliche Info.
Es gab einen Start, der wurde gemeldet. Ich finde das nicht überflüssig. Zwischenzeitlich wurde die Meldung ergänzt.

Viele Grüße    tw

Offline R2-D2

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4728 am: 18. Mai 2024, 18:39:52 »
Es gab einen Start, der wurde gemeldet. Ich finde das nicht überflüssig. Zwischenzeitlich wurde die Meldung ergänzt.

Viele Grüße    tw
Gibt es zu jedem anderen Start einen Portalartikel? Bei diesem fand ich den Inhalt besonders dünn. Mit der jetzigen Ergänzung ist es OK...

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Offline Rücksturz

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4729 am: 20. Mai 2024, 13:16:33 »
Die Länge von Portalbeiträgen hängt von zwei wesentlichen Faktoren ab:
Zum einen von der Informationslage an sich und dem was der/die jeweilige Autor*in daraus macht.
In diesem Fall war die Informationslage schon auf Seiten des russischen Militärs sehr dünn, was aber wiederum gerade für das russische Militär nicht ungewöhnlich ist.
Trotzdem ist die Meldung aus meiner Sicht bemerkenswert, da Sojus-Starts generell und in Plessezk in letzter zeit eher rar geworden sind.
Dass dann auch noch das russische Militär private Satelliten startet ist auf jeden Fall eine Meldung wert.
Ist das von Plessezk überhaupt schon mal vorgekommen?

Viele Grüße
Rücksturz
Neues Bild, gleicher Bart!

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Offline HausD

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4730 am: 27. November 2024, 15:49:52 »
Neuer Arbeitsplatz im ZPK

Im ZPK, dem Kosmo- und Astronauten-Trainings Zentrum im Sternenstädtchen bei Moskau fand die Abnahme des Bedienerarbeitsplatzes für den komplexen Simulator für ein Perspektivisches bemannten Transport-Raumschiff (PTK) statt.
Der Transport und die technische Unterstützung  der russischen Orbitalstation (ROS) soll damit erfolgen, folglich müssen die Raumfahrer auf dieses Raumschiff (PTK) vorbereitet werden.

Im Trainingszentrum ZUP wurde nun neben den Sojus-TM und MS Trainingsplätzen ein weiterer aufgebaut.


Der neue Trainingsplatz ...vor dem Sojus-TM (DON) Trainer

Der neue komplexe Simulator ist aus autonomen Komponenten zusammengesetzt:
-  der Raumschiff-Kapsel (PTK)  mit der geöffneten Luke)
-  dem Arbeitsplatz mit Elemente wie
   -  das Überwachungs- und Kontrollpanel,
   -  Systeme für Stromversorgung,
   -  psychophysiologische Kontrolle,
   -  Brandmodellierung,
   -  Temperaturerhaltung sowie
   -  ein Arzt-Platz mit Panel und
   -  Platz für Reparatur- und Technologiekommunikation.


Bau der Raumschiff-Kapsel (PTK) im Trainingssaal

Derzeit laufen Tests an einem der wichtigsten Elemente des zukünftigen Simulators – dem Arbeits- u. Trainingsplatz der Kosmonauten, einem Modell des Rückführungsfahrzeugs PTK.
Die Tests werden von den Entwicklern, den Erbauern, den künftigen Kosmonauten und deren Trainern sowie medizinischem Personal gemeinsam durchgeführt.

   Die laufenden Tests am neuen Simulator                      Hinten, in Blau, der Sojus-MS Trainingsplatz

Die Entwicklung und Produktion des Arbeitsplatzes für die PTK-Bediener wurde von Fachleuten des «Zentrums für Trainingssimulatoren» durchgeführt.                                     Quelle, Fotos:Pressedienst ZPK/A.Schelepin

Gruß, HausD

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Offline roger50

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4731 am: 03. Dezember 2024, 21:54:53 »
Sollte dieser Beitrag nicht eher im Oryol-Thread stehen ? :

https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=5318.msg546891#new

Denn hier geht es um das Raumschiff, und da gehören natürlich auch die Arbeiten in den verschieden Centern dazu.

Gruß
roger50

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Offline HausD

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4732 am: 04. Dezember 2024, 14:27:55 »
... leider habe ich den Oryol  - Thread nicht bei der Suche entdeckt  ... tut mir leid  :"(

Gruß, HausD

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Offline HausD

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4733 am: 13. Dezember 2024, 22:07:27 »
Erste Interaktion mit  Roboter "Marfa"

Der Kosmonaut Kyrill Peskow steuerte den anthropomorphen Roboter "Marfa" im großen Saal des ZPK J.A.Gagarin.

Die Aktion war angesetzt worden, damit die Kosmonauten und zukünftigen Akteure ihre Erfahrungen mit der Technik sowie  auch ihre Wünsche an den Hersteller Android Technology weitergeben können.


Kyrill Peskow mit seinem Kopier-Master-Gerät

Der Roboter kann automatisch handeln, in Notsituationen gibt ihm der Kosmonaut jedoch manuell Befehle.

Beide, Peskow und "Marfa",  erledigten dabei folgende Aufgaben:

- "Marfa" fuhr zum Test-Funktionspanel, um Manipulationen an den Bedienelementen vorzunehmen,
- nahm das (nachgeahmte) wissenschaftliche Gerät vom Platz auf,
- platzierte es auf ihrer Ladeplattform und
- transportierte es zu einem bestimmten Punkt und setzte es ab.

 Darüber hinaus wurde auch das Arbeiten mit einem Karabinerhaken geübt – der Roboter löste ihn vom Stand.


"Marfa" auf dem Weg zum Test-Stand


"Marfa" löst den Karabinerhaken der Sicherungsleine                  Bilder: Pawel Schwez/ZPK

Bei der Arbeit beobachtete Peskow die Kamerabilder über seine VR-Brille. So konnte er die vorgegebenen Wege und Handlungen von "Marfa" verfolgen, aber auch ggf. korrigieren.

Dieses Mal war es die Übung mit "Marfa" vor dem Flug, das nächste Mal wird Kyrill Peskow nach seiner Rückkehr vom Weltraumflug einen anthropomorphen Roboter steuern.              Quelle: ZPK-Pressedienst

Gruß, HausD

Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4734 am: 28. Dezember 2024, 22:38:01 »
Roskosmos hat Bilanz für das Raumfahrtjahr 2024 gezogen.
17 Trägerraketen wurden gestartet (8 Baikonur, 5 Plesetsk, 4 Wostotschnij), alle erfolgreich.
99 Satelliten gelangten in die Erdumlaufbahn.

Offline Hiegus

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4735 am: 06. Februar 2025, 10:51:28 »
Wladimir Putin entlässt Chef der russischen Raumfahrtbehörde
Vor dem Hintergrund von Problemen beim Bau eines Weltraumzentrums tauscht Putin den Leiter der Raumfahrtbehörde aus. Der Wechsel erfolgte laut Berichten überraschend.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-02/russland-raumfahrt-roskosmos-wladimir-putin-juri-borissow-entlassung
"Ich glaube noch immer mit voller Innbrunst und Überzeugung an das Unternehmen." HAL 9000

Offline Regnart

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4736 am: 11. Februar 2025, 07:17:22 »
Das Troizker Institut für innovative und thermonukleare Forschung (TRINITI) hat den Prototyp eines Magnetfeldoszillationsantriebs, auch bekannt als "Plasmatriebwerk", in einer  14 m langen Vakuumkammer von 4 m Durchmesser 2400 Stunden lang laufen lassen. 2030 soll ein Test im Weltraum stattfinden. Theoretisch könnte man mit derartigen Triebwerken in einem Monat zum Mars fliegen. Der kleine Prototyp hatte jedoch schon eine Leistungsabgabe von 300 kW, womit sich die Frage nach der Stromversorgung stellt. Im Labor kommt der Strom aus der Steckdose, im Weltraum nicht:
https://weibo.com/5027345285/PdLs2wv2J

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Offline HausD

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Re: Russische Raumfahrt
« Antwort #4737 am: 19. März 2025, 17:57:30 »
ZPK-Hydrolaboratorium

Zu Ehren des Jahrestages des ersten bemannten Weltraumspaziergangs wurde der Forschungs- und Trainingskomplex Hydrolaboratorium des Kosmonauten-Trainingszentrums nach dem zweifachen Helden der Sowjetunion, dem sowjetischen Piloten und Kosmonauten Alexej Archipowitsch Leonow, benannt.
Zur Erinnerung an dieses Ereignis wurde am 18.03.2025, im Rahmen einer feierlichen Zeremonie eine Gedenktafel am Gebäude des Hydrolabors enthüllt.


Die Ehrengäste vor dem Hydrolaboratorium des ZPK


Die Enthüllung der Gedenktafel an Leonow am Eingang des Hydrolabors         Bilder: ZPK/ A.Schelepin
                                              Quelle: Pressedienst ZPK
Gruß, HausD