An Bord befindet sich auch die Rückkehr-Sonde "Phönix 1" der deutschen "ATMOS Space Cargo", die mit einem aufblasbaren Hitzeschild ausgestattet ist. Da sie nicht über eigene Triebwerke verfügt, soll sie solange an der 2. Stufe bleiben, bis diese den Deorbit eingeleitet hat und sich dann trennen.
Der ursprüngliche Rückkehr-Kurs sollte beim Eintritt über Ostafrka erfolgen, wobei die Daten durch erdgebundene Antennen empfangen werden sollten. Der Bandwagon-Orbit wurde allerdings kurzfristig geändert, so dass sich das Gerät vor dem Splashdown über dem Atlantik befinden wird. ATMOS hat daher ein Flugzeug mit einer mobilen Empfangseinheit gechartert, das von Brasilien aus starten und die Messdaten vor der Landung aufnehmen soll, sobald die Absturzbahn berechnet wurde.
Durch den geänderten Orbit wird die Flugbahn steiler als geplant, ATMOS rechnet mit Schäden während der Rückkehr, umso wichtiger ist der Empfang der Daten bereits in einem frühen Stadium, da es nicht sicher ist, dass die Sonde noch lange nach der "Plasma-Phase", in der kein Empfang möglich sein wird, die gesammelten Daten senden kann.
https://atmos-space-cargo.com/milestones/first-mission-update-phoenix-1-protoflight/edit: Quellen siehe auch Antwort #27 von R2-D2
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und hier noch ein 2-min.-Video von ATMOS über die Funktion der Sonde:
https://www.youtube.com/watch?v=1wN9Su_aQdo