Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #75 am: 01. Oktober 2020, 15:51:29 »
Wie schon bei der Mondlandung landet setzt kein Mensch auch nur irgendwo einen Fuß hin ohne das die Politik das befürwortet.
Zu Zeiten der Mondlandung hatten nur Staaten (und da auch nur die USA) genug Geld, um sowas überhaupt zu finanzieren.

Es wird auch nie (oder zumindest auf lange Zeit) auch nur 1 Gebäude auf einem fremden Planeten geben das wirklich SpaceX gehört. Wenn es jemals irgendeine Art Basis gibt, dann ist es eine US Basis, bei der der Staat federführend ist und wo Militärangehörige das sicher stellen und der Partner dafür ist dann SpaceX. Die dürfen dann vielleicht ihr Logo irgendwo draufpappen.
Der Mars ist nicht im Besitz irgendeines Staates. Wenn eine private Firma sowas tatsächlich finanziert bekommt, dann müßte der jeweilige Staat schon irgendein neues Gesetz rausbringen, um der das zu verbieten.

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Offline alepu

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #76 am: 01. Oktober 2020, 19:04:41 »
Wie schon bei der Mondlandung landet setzt kein Mensch auch nur irgendwo einen Fuß hin ohne das die Politik das befürwortet. Und kein Politiker lässt irgendeine private Firma Menschen in den vermeintlichen Tod schicken. Die Astronauten werden ausgiebige Militärlaufbahnen haben und bei jedem Zwischenfall könnt ihr sicher sein das die Befehlskette vom Militär ausgeht. (Was auch gut so ist, denn Zivilisten die in Notsituationen zum Helden werden, ist was für Hollywood)

Es wird auch nie (oder zumindest auf lange Zeit) auch nur 1 Gebäude auf einem fremden Planeten geben das wirklich SpaceX gehört. Wenn es jemals irgendeine Art Basis gibt, dann ist es eine US Basis, bei der der Staat federführend ist und wo Militärangehörige das sicher stellen und der Partner dafür ist dann SpaceX. Die dürfen dann vielleicht ihr Logo irgendwo draufpappen.

Ich glaube ihr uberschätzt die Freiheiten der privaten Raumfahrt dahin gehend gewaltig.

Hmmmm...
Leben die Amerikaner jetzt in einem Militärstaat, oder was?

McPhönix

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #77 am: 01. Oktober 2020, 22:42:38 »
T: "Ich glaube ihr uberschätzt die Freiheiten der privaten Raumfahrt dahin gehend gewaltig."

A: "Hmmmm...Leben die Amerikaner jetzt in einem Militärstaat, oder was?"

Warum denn mit Extremen um sich werfen? Das "Dazwischen" ist das Leben.
Und fragil.
Und kann sich jederzeit wandeln.

Offline TWiX

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #78 am: 07. Oktober 2020, 22:07:16 »
Es widerstrebt mir zwar von einem persönlichen Standpunkt her, es zu posten, da es wahrscheinlich die Diskussion hier wiederbelebt, allerdings finde ich es zu relevant um unerwähnt zu bleiben. Das US-Militär beabsichtigt, über sein Transportkommando, zusammen mit SpaceX (und XArc) die Verwendung von Trägerraketen ("space launch vehicles") für den Notfalltransport von Versorgungsgütern zu studieren. 
Zitat
Transportation Command has signed a cooperative research and development agreement, known as CRADA, with SpaceX and Exploration Architecture Corporation (XArc) to study concepts for rapid transportation through space.
Zitat
Under a CRADA, industry participants are not paid but volunteer time and resources to help the government study “use cases” for their technology and concepts of employing space as a mode of transportation.
Geld vom Militär bekommt SpaceX allerdings nicht.
Quelle/ Link zum Artikel: https://spacenews.com/u-s-transportation-command-to-study-use-of-spacex-rockets-to-move-cargo-around-the-world/
Aktuelle Meldungen aus Raumfahrt und Astronomie: www.raumfahrer.net

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Offline Gertrud

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #79 am: 01. November 2020, 16:27:41 »
Hallo Zusammen,

dieser Artikel bezieht sich auf das gleiche Thema, über das @TWiX schon berichtet hat.
Der Inhalt ist nur etwas präziser ausgearbeitet, wie in dem Link von TWiX.

Das US-Militär arbeitet mit SpaceX von Elon Musk zusammen, um eine Rakete zu bauen, die Waffen mit einer Geschwindigkeit von 7.500 Meilen pro Stunde auf der ganzen Welt liefern kann.

Zitat
Elon Musk's SpaceX and the US military plan to build a rocket capable of delivering 80 metric tons of cargo anywhere in the world in 60 minutes.
SpaceX und das US-Militär planen den Bau einer Rakete, die in 60 Minuten 80 Tonnen Fracht überall auf der Welt liefern kann.

Zitat
The plan comes days after SpaceX landed a $149 million contract to build missile-tracking satellites for the Pentagon, indicating that the aerospace firm is ramping up its military contracts.
As part of the deal, SpaceX will build four satellites fitted with wide-angle infrared missile-tracking sensors in its assembly plant in Washington, where the firm builds satellites for its Starlink internet project.

Der Plan kommt Tage, nachdem SpaceX einen Auftrag über 149 Millionen US-Dollar für den Bau von Raketen-Tracking-Satelliten für das Pentagon erhalten hat, was darauf hinweist, dass das Luft- und Raumfahrtunternehmen seine Militärverträge hochfährt.

Im Rahmen des Vertrags wird SpaceX in seinem Montagewerk in Washington vier Satelliten bauen, die mit Weitwinkel-Infrarot-Raketenverfolgungssensoren ausgestattet sind. Dort baut das Unternehmen Satelliten für sein Starlink-Internetprojekt.

Im August gewann SpaceX 40% eines Milliardenabkommens mit dem Verteidigungsministerium über den Start neuer Raketen für die Space Force. Die restlichen 60% gingen an United Launch Alliance.
Quelle:
https://www.businessinsider.com/musks-spacex-partners-us-military-to-deliver-weapons-by-rockets-2020-10?r=DE&IR=T

Beste Grüße, Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Offline Tom

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #80 am: 01. November 2020, 16:49:19 »
Hast du falsch übersetzt, cargo sind nicht unbedingt Waffen, kann alles mögliche sein z.B. Hilfsgüter für Erdbebenopfer  ;)

Ich nehme an die reden von dem Starship

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Offline Gertrud

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #81 am: 01. November 2020, 17:07:48 »
Hast du falsch übersetzt, cargo sind nicht unbedingt Waffen, kann alles mögliche sein z.B. Hilfsgüter für Erdbebenopfer  ;)

Ich nehme an die reden von dem Starship

Hallo Tom,
der Originalsatz :
Zitat
The US military is teaming up with Elon Musk's SpaceX to build a rocket capable of delivering *weapons around the world at 7,500 mph.
* Hervorhebung von mir.
https://www.dict.cc/?s=weapons

in deutsch:
Das US-Militär arbeitet mit SpaceX von Elon Musk zusammen, um eine Rakete zu bauen, die Waffen mit einer Geschwindigkeit von 7.500 Meilen pro Stunde auf der ganzen Welt liefern kann.

Beste Grüße, Gertrud
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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #82 am: 01. November 2020, 17:22:16 »
Naja die Überschrift ist etwas unpassend formuliert.  Es geht einfach um Fracht die inerhalb einer Stunde uberall hin tranportiert werden kann.
Hört sich ganz einfach nach StarShip Earth to Earth an.

"Elon Musk's SpaceX and the US military plan to build a rocket capable of delivering 80 metric tons of cargo anywhere in the world in 60 minutes."

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Offline Sensei

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #83 am: 01. November 2020, 17:39:52 »
Der Artikel ist einfach schlecht. Das ist eher ein Fall für 'Falschnachrichten in den Medien'. Und die Überschrift ist ein clickbait. Natürlich übertreibt 'man' da.

Die Redakteure schaffen es dort ja nicht einmal den Produktnamen zu erwähnen. Starship ist das Wort und Point-to-Point Transport (P2P) das Thema.
Und darüber schreiben wir hier schon seit 3 Jahren.
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=15768.0

Und dass das US Militär aktiv am Starship mitbaut, glaube ich erst, wenn ich davon mehrere konkrete Quellen bekomme.
Ich glaube nicht, dass sie wesentlich mehr tun werden als Geld zu geben und Schnittstellen + Wunschfähigkeiten zu definieren.
Bisher scheint ja SpaceX für die ja noch die Fähigkeiten, Kosten und Herausvorderungen des Starshp zusammenfassen zu müssen..  ::) ("Under a newly agreed contract, SpaceX will assess the costs and technical challenges of the project")


Hier ein etwas besserer Artikel zum Thema. (In dem auch nicht ein mal das Wort Waffen vorkommt. Was nicht heißt dass keine Waffen transportiert werden sollen. Aber das das in dem Thema irrelevant ist. In der Logistik ist eine Kiste erst einmal eine Kiste - egal ob dort Sturmgewehre oder Klopapier drin ist.)
http://parabolicarc.com/2020/10/08/u-s-military-partners-with-spacex-to-explore-using-starship-for-point-to-point-travel/
« Letzte Änderung: 02. November 2020, 01:34:53 von Sensei »

McPhönix

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #84 am: 01. November 2020, 18:56:43 »
Zitat
In der Logistik ist eine Kiste erst einmal eine Kiste - egal ob dort Sturmgewehre oder Klopapier drin ist.

 ;D ;D ;D Yep !

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Offline alepu

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #85 am: 01. November 2020, 19:33:11 »
Die Gemeinsamkeit hört aber wohl schon bei der Handhabung auf!
Eine Kiste mit Munition würde ich sicher etwas vorsichtiger behandeln!

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Offline Klakow

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #86 am: 01. November 2020, 19:59:22 »
Kommt drauf an, biologisch gebräuntes Klopapier passt um alle "...löscher" sauber zukriegen, Munition ab Kaliber 12,7mm geht vielleicht auch, aber mit der Wasserspülung wirds schwiriger. Aber vielleicht kann man die ja bei 60°C mit dem Bundwaschprogram der Wiederverwendung sauber bekommen?
 ;D ;D ;D

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Offline Sensei

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #87 am: 02. November 2020, 01:56:16 »
Der Punkt war: In allen Zitaten spricht der General dort von 'payload', von "cargo and people", von "movement of vital resources" und "to deliver Defense Department cargo".

Inhaltlich fand ich diesen Abschnitt am wichtigsten:

Zitat
Industry is overcoming the technical and cost barriers which have blocked practical use of space transportation. USTRANSCOM is providing expertise in logistics and distribution in austere environments which will inform commercial space industry efforts to support programs that will ultimately be required to operate on the lunar surface and eventually Mars. Additionally, the CRADA partnership is investigating the legal, diplomatic, statutory, and regulatory issues that must be addressed to enable the normalization of high-frequency, point-to-point, commercial space launches.

Die Industrie/SpaceX baut die Technik und bietet diese dem US Militär an.

Das USTRANSCOM bietet dafür Hilfe bei rechtlichen, diplomatischen, gesetzlichen und regulatorischen Fragen sowie Know-how bei der Logistik und dem Vertrieb in rauen Umgebungen an.


EDIT:

In folgendem Artikel wird von einem konkreten 80t Test für dieses Programm 'as soon as next year' gesprochen.  ??? Das ist dann allerdings wirklich schon ausgesprochen konkret - und deutet imo auf eine Lieferung allein durch das Starship ohne Verwendung des Boosters hin, oder?
https://www.c4isrnet.com/space/2020/10/07/the-pentagon-wants-spacex-delivering-cargo-around-the-globe-and-a-live-test-could-come-next-year/

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Offline alepu

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #88 am: 02. November 2020, 07:08:05 »
Die Zusammenarbeit ist wohl tatsächlich schon viel weiter gediehen als allgemein bekannt.
So wurden bisher anscheinend bereits im März/April mehrere Verträge unterzeichnet und mindestens eine neue Abteilung gegründet die sich um die politisch-rechtliche (z.B. Überflugsrechte im Kriegsfall) und infrastrukturelle (z.B. Vorbereitung eines Landeplatzes) Seite eines P2P-Einsatz kümmern.
Dabei werden u.a. auch Fragen bezüglich der starken g-Belastungen des Transportgutes bei Start/Landung und möglicher längerfristiger Stationierung des Transportgutes im Orbit diskutiert und die Routenplanung über Nord- bzw. Südpol behandelt.
Auch von ähnlichen Einsätzen auf dem Mond und Mars ist in obigem Artikel bereits die rede!  :-\

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Offline Klakow

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #89 am: 02. November 2020, 07:17:32 »
Das wäre dann die Errichtung von Parkplätzen im All.  Wobei klar ist das dies nur zusammen mit SH funtioniert.

Offline Spacesepp

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #90 am: 02. November 2020, 11:13:30 »
Wäre denn ein Szenario denkbar, in dem man ein, oder mehrere starships, voll mit militärischen Gerät in einen Orbit bringt, dort betankt und dann die Dinger auf ihren Einsatz wartend dort belässt. Im Einsatzfall mit dem militärischen Gerät landet und sich dann wieder in Sicherheit bringt. Wäre so etwas rein rechnerisch, denkbar? Die Volumenverhältnisse der Start/Lande Tanks kann man ja anpassen.
Das Hauptproblem ist doch eigentlich das Starship später wieder zu bergen wenn man gelandet ist. Von der extremen Verwundbarkeit bei Feindeinwirkung mal abgesehen.

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Offline Therodon

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #91 am: 02. November 2020, 11:52:26 »
Wäre denn ein Szenario denkbar, in dem man ein, oder mehrere starships, voll mit militärischen Gerät in einen Orbit bringt, dort betankt und dann die Dinger auf ihren Einsatz wartend dort belässt. Im Einsatzfall mit dem militärischen Gerät landet und sich dann wieder in Sicherheit bringt. Wäre so etwas rein rechnerisch, denkbar? Die Volumenverhältnisse der Start/Lande Tanks kann man ja anpassen.
Das Hauptproblem ist doch eigentlich das Starship später wieder zu bergen wenn man gelandet ist. Von der extremen Verwundbarkeit bei Feindeinwirkung mal abgesehen.

Die Frage ist doch eher welche Nutzen hat das. Wenn man in kurzer Zeit jeden Punkt der Welt erreichen kann, kann man das auch auf dem heimischen Stützpunkt voll laden und startbereit haben oder sich eben Methoden überlegen wie man es schnell lädt. Die Szenarien wo diese Mini Zeitdifferenz zwischen Start und "schon im Orbit" dann noch zählt dürften extrem begrenzt sein. Die Nachteile sind aber enorm, da man keinen Zugriff auf das Kriegsgerät hat.
Außerdem ist es da oben natürlich ebenfalls schutzlos.

Und zur Feindeinwirkung. Sowas wird wohl nie direkt im Feindgebiet landen. Und so eine landende Rakete abzufangen ist auch selbst wenn man die Route kennt, alles andere als trivial.

Offline Spacesepp

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #92 am: 02. November 2020, 20:42:01 »
Wäre denn ein Szenario denkbar, in dem man ein, oder mehrere starships, voll mit militärischen Gerät in einen Orbit bringt, dort betankt und dann die Dinger auf ihren Einsatz wartend dort belässt. Im Einsatzfall mit dem militärischen Gerät landet und sich dann wieder in Sicherheit bringt. Wäre so etwas rein rechnerisch, denkbar? Die Volumenverhältnisse der Start/Lande Tanks kann man ja anpassen.
Das Hauptproblem ist doch eigentlich das Starship später wieder zu bergen wenn man gelandet ist. Von der extremen Verwundbarkeit bei Feindeinwirkung mal abgesehen.

Die Frage ist doch eher welche Nutzen hat das. Wenn man in kurzer Zeit jeden Punkt der Welt erreichen kann, kann man das auch auf dem heimischen Stützpunkt voll laden und startbereit haben oder sich eben Methoden überlegen wie man es schnell lädt. Die Szenarien wo diese Mini Zeitdifferenz zwischen Start und "schon im Orbit" dann noch zählt dürften extrem begrenzt sein. Die Nachteile sind aber enorm, da man keinen Zugriff auf das Kriegsgerät hat.
Außerdem ist es da oben natürlich ebenfalls schutzlos.

Und zur Feindeinwirkung. Sowas wird wohl nie direkt im Feindgebiet landen. Und so eine landende Rakete abzufangen ist auch selbst wenn man die Route kennt, alles andere als trivial.

Ja, aber genau das meinte ich eben nicht. Mir ging es ja darum ein Starship zu haben, was nach der Landung und dem Entladen sich ohne zusätzliche Betankung in Sicherheit bringen könnte.darum ja vollbetankt im Orbit...
Naja, ein Starship im Landeanflug zur Explosion zu bringen dürfte nicht wirklich schwierig sein, dafür braucht es keine High Tech, da fängt es schon bei einer Patrone 12,7*99 an....
Naja wer weiß was die sich mit dem Starship noch alles einfallen lassen, wenn es dann Mal fliegt.

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Offline alepu

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #93 am: 02. November 2020, 21:27:32 »
Zum bau eines geeigneten Landeplatzes durch das Militär, gehört dann sicher auch die Sicherung durch entsprechendes Militärpersonal und die Bereitstellung von Treibstoff und Betankungs-Infrastruktur.

Der Vorteil von der *im Orbit-Stationierung* ist u.a., daß man sich nicht um eventuelle Überfluggenehmigungen kümmern muß.

McPhönix

  • Gast
Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #94 am: 02. November 2020, 21:43:07 »
Ein im Weltall stationiertes Depot hat genau und exakt eine gedachte Halbkugel zusätzlich, aus der es angreifbar ist. Der Aufwand , das zu schützen ist also doppelt so groß. Abgesehen davon, daß Ausfälle oder Fehlfunktionen der Schutzwaffen nicht so leicht durch einen mal eben hinfahrenden Technikertrupp zu beheben sind. Nebenbei möchte wohl keiner ein Arsenal, das aufgrund von Technikversagen um sich streut.
Soweit die Vernunft.
Feine Sache.
Aber dann haben wir da die Militärs....
Und machen wir uns doch nix vor - daß Putin und Jinping sauer sind, wenn die Amis als erste sowas machen, ist Theaterdonner. In Wirklichkeit heißt es dann "Ha jetzt können und müssen wir auch".
Ade Du schöne Welt....

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Offline alepu

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #95 am: 02. November 2020, 22:20:21 »
Zur Zeit gibt es meiner Erinnerung nach auch noch Verträge/Abkommen die eine Stationierung von Waffen im All untersagen...
Auf die Dauer wird das aber sicher leiderleider nicht zu verhindern sein.

Offline BadCop

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #96 am: 02. November 2020, 23:44:09 »
Aber dann haben wir da die Militärs....
Und machen wir uns doch nix vor - daß Putin und Jinping sauer sind, wenn die Amis als erste sowas machen, ist Theaterdonner. In Wirklichkeit heißt es dann "Ha jetzt können und müssen wir auch".
Ade Du schöne Welt....

Meines Erachtens ist der einzige Unterschied zwischen den USA und China dass man bei den Amis von solchen Plänen öffentlich erfährt, bei den Chinesen eher nicht. Ich sehe in dem Vorhaben eigentlich eher so ein "ich rüste dich kaputt"-Ding. Die USA sind aufgrund ihrer New-Space-Firmen inzwischen in der Lage eine ganze Anzahl an "Space-Depots" hochzuschicken. Und wenn es nur behauptete Waffen sind welche in den "Space-Depots" sind. Wollen Russland und China den strategischen Vorteil auch haben, müssen sie Geld ausgeben. Interessant wird es dann, wenn Russland oder China auf die Idee kommen würden, die Dinger auch von SpaceX hochschicken zu lassen.  ;D

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Offline tomtom

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #97 am: 03. November 2020, 10:13:30 »
Beiträge ohne Bezug zum Topic gelöscht.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

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Offline Gertrud

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #98 am: 26. Januar 2022, 19:05:00 »
In dem Video werden die Verträge, die vereinbarten Zahlungen und Vereinbarungen des US Militär. die   mit den privaten Playern abgeschlossen wurde, um Point to Point Reisen mit wiederverwendbaren Raketen zu ermöglichen.

Dieser neue Vertrag wird für SpaceX alles verändern.


https://www.youtube.com/watch?v=845RMzAbnzw&t=1s
Quelle: Mars Chroniken

Die Quellen aller Angaben sind unter dem Video aufgeführt.

Beste Grüße Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Offline alepu

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Re: Zusammenarbeit von SpaceX mit dem Militär.
« Antwort #99 am: 27. Januar 2022, 10:56:57 »
Also, ich bezweifle schon sehr stark, daß dies für SX alles verändern wird.
Zum einen erfüllt sich damit nur, was wir hier schon vor vielen Monaten vorausgesagt haben und auch SX sicher schon damals mit einkalkuliert hat und zum anderen ist wohl das Einzige was SX z.zt. davon abhält noch schneller zu agieren, das leidige Problem mit der FAA.
Ob DoD einen so großen Einfluß auf FAA hat, wage ich zu bezweifeln und EM liegt sicher nichts daran Starbase in ein militärisches Gelände zu verwandeln.
Am Geldmangel liegt es wohl auch nicht, und wenn, dann helfen die paar Millionen auch nicht viel weiter.
Summa summarum hilft das Interesse des Militärs sicher, aber wird nicht alles verändern.