Ja, eine tolle Sendung: Quarks&Co mit "AstroAlex"
http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks_und_co/videowelchezukunfthatdiebemannteraumfahrt102.htmlDie Sendung und die Aussagen von Alexander Gerst sind sehr sehenswert, also unbedingt noch "antun" solange es sie online gibt.Ansonsten: Eine Quintessenz von Alex ....Alexander Gerst:»Ich denke schon, das manche geopolitischen Entscheidungen anders getroffen werden würden, wenn man jeden Teilnehmer eines Klimagipfels einmal in den Weltraum schicken würde. Wenn man sieht, dass so ein Hurrikan Sturmsystem über ein Viertel des Globus geht, dann sieht man das nichts auf diesem Planeten passieren kann, das nicht auch den Rest beeinflusst.
Mein Blickwinkel hat sich verändert, seit dem ich die Erde von oben gesehen habe. Ich habe sie als Gesamtsystem gesehen, mit einer hauchdünnen Atmosphäre. Zerbrechlich sieht sie von oben aus, als ob man sie mit einem Hauch wegpusten könnte. Wenn man sieht, wie wir Menschen darin Schadstoffe reinpusten.
Der Regenwald am Amazonas, es gibt ein riesiges Loch, da sieht man Wiesen und Felder. Da sollte eigentlich Regenwald sein. Mittlerweile fehlt bereits ein Drittel - wenn man es grob schätzen würde - des Waldes, den wir Menschen zum Überleben brauchen. Das wirkt grotesk.
Die Erde schaut als Ganzes aus wie ein kleines, einsames Raumschiff im tiefen schwarzen Weltall, das einzige was wir Menschen haben.
Man kann eine Sache verstehen, oder sie mit den eigenen Augen sehen und das sind zwei unterschiedliche Dinge. Darum war es mir wichtig, diese Dinge zu teilen. Es ist eine Sichtweise, die uns hier unten manchmal fehlt.«
(Die wichtigste Aussage und Botschaft: ab ca. min 18 ff. der Sendung)------------------------------
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"Wir leben über unsere Verhältnisse - aber wir ziehen keine Konsequenzen daraus"http://www.focus.de/wissen/videos/unwirtliche-zukunft-studie-zeigt-die-menschheit-macht-die-erde-unbewohnbar_id_4428383.html... ich bleibe pessimistisch, denn solange Gier und kurzfristiger Profit die Weltwirtschaft und mit ihr deren Politik beherrscht, sind langfristiges, nachhaltiges Denken über Jahrhunderte nicht möglich.
Leider interessieren sich diese Entscheider nicht für den Blick eines Alexander Gerst und was er uns eindringlich gezeigt und berichtet hat.