Er wird wieder mit einer Sojus fliegen und ist schon fließig am trainieren.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/alexander-gerst-fliegt-zum-zweiten-mal-ins-all-a-1092926.html
Ich denke allein aus Prestige werden die ersten paar Flüge von Dragon V2 und CST-100 nur mit amerikaischen Kommandanten ausgeführt
Auf der Sojus ist er ja auch ausgebildet und benötigt nur eine Auffrischung, vielleicht (falls er nicht schon hat) das Zertifikat als Sojus Return Commander. Auf den anderen müsste er neu geschult werden.
Was hat aber das Kommando über die neuen US-Schiffe mit der Nationalität der übrigen Crewmitglieder zu tun? Die Kapselkommandanten werden vermutlich über Jahre (fast) ausschließlich US-Bürger sein. Mitfliegende Astronauten anderer Länder schließt das aber nicht aus. Und das Kommando über die ISS hat nun auch nichts mit dem Kommando über das Raumschiff zu tun, mit dem der zeitweilige ISS-Kommandant an- bzw. abreist.
Übrigens gab es heute im Radio (WDR 2) einen Fall für "Falsche Meldungen", als der Reporter den Kommandantentitel als "Trostpflaster" abgetan hat. Der ISS-Kommandant mag nur am Rande vergleichbar sein mit dem Kapitän eines Militär-, Fischerei-, Forschungs- oder Handelschiff, aber Gerst erklärte gestern noch im Interview, dass es für ihn deswegen extra noch Schulungen geben würde. Klar, eigentlich sollte sich jeder Astronaut mit den Sicherheitsaspekten auskennen, und so wird es auch sein. Der Kommandant
muss darin aber absolut fit sein, um eventuell doch auftauchende Fehler der Kollegen rechtzeitig bemerken und korrigieren zu können.
Hallo,
toll, dass man es ohne Skandal und Tote als erste Nachricht in die Tagesschau um 20:00 Uhr schafft.
Ich hoffe doch schwer, dass die Nominierung eines Europäers als Kommandant der ISS ein gutes Argument für die Bugetverhandlungen bei der ESA sind.
Viele Grüße
Mario
Ich befürchte, dem ist so. Einen Kommandanten stellen zu dürfen, kostet bestimmt extra...