@ Stefan307 – das Lunochod war als Unterstützung in den Planungen der L3 Projekte vorgesehen. Dazu gibt es viele Hinweise. Vor Ort Erkundung, Radiobake für Landung und Transport/Versorgungsoption für den Kosmonauten,
@ Progress100 – die Fahrdichte war bei Lunochod 1 während der Mondtage noch unregelmäßig. Bei voller Sonne ist die Sicht durch das Gelände an sich, Sonnenstand, Reflexionseigenschaften, Kontrast etc. und insbesondere was die damalige
Kameratechnik bezüglich Aufnahme, Übertragung -je nach gewählter Pixel- oder Übertragungsrate überhaupt auf den Monitoren erkennen ließ nicht immer optimal, sodass auch Beratungspausen eingelegt wurden.
Bei Lunochod 2 wurde da schon deutlich mehr je Mondtag gefahren.
Zu Yutu 2, und der Ruhepause am Anfang: Die thermische Belastung ist nach der Landung und der ganzen Anpassung vor Ort sicherlich ein Grund mal eine erste Pause einzulegen. Die Wärmequelle hat ja noch volle Leistung und dazu gleich noch volle Sonne, da wird man evtl. versuchen ein thermisch sehr belastetes System nicht noch mechanisch durch aktive Bewegung zu hoch zu belasten.
Am Lander sind über den Solarzellen so schwarze Strahlerflächen – ich weiß nicht wie die Dinger heissen – die sehen wie Abstrahler aus, die auch bei Umgebungshitze was (frequenzabhängig?) rausbringen.
Yutu hat sowas scheinbar nicht. Da ist oben nur glänzende Folie zu erkennen.
Wenn die Zerfallswärme mit der Zeit abnimmt, kann da evtl. auch ein anderes Nutzungsverhalten folgen.
Auf den gegenseitigen Porträts fällt auf, dass Yutu 2 keinen Manipulatorarm vorne hat.
Die Antennenstäbe des Landers sehen auch interessant aus. Oben ist wie so eine Art Zugschubpume zu erkennen und die „Rohre“ sehen wie Blechstreifen mit hoher Wicklungssteigung aus, die durch einen Endkopf zusammengehalten werden.
Zum Landevideo:
Wenn man die Zeitleiste ansieht und die Sekunden nur so verrinnen – ist etwas zeitraffermäßig – d.h. nicht reale Geschwindigkeit.
dksk