Mal ein paar Bemerkungen zu einigen in diesem Thema angesprochenen Aspekten von meiner Seite.
Auch das PMM kommt aus Europa, was in dem Artikel von 2008 aber noch nicht stehen konnte. Cygnus verwendet ebenso Nutzlastabteile, die ihren Ursprung in Italien haben (wie auch PMM, Node 2 & 3).
Columbus war strukturell so ausgelegt, dass die Montagepunkte in der Shuttle-Nutzlastbucht die richtige Stütze während des Starts gaben. Zudem verfügt Columbus weger über einen Antrieb, noch über eine Steuerung, Lageregelung oder Energieversorgung. Zum autonomen Anflug wäre außerdem ein aktives Kopplungssystem, Navigationselemente und Radar erforderlich. Ein Modul, dass eine Ariane ins All bzw. zu einer Station bringt, würde also ganz anders aussehen, etwa so, wie ein ATV.
Über ERA hätte man beispielsweise im Portal bereits seit Jahren etwas lesen können.
http://www.raumfahrer.net/raumfahrt/iss/module.shtmlhttp://www.raumfahrer.net/raumfahrt/iss/modul_mlm.shtmlhttp://www.raumfahrer.net/raumfahrt/iss/modul_era.shtmlDie ISS verfügt danach über 3 computer- oder ferngesteuerte Manipulatorarme.
Die Sojus-Raumschiffe können mittlerweile knapp 150 kg Fracht mit nach unten nehmen. Das sind im Jahr rund 500 kg, was für Blut-, Urin- und Speichelproben sowie Datenträger und Materialproben ausreicht. Defekte Geräte oder EVA-Handschuhe usw. kann man da zwar nicht mitnehmen, aber ich halte es für eine untergeordnete Fracht, die kaum neue Erkenntnisse bringt.
GG