Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt

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Offline tomtom

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #450 am: 29. November 2024, 09:49:19 »
Marcia Smith verweist auf einen Meinungsartikel von Tim Fernholz, der eine interessante Analyse zum Fall SpaceX/Musk einnimmt.

Er meint, während der Obama-Administration war SpaceX ja durchaus eher ein Projekt der Demokraten als der konservativen um Oldspace herum. Unter Biden/Harris wurden zwar die Projekte weitergeführt, aber der Wechsel von Musk ins republikanische Lager legt nahe, dass das Desinteresse an Raumfahrt von Biden/Harris der Fehler war, der zum Erfolg von Trump beigetragen hat.

https://timfernholz.substack.com/p/did-joe-and-kamala-fumble-space?triedRedirect=true
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

Offline Gecko

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #451 am: 29. November 2024, 09:56:44 »
Ich denke, das ist zu kurz gegriffen und beschränkt sich zu sehr aud Raumfahrt. Musk hat sich schon 2020 selbst radikalisiert in seinem Widerstand gegen Lockdowns, und später durch die familiären Auseinandersetzungen und die Rolle der Behörden.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wie-Elon-Musk-zum-Trump-Diener-wurde-article25187878.html

Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #452 am: 29. November 2024, 12:59:48 »
Ob EM Trumpdiener ist? Hat er sich radikalisiert? Wie wird das definiert und durch wen? In der Denkweise mancher hier ist die GOP so etwas wie die AfD.
Das mit der Schul- und Coronapolitik würde aber schon ins Bild passen. EM hat eben Möglichkeiten nicht nur sein Wahlkreuz zu machen, sondern größeren Einfluss zu nehmen. Entbürokratisierung z.B. forderten bisher alle Bundestagsparteien mit freundlich ausgedrückt geringem Erfolg.

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Offline Nitro

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #453 am: 29. November 2024, 13:04:33 »
Hier schon vorweg der Hinweis bitte in der weiteren Diskussion beim Thema zu bleiben. Es geht um die Wahlen in den USA und ihre Auswirkungen auf die dortige Raumfahrt. Die Denkweise unserer Forenmitglieder oder die hiesige Politik sind es nicht.
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

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Offline alepu

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #454 am: 29. November 2024, 13:33:14 »
Genau!
Es geht hier um die Auswirkungen der Wahlen auf die Raumfahrt und nicht umgekehrt!

Offline Gecko

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #455 am: 29. November 2024, 14:10:38 »
Wie wird das definiert und durch wen? In der Denkweise mancher hier ist die GOP so etwas wie die AfD.
Da muss man nichts definieren, das sind persönliche Ansichten, auch die des Autors des genannten Beitrags. Die ich aber gut nachvollziehen kann.
Schaut man auf die Liste der designierten Minister und was die für einen Hintergrund haben (Verschwörungstheoretiker, Alternativschwurbler usw), schauderts einen. Dagegen war die katastrophale vorherige Trump-Administration geradezu harmlos. Und Trump und einige seiner Leute haben die Republikaner, die ich schon lange nicht mehr "GOP" nennen würde, längst rechtspopulistisch, in Teilen auch rechtsradikal umgebaut, da gibt es wenig zu beschönigen.

Entbürokratisierung z.B. forderten bisher alle Bundestagsparteien mit freundlich ausgedrückt geringem Erfolg.
Das Problem ist, dass mit "Entbürokratisierung" eigentlich "Rückzug des (Bundes-)Staates" gemeint ist, seit Jahrzehnten eine Agenda der Republikaner. Nun wird das allen Ankündigungen nach noch zu "Abschaffung staatlicher Organisationen" umgemünzt, sei es Wissenschaft(-Förderung), Gesundheit und vieles andere, was bundesstaatlichen Regelungen unterworfen ist. Unter dem so positiv klingenden Deckmäntelchen "Bürokratieabbau" sollen insb. soziale und Umweltschutz-Errungenschaften und 10.000e Verwaltungsstellen abgeschafft werden.

Aber zurück zur Raumfahrt: Wer glaubt, dass Musk den Bürokratieabbau nutzt, um mit Interessenskonflikt leichtere FAA-Verfahren zu erreichen, verkennt folgende:
Die FAA ist eine Luftfahrt-Aufsichtsbehörde und schlicht mit der massiven Zunahme der Raumflug-Aktivitäten überfordert (auch personell), in die sie durch die nötige Sperrung der Lufträume reingerutscht sind.
Eigentlich brauchen wir eine möglichst weltweite Raumfahrt-Aufsichtsbehörde mit entsprechenden Befugnissen. das ist aber nicht in Sicht, zumal sich die USA sowieso selten bis nie zB an UNO-Entscheidungen gebunden fühlen.
Musk, um seine Starts schneller und einfacher genehmigt zu bekommen, müsste also nicht Bürokratie abbauen, sondern vielmehr das Personal der FAA aufstocken oder sogar eine zusätzliche Behörde gründen. Und seinen Konkurrenten Steine in den Weg zu legen bedeutet auch keinen "Abbau", sondern allenfalls Lobbyarbeit, um Artemis und andere Missionen, die auf SLS / New Glenn oder was auch immer setzen, weniger wichtig oder überflüssig zu machen. Ob das in seinem Machtbereich liegen wird? Zudem, ein Großteil der Gelder für die Starship-Entwicklung, etliche Milliarden, kommt von der NASA über Artemis, und darauf wird er kaum verzichten wollen.
Was er wirklich will, weiß keiner, aber bestimmt nicht nur seinem Land dienen indem er bürokratische Hürden entfernt. Ich habe sogar gehört, er könne bei der nächsten Wahl selbst antreten wollen...

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Offline tomtom

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #456 am: 29. November 2024, 16:16:19 »
Ich schließe den Thread erstmal, zur Vermeidung von allzu ausufernde Spekulationen und allgemeiner Politik. Wenn es konkreter wird, werde ich sicher wieder einen Thread zur US Space Policy aufmachen.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search