Ich danke euch!
Habe den englischen Text mehrmals gelesen, nichtmal die Hälfte verstanden und
IMG2PNG habe ich nicht als Programmname erkannt. Aber nun habe ich nach einigem Probieren diese Eingabezeile erstellt (für alle, die es auch probieren wollen):
D:\Daten\Mond\Chang e 3\Yutu\20131221>d:\install\img2png\img2png *.img -s64
Mit folgender Bedeutung:
D:\Daten\Mond\Chang e 3\Yutu\20131221> ist der Pfad zu den heruntergeladenen IMG-Dateien
d:\install\img2png\img2png *.img -s64 ist der Ort, an dem sich das Programm IMG2PNG befindet mit den entsprechenden Parametern
Nach dem betätigen der Eingabetaste werden alle IMG-Dateien in diesem Verzeichnis in PNG-Dateien umgewandelt. Der Parameter
-s64 ist notwendig um die Helligkeit anzupassen.
Die Pfade müsst ihr natürlich an eure Gegebenheiten anpassen.
So, nun habe ich bearbeitbare Bilddateien. So weit -- so gut.
Jetzt brauche ich noch eine Lösung für den Bayer-Filter für farbige Bilder. Beim Picture Publisher fühle ich mich nicht wohl, denn das Programm wird schon lange nicht mehr gepflegt. Ich vermute, dass GIMP nicht schlechter ist. Nur wie ist die prinzipielle Vorgehensweise?
Ein Bild der Bayer-Matrix (Quelle: Wikipedia):
Ich muss also ...
- eine grüne Farbebene erstellen mit jedem 2. Pixel horizontal und vertikal beginnend mit 0
- eine weitere grüne Farbebene erstellen mit jedem 2. Pixel horizontal und vertikal beginnend mit 1
- eine blaue Farbebene erstellen mit jedem 2. Pixel horizontal beginnend mit 1 und vertikal beginnend mit 0
- eine rote Farbebene erstellen mit jedem 2. Pixel horizontal beginnend mit 0 und vertikal beginnend mit 1
- aus den beiden grünen Farbebenen einen Mittelwert erstellen
- die rote, blaue und gemittelte grüne Farbebene zu einem Farbbild zusammensetzen
Das fertige Bild hat dann nur ein Viertel der ursprünglichen Größe (also 1176 x 864 statt 2352 x 1728). Wenn da kein grundsätzlicher Denkfehler drin ist brauche ich noch einen Rat wie ich das mit einem der oben genannten Programme umsetzen kann.
Auch wenn das Bild deutlich kleiner ist hat es doch einen großen Vorteil: Es wurde, im Gegensatz zu den Bildern vom Mars, verlustfrei komprimiert und zur Erde gesandt. Wobei das nicht als Kritik an den Marsbildern verstanden werden soll, denn der Mars ist deutlich weiter von der Erde entfernt und das bringt ebnso deutliche Probleme bei der Datenübertragung mit sich und dagegen hilft leider nur starke Kompression der Daten.
Gruß
Peter