Hallo sim,
und zuerst einmal ein "Herzlich Willkommen" hier im Raumcon-Forum!
Mit
(541) Deborah hast Du Dir anscheinend ein sehr anspruchsvolles Beobachtungsobjekt ausgesucht - maximale visuelle Helligkeit = 10,1 mag... Das reicht definitiv nicht für eine visuelle Beobachtung. Vielmehr benötigst du eine Fotoaufnahme, welche über einen längeren Zeitraum belichtet wurde.
Aber in welche Richtung musst Du das Teleskop dazu ausrichten? Vielleicht hilft Dir diese Seite weiter :
http://hamilton.dm.unipi.it/astdys/index.php?pc=1.1.3.0&n=541 Ich bin in der beobachtenden Astronomie leider nicht wirklich bewandert, aber die Angaben von Rektaszention und Deklination sollten ausreichen, um das Teleskop erfolgreich auszurichten. Frage mich jetzt aber bitte nicht, zu welchem Zeitpunkt diese Himmelskoordinaten von welchem irdischen Standpunkt aus unter einem sinnvollem Gesichtspunkt angepeilt werden können ( z.B.: Wann befindet sich Deborah überhaupt oberhalb des Horizonts und somit "in Sicht", wann ist der Himmel weit genug abgedunkelt, um ein so lichtschwaches Objekt mit welcher Vergrößerung/ welchem Filter abzubilden ).
Allerdings beabsichtigst Du ja, Deine Beobachtung von Deborah mit einem Sternwarten-Teleskop durchzuführen. Damit ist bestimmt eine Volkssternwarte gemeint, welche sich in der Umgebung Deines Wohnortes befindet. Die dortigern Mitarbeiter können Dir bei der exakten Bestimmung der Position von Deborah, dem optimalen Beobachtungszeitpunkt und den Techniken, welche für eine Beobachtung benötigt werden, bestimmt weiterhelfen. Sollte das funktionieren, dann poste doch bitte ein Bild mit dem entsprechenden Resultat. Ich muss nämlich gestehen, dass der Asteroid Deborah bisher noch nie meine Aufmerksamkeit erweckt hat....
Schöne Grüße aus Hamburg - Mirko