weltall begreifen

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xwing2002

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weltall begreifen
« am: 29. August 2006, 21:00:50 »
ich war vor kurzem iin bremen und habe nicht nur das ausgemusterte spacelab ausgiebig begutachtet, sondern auch zwei wunderbare tage im UNIVERSUM verbracht. dieses gebäude sieht aus, wie in einem see abgestürztes ufo und beherbergt 3 erlebniswelten, mensch, erde und weltraum. es folgt einem ausspruch von laotse, der gesagt hat: sag es mir und ich werde es vergessen, zeig es mir und ich werde es erinnern, beteilige mich und ich werde es begreifen. (Könnte unsere werte bei der pisa-studie enorm verbessern ;))
man ist ausdrücklich eingeladen alles anzufassen, alles zu bewegen und hunderte von experimenten zu starten. und selbst wenn man vom weltraum nicht ganz unbeleckt ist, dann kann man noch eine menge dazuerfahren. für kinder jedenfalls (und ich habe mir sagen lassen, die ESA braucht nachwuchsastronauten) ist es ein irres spielfeld, dass den weltraum auf die erde holt und fragen beantwortet und neue eigene fragen schafft. auch für erwachsene bietet es eine umfangreiche bandbreite an erfahrungsmöglichkeiten, die sich lohnen.
und es ist ein idealer ort mit der lebenslangen faszination raumfahrt, weltraum und astronomie zu beginnen. allen raumfahrtbegeisterten, die sich in diesem forum zusammenrotten kann ich nur sagen: schleppt eure kinder dorthin... auf dass die nachwuchssorgen der europäischen raumfahrt schon bald der geschichte angehören  :D

H.J.Kemm

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Re: weltall begreifen
« Antwort #1 am: 29. August 2006, 21:45:37 »
Moin,

ist Dir das bekannt?

Bremen (AP) Ein Erlebnis ganz besonderer Art bietet Raumfahrtbegeisterten die Hansestadt Bremen. Bei der EADS Space Transportation können sie eine Raumstation von innen erkunden und erfahren, wie Astronauten im All duschen, essen, arbeiten und schlafen - wie es sich also im Weltraum lebt. Besucher können das in Bremen gebaute Columbus-Modul besichtigen, dass im Herbst 2007 mit der US-Raumfähre Space Shuttle zur internationalen Raumstation ISS gebracht werden soll, wie die Bremer Touristik-Zentrale berichtet.


Jerry

neo

  • Gast
Re: weltall begreifen
« Antwort #2 am: 30. August 2006, 14:22:45 »
beide von euch benannten projekten bzw. austellungen wünsche ich viel erfolg,  das space center in bremen --> http://www.hamburg.city-map.de/city/db/030103082600.html hat es nicht geschafft.

schade  :'(

neo

xwing2002

  • Gast
Re: weltall begreifen
« Antwort #3 am: 30. August 2006, 23:00:14 »
ja jerry, das wusste ich  ;)

eine führung zu der man seinen personalausweis mitbringen muss, weil man einen sicherheitscheck durchläuft. aber sie wird nur am wochenende angeboten und umständehalber waren wir erst sonntagabend da. aber es macht ja spass seinem spieltrieb und seinen augen noch etwas übrig zu lassen für ein späteres mal  :)

christiangeo

  • Gast
Weltall auch im Kopf begreifen
« Antwort #4 am: 30. Juli 2007, 15:37:02 »
Es lohnt sich wirklich in Bremen dies alles anzuschauen. -

Viel wichtiger ist doch aber die Frage:

Können Raumschiffe die riesigen Entfernungen im Weltraum überbrücken?
 
Für technisch fortgeschrittene Zivilisation wäre das wohl möglich. Die Außerirdischen könnten sogar schon hier sein - nur geben sie sich nicht zu erkennen.
 
Antwort:
Die Frage stellte sich, wenngleich in abgewandelter Form, bereits der italienische Kernphysiker Enrico Fermi. Er setzte im Dezember 1942 in Chicago die erste kontrollierte nukleare Kettenreaktion in Gang und arbeitete später am „Manhattan-Projekt" mit. Unter diesem Decknamen entwickelten USWissenschaftler im Forschungslabor von Los Alamos die Atombombe. Fermi beschäftigte sich mit einer der grundlegendsten Fragen der Menschheit: „Sind wir die einzige technische Zivilisation im Universum?"
 
Wo sind die Außerirdischen?
Bei der Suche nach einer Antwort stellte er folgende Überlegung an: Gäbe es in der Milchstraße auch nur eine einzige Rasse, welche die interstellare Raumfahrt beherrscht, dann könnte sie die gesamte Galaxis innerhalb von 20 bis 40 Millionen Jahren durchfliegen und dabei alle bewohnbaren Planeten ansteuern und kolonisieren (dies würde mit Unterlichtgeschwindigkeit geschehen). Folglich sollte es außerirdische Zivilisationen in unserer galaktischen Nachbarschaft in großer Zahl geben. Doch bisher fand sich noch kein Hinweis auf ihre Existenz.
 
Wo sind sie also?
Darauf gibt es mehrere Antworten: Entweder es gibt technische Zivilisationen, sie sind aber nicht weiter entwickelt als wir und beherrschen die Raumfahrt nicht. Sie könnten auch Nachbarwelten besiedelt, die Erde aber ausgenommen haben, oder es gibt sie ganz einfach nicht, und wir sind in der Milchstraße die einzige technische Zivilisation. Dies ging als „Fermi-Paradox" in die Wissenschaftsgeschichte ein: Die Idee, es gäbe in unserem Universum viele technologisch fortgeschrittene Zivilisationen, ist angesichts unserer Beobachtungen, die das Gegenteil nahelegen, paradox und deutet darauf hin, dass entweder unser Verständnis oder unsere Beobachtungen fehlerhaft oder unvollständig sind.
 
Interstellare Raumfahrt ist doch möglich
In jüngerer Zeit knüpften andere Forscher wieder an das Fermi-Paradox an, doch sie kommen zu ganz anderen Schlüssen: Die Außerirdischen, meinen sie, seien durchaus hier, nur würden wir dies nicht erkennen. In einer 2005 veröffentlichten Studie begründen die US-Physiker James Deardorff, Bernhard Haisch, Bruce Maccabee und Harald Puthoff diesen Gedanken. Ausgangspunkt ist ihre Überzeugung, dass interstellare Raumfahrt - sogar die überlichtschnelle - entgegen früherer Auffassungen doch möglich ist.
Tatsächlich hielten es die meisten Physiker und Astronomen bislang für unmöglich, dass Raumschiffe die riesigen Abgründe zwischen den Sternen überwinden können. Doch für eine weit fortgeschrittene technische Zivilisation, die uns um Hunderttausende von Jahren voraus ist, argumentiert das Forscherquartett, könnte ein Raumflug auch über viele hundert Lichtjahre hinweg so einfach zu bewerkstelligen sein wie für uns eine Reise von Frankfurt nach New York.

Die Fremden benutzen Abkürzungen durchs All
So könnten die Fremden Wurmlöcher als Tunnel durch Raum und Zeit nutzen und Raumreisen damit drastisch abkürzen, oder sie entwickelten einen „Alcubierre-Antrieb", der den Raum so manipuliert, dass sich ein Raumschiff darin quasi zeitlos fortbewegen kann (siehe auch die Kolumne „Überlichtschnelle Raumfahrt" vom 30. 3. 2007). In beiden Fällen würde das „kosmische Tempolimit", das uns die endliche Lichtgeschwindigkeit setzt - sie kann nach Einsteins Relativitätstheorie von klassischen Objekten wie Raumschiffen bekanntlich nicht überschritten werden, überwunden.

Weiter wäre laut Deardorff und Co. eine Reise durch höhere Dimensionen denkbar. Der Stringtheorie zufolge ist unser Kosmos nur einer von vielen, die in einen höherdimensionalen Raum eingebettet sind. Bewohnbare Universen könnten darin nur eine Handbreit entfernt von unserem eigenen liegen.
Vielleicht fanden die Anderen ja eine Möglichkeit, die Dimensionsbarriere zu durchbrechen. Das aber verstärkt das Paradoxon nur noch, denn dadurch hätten ja viel mehr Zivilisationen die Möglichkeit, die Milchstraße zu
kolonisieren und dabei die Erde zu finden. Schließlich legt die große Zahl neu entdeckter Planeten in fernen Sonnensystemen nahe, dass Leben und damit auch Intelligenz häufiger entstehen als zuvor gedacht. Wir sollten also längst außerirdische Besucher gehabt haben. Warum aber sind sie nicht hier?

Vielleicht sitzen wir in einem Zoo
Die Antwort, sagen die vier US-Forscher, liegt in den Ufos. Zwar gestehen auch sie zu, dass die meisten Sichtungen durch optische Täuschungen, irdische
Objekte wie Flugzeuge, Ballons oder Scheinwerfer erklärbar sind, oder es handelt sich um Fälschungen. Ein kleiner Rest an Beobachtungen aber bleibt unerklärlich. Als herausragendes Beispiel nennen sie eine Ufo-Sichtung von 1978 über Neuseeland, wo ein Ufo neben einem mit acht Insassen besetzten Flugzeug herflog. Diese Zeugen filmten und fotografierten das hell leuchtende Objekt, es wurde auch vom Erdboden aus gesehen und gefilmt, zudem tauchte es auf Radarschirmen auf. Eine Erklärung für dieses Phänomen gibt es bis heute nicht.
Wenn die vielen unidentifizierten Flugobjekte aber tatsächlich Raumschiffe sind, die von Angehörigen einer fremden Zivilisation gesteuert werden, warum geben sich diese bei ihren Besuchen dann nicht zu erkennen? Dafür führen die Studienautoren ein paar schon ältere Hypothesen ins Feld. Etwa die „Zoo-Hypothese": Die Fremden wollen uns studieren, ohne ihre Studienobjekte durch ihre Anwesenheit zu beeinflussen - so, wie wir das manchmal bei Zootieren tun.

Sie könnten auch den Kontakt scheuen, weil wir dafür noch nicht reif genug sind oder weil durch eine offene Begegnung mit ET eine weltweite Panik ausbrechen könnte, die ganze Regierungen hinwegfegt. Oder durch den Schock bricht gesellschaftliches Chaos aus, das die Weiterentwicklung unserer Zivilisation unterbindet. Deshalb würden sie klugerweise warten, bis unser Wissen und kosmisches Verständnis weit genug gediehen sind, um einen Kontakt zu verkraften. Dann könnten wir die Fremden verstehen und kämen auch mit ihrer technischen Überlegenheit besser zurecht.

Ein galaktischer Codex
Doch wieso lassen sie dann ihre Flugapparate von Zeit zu Zeit durch die Luft zischen und sich auch noch dabei filmen? Das, so das Forscherquartett, diene dazu, uns langsam auf die Enthüllung ihrer Existenz vorzubereiten. Das langsame Lüften des Geheimnisses ist also eine Art Erziehungsprogramm. Deshalb lenken sie die Aufmerksamkeit kleiner Gruppen von Menschen auf Phänomene, die natürliche Erklärungen ausschließen. Wenn ein Auto im elektromagnetischen Feld eines Ufos stehen bleibt, wie es einige Ufo-Beobachter berichteten, lässt sich dies nicht durch einen Partyballon oder die Landescheinwerfer eines Flugzeugs wegerklären. Damit bedeuten sie den Zeugen, dass sie um unsere Anwesenheit wissen. Die bewusst gewählte kleine Zahl der Zeugen schließt aus, dass deren Sichtungen die gesamte Gesellschaft beeinflussen. Aus dem gleichen Grund tun oder hinterlassen sie nichts, was eine klare Entdeckung der Ufos ermöglichen würde.

Dieses behutsame Vorgehen, vermuten die US-Physiker, lasse auf hohe ethische Standards der Besucher schließen. Vielleicht folgen sie einem „Codex galactica", der für sie den Kontakt mit neu entdeckten Zivilisationen regelt. Möglicherweise existiert sogar ein Netzwerk unterschiedlicher Zivilisationen quer durch die Milchstraße, deren Späher uns durch ihre nur halbherzig verheimlichten Besuche auf die Aufnahme in den galaktischen Klub vorbereiten sollen.

Vielleicht sind Ufos unbemannt
Es gibt noch eine andere Möglichkeit: Vielleicht sind Ufos auch unbemannte „Von-Neumann-Sonden". Benannt sind sie nach dem ungarischstämmigen USPhysiker und Computerpionier John von Neumann. Es handelt sich um autarke Maschinen, die exakte Kopien ihrer selbst herstellen können. Mit ihrer Hilfe könnte die Menschheit (oder eben eine andere Intelligenz) die Galaxis erforschen. Anstatt zu jedem entdeckten Sonnensystem eine eigene Sonde zu schicken, startet man lediglich eine Von-Neumann-Sonde zum nächsten System, wo sie mindestens zwei Kopien ihrer selbst erstellt und diese zu weiteren Sternen schickt.

Natürlich wird es lange dauern, bis die Signale der Sondenflotte bei der Erde ankommen, aber mit der Zeit wächst die Menge der zurückgesandten Informationen exponentiell an - und damit auch das Wissen über die
Milchstraße. Da die Informationsübertragung durch die Lichtgeschwindigkeit begrenzt ist, muss ein solches Projekt jedoch über viele Generationen laufen.

Womöglich zischen solche Sonden, ausgesandt von einer fernen Zivilisation, durch die Erdatmosphäre und übermitteln ihre Reiseeindrücke zurück an den Absender. Sind Ufos aber doch bemannte Raumschiffe, ist es ein Glück, dass ihre Insassen gütig und weise sind und keine bösartigen Eroberer. Sonst gäbe es womöglich längst keine Menschen mehr, und über die Erde würden, wie es manche Filme darstellen, Armeen von intelligenten Heuschrecken stapfen. Oder ET würde von der Erde Besitz ergreifen und die Menschheit (oder ihre traurigen Reste) in Reservate stecken, so, wie wir dies früher bei der Eroberung fremder Kontinente mit deren Einwohnern taten und zum Teil auch heute noch tun.   -   Nicht nur aus diesem Grund ist es noch ein langer Weg, bis wir zu einem würdigen Mitglied im galaktischen Klub werden.

Qelle:
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/odenwalds-universum_ aid_67965.html
 
Viel Spaß beim Lesen
christiangeo

BlackRider

  • Gast
Re: weltall begreifen
« Antwort #5 am: 18. August 2007, 09:58:28 »
Ha ha, darf ich Dich Erich nennen?