Also Theoretisch ein interessanter Beitrag, aber es ist schwer, ohne ein konkretes Konzept, sinnvolle Inhalte beizusteuern.
Faszinierend!
Die Abwesenheit weiterer Einschränkungen erhöht die Schwierigkeit einen Beitrag beizusteuern..
Nun dann stell ich mal schnell ein paar Überlegungen an ...
Das anbietbare Material besitzt 4 wesentliche Dimensionen.
- Das spezifische Thema
- Der spezifische Anspruch
- Das allgemeine Interesse der Leser
- Das spezifische Interesse des Athors
Um das Handhabung zu vereinfachen, vereinfache die Problematik.
Der Anspruch sei in die Klassen I-IV geteilt und bediene:
- Nicht beruflich Interessierte ohne Hochschulreife
- Interessierte mit Hochschulreife
- Interessierte Studenten
- Beruflich Interessierte
Der Leserkreis dürfte sich mit zunehmender Qualifizierung ausdünnen wogegen die Skepsis zunehmen dürfte.
Die Thematik sei kategorisiert in
- Systeme (z.B. Space-Shuttle)
- Technologie (z.B. Turbo-Pumpe)
- Methoden&Prozeduren (z.B. Triebwerk-Test)
- Konstruktion&Produktion (z.B. Eigenbau einer kleinen Rakete)
- Theoretische Grundlagen (z.B. Analytische Geometrie)
Die allgemeine Interesse konzentriert sich auf Themen mit den größten Wow-Effekt und für die Praxis-Orientierten auf das was man selber bauen kann. Der gebotene Stoff dagegen orientiert sich an den Interessen des befähigten Schreibers. Der Aufwand steigt mit dem gewünschen Anspruch sowie der Komplexität des Themas.
Am einfachsten wäre es bevorzugt mit Dokumenten zu beginnen, die geringen Ansprüchen sowie einer breiten Interessen-Gruppe bedienen. Sinnvoll ist es die Menge an existierender Dokumente kurz zu sichten. Sinnvoll ist es auch, eine gemeinsame Form anzustreben. Für diese Dokumente wäre ein Arbeits-Bereich im Forum von Vorteil, in dem man Dokumente intern vorstellen kann und Feedback einholen kann, bevor das schliesslich schlecht strukturierte Dokument mit vielen Stil-Brüchen und Schreibfehlern durchzogen veröffentlicht wird. :o Nach seiner Ausbesserung - versteht sich ::) Eine Organisation ist immer sinnvoll, aber nicht sinnvoll ohne Beteiligte.
Ich denke, daß ein Author das ODF benutzen sollte oder gleich eine Dokument-Klasse des Text-Satz-Systems LaTeX. Es macht Sinn für diese Dokumente eine eigene Dokument-Klasse zu erstellen. Diese kann aber mit minimalen Aufwand auch später erstellt und gewechselt werden und alle für LaTeX erstellten Dokumente erhalten ein neues Design.
Ich denke, man sollte der Unix-Philosophie der kleinen Programme folgen:
Man schreibt ein oder mehrere Kapitel in einzelnen Dateien, welche einen kleinen klar umrissenen Teilbereich vollständig abhandeln.
So stellten diese Kapitel Einheiten dar, welche als Building-Blocks für komplexere Dokumente zu gebrauchen sind. Ausgegangen von einer vollständigen Kapitelisierung des gesamten Weltraum-Technik-Feldes sei es möglich, ein beliebiges komplexes Thema mit einen speziellen Dokument zu behandeln, das im wesentlichen aus universell geschaffenen Kapiteln als Komponenten besteht. Wie diese Kapitel beschaffen sein müssen, um diesen Anspruch zu genügen, kann nicht bis in das letzte Detail vornherein bestimmt werden, ohne auf Erfahrungen mit geschaffenen Kapiteln zurückgreifen zu können. Dieser Ansatz hat den Vorteil, daß ein Author ein einziges Kapitel beisteuern kann um so den Pool verfügbarer Kapitel zu erweitern. Wenn für jede der o.g. Anspruchs-Klassen für jedes Thema ein entsprechendes Kapitel existiert, kann man auch ein Unter-Thema gering gewichten mit einen Klasse-I-Kapitel um den Leser nicht mit unnötigen Informationen von den benötigten bzw. erwünschten Informationen zu einen Thema aufzuhalten. Als Motto klingt griffig: "10 verschiedene Bücher aus 10 verschiedenen Kapiteln!" um die Wiederverwendung der Kapitel hervorzuheben.
Das Schreiben eines Dokuments mit einen Editor für LaTeX ist erstmal ungewohnt, weil man gewohnt ist, unmittelbar zu sehen, wie das Dokument schliesslich ausschaut. Dies ist aber auch schon der Folge des Vorteils! Die Phylosophie von LaTeX ist, daß man sich darauf konzentriert WAS man meint und es Dokument-Klasse überlässt, das Aussehen zu bestimmen, anstatt seine Zeit mit dem Aussehen des Dokuments zu verbringen. Während für MS Word und ähnliche Schreib-Programme die verwirrende Abkürzung WYSIWYG für "What-You-See-Is-What-You-Get" als Ausdruck höchster Vollendung vermarktet wurde, fand sein Gegenstück in LaTeX WYSIWYM für "What-You-See-Is-What-You-Mean".
Wenn ich selber ein Dokument erstellen möchte, daß auch noch schick aussieht, dann nehme ich LaTeX. Soll es schnell und schmutzig gehen, nehme ich OpenOffice oder gleich einen Editor.
Wer ein Buch oder eine wissenschaftliche Arbeit schreiben will, dem empfehle ich sich mit LaTeX zu beschäftigen und wer eine Dissitation schreiben muß sollte sich bewußt sein, daß man für LaTeX Einarbeitungszeit benötigt. Dafür wird man aber mit höchster Qualität und Vermeidung vieler Arbeiten und Vermeidung vonFehlerquellen belohnt. An manchen Universitäten, an denen man eine Arbeit für eine Naturwissenschaft mit hohen Gebrauch an Symbolen hat man garnicht die Option zwischen Word oder LaTeX zu wählen, sondern es wird sogar die eine spezielle Document-Klasse für LaTeX vorrausgesetzt! Wer in Word schon mal ein Problem vektoriell behandeln mußte und entnervt den Pfeilen über den Buchstaben nachjagte, wird entzückt sein, diese Pfeile fest an ihren Buchstaben gebunden sehen und NICHT zu schwitzen anfangen, wenn er einen Schreibfehler auf der ersten Seite entdeckt und NICHT einen Heulkrampf kriegen, wenn er sieht, daß ein kleines Wort auf die folgende Seite gerutscht ist und eine Kettenreaktion von falschen Wortumbrüchen und Deplazierung von Grafiken und Grafik-Elementen ausgelöst hat.
Ich hab einmal nachts die Ansicht von Word von Online auf Print gewechselt und brauchte 20 Sekunden um das Chaos auf dem Bildschirm irgendwie verarbeiten zu können! :'( 8 Stunden später hatte ich die Arbeit wieder optisch hergestellt.
Wer sich für ein alternatives Konzept vorschlagen möchte sei hiermit dazu eingeladen!
MfG