ich stimme dir zu, die esa macht tatsächlich eine miserable öffentlichkeitsarbeit. ich habe darüber auch schon sowohl mit esa- als auch mit dlr-leuten gesprochen. alle sehen diesen punkt absolut genauso. das problem ist meiner auffassung nach eben das multistaatensystem. jeder zahlt geld ein und erwartet, dass er einen entsprechenden einfluss hat. vor allem möchte jeder möglichst viel für sich rausholen.
gutes beispiel sind die aufnahmen von mars express. seit der ankunft im dezember 2003 hat die sonde hunderte bis tausende bilder gemacht, bis die ersten fünf an die presse gingen. ich finde das echt peinlich - zumal die MEX-bilder echt erste sahne sind. hier kann die esa echt noch viel von der nasa lernen.
übrigens sehen die dlr-leute in berlin-adlershof, die als erste die hrsc-bilder von mex in die hände bekommen, weil sie die kamera gebaut haben, das problem genauso. sie würden die bilder auch gerne früher öffentlich machen, zumindest zeitnäher. aber das liegt nicht in deren kompetenz sondern in der des büros für öffentlichkeitsarbeit der esa, das in paris sitzt...