Ich war auch da, wie beim letzen mal sehr beeindruckend. Trotz schlechtem Wetter am Vormittag war das Gelände sehr gut besucht. Viele Fachbereiche waren geöffnet und zeigten anschaulich und oft zum anfassen wie Forschung funktioniert und was unser DLR in Köln so treibt.
Alle Windkanäle auf dem Gelände waren zugänglich, im Hyperschallkanal wurde zu jeder vollen Stunde ein Experiment gestartet.
In der nähe der Hauptbühne und am/im EAC (Europäisches Astronautenzentrum) waren viele Astronauten unterwegs, anfassen fotografieren und ein paar Worte wechseln immer möglich. Paolo Nespoli stach da immer in der Menge heraus, er ist einfach zu groß. Wie hat er überhaupt in die Sojus gepasst?!
Im EAC war eine kleine Bühne aufgebaut, es liefen ständig Vorträge und Interviews. Als ich gerade drin war, hat Reinhold Ewald und Frank de Winne berichtet. "Leider" kam kurz darauf Bundesminister Rösler rein und die Exponate mussten geräumt werden. VIP hat halt Vorrang, aber auch das war schnell erledigt und hat nicht so sehr gestört.
Das Tor zum Tauchbecken war auch geöffnet, zu jeder Stunde wurde auch da etwas vorgeführt, hab das aber verpasst.
Dann ging’s weiter zum Flugplatz. Dieses Jahr war der Eingang am Ende des DLR Geländes und der Ausgang in der Mitte. Besser gelöst als letztes Mal wo sich die Ströme in der Mitte sehr behindert haben (Loveparade lässt grüßen?)
Auf den ersten Blick würde ich sagen, es stehen dieselben Fluggeräte auf dem Feld wie beim letzten Mal. Dann kam Sofia in den Blick. Sehr imposant die 747 von Boing.
Tornado und Eurofighter fanden guten Anklang. Die Besucher haben die Piloten mit Fragen gelöchert. Die Hubschrauber kamen bei den Kindern besser an. Einmal auf dem Pilotensitz platz nehmen oder am Rettungshacken hängen, ein Spaß.
Die Schlange um an den A380 zu kommen zog sich geschwungen über das ganze Feld, geschätzt locker 3 Stunden Wartezeit. Leider war der A380 und die Kanzler(in)maschine sehr weit weg aufgestellt, schade. Dafür wurde der A300- zero G gerade eingeparkt. Wenn auch von außen unspektakulär, so bildete sich sehr schnell eine große Menschentraube am Flugzeug.
Ich habe mir dieses Jahr das anstehen in den ganzen Schlange gespart, keine war kürzer als 1-2Stunden, dafür bin ich noch was über das Gelände geschlendert.
Ach die Kinder hab ich ganz vergessen, an jeder Ecke gab es was zu spielen oder Entdecken. Einmal Graffitikünstler sein, die Space Shuttle Rutsche benutzen, Raketen bauen und starten, oder was über Aerodynamik lernen und eine Flügelform entwickeln, es war für alle was dabei…
Aufgefallen sind die vielen Baustellen, an jeder Ecke ein Neubau in arbeit, aha hier wird also investiert!
So das war’s von mir