Mond 2018

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Peter Streit(Guest)

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Mond 2018
« am: 22. Oktober 2005, 18:10:07 »
Hallo,

liesse sich nicht ein mehrfach verwendbares Landemodul in einer Umlaufbahn um den Mond parken? Die NASA müsste dann nicht jedes Mal ein neues Modul mitbringen und könnte so zusätzliches Material zum Mond mitnehmen.
Genauso ist es denkbar, ein Modul in einer niedrigen Erdumlaufbahn zu parken, um es für Pendelfahrten zwischen Erdumlaufbahn und Mondumlaufbahn mehrfach zu nutzen.

OK, dies ist vielleicht noch etwas zu utopisch,
aber gewiss ist es machbar, das Landemodul nach seiner regulären Nutzung etwas überwachter auf den Mond niedergehen zu lassen. Vielleicht lassen sich später Teile davon nachnutzen, in welcher Form auch immer.

Gespannt auf eine Antwort,

Peter Streit

jungt

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Re: Mond 2018
« Antwort #1 am: 22. Oktober 2005, 18:32:22 »
Hallo Peter,

Das Modul startet nicht komplett. Vielmehr bleiben das Landegestell zurueck. Es faellt also auch nichts zurueck auf den Mond. Die Landekapsel dockt dann an ein Modul an was in einer Mondumlaufbahn geparkt ist und fliegt mit diesem zusammen zurueck zur Erde wo nur die Rueckkehrkapsel landet. Diese kann wiederverwendet werden.
Wie du siehst besteht das Landmodul fuer den Mod nicht aus einem Stueck. Wuerde es aus einem Teil bestehen und in der Mondumlaufbahn geparkt werden. Muessten zumindestens seine Tanks wieder ausgefuellt werden. (Treibstoff, Wasser, Luft und nicht zu vergessen die Lebensmittel). Ausserdem muessten die Bremsraketen und die Lnadestuetzen ueberprueft werden. Insdesamt ein grosser Aufwand und auch nicht ganz ungefaehrlich.
Die Idee mit dem Pendelschiff ist ziemlich gut. Leider ist eine solche Loesung sehr teuer, weil du dann ausserdem einen funktionierenden Trasnporter fuer den Erdnahen Raumbrauchst der ausserdem auch den Transporter wiederauffuellt. technischnist das sicherlich machbar, allerdings sind die politischen Rahmenbedungungen fuer so etwas nicht gegeben. Zum einen waere es in der Entwicklung wesentlich teurer zum anderen wuerde es auch laenger dauern.
Dagegen ist das Apolle Konzept bereits erfolgreich eingesetzt worden.

Gruss,
Torsten

Speedator

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Re: Mond 2018
« Antwort #2 am: 22. Oktober 2005, 22:06:05 »
Ja, das Projekt soll wirklich sehr ähnlich dem Apolloprojekt ablaufen. Wie Torsten schon sagt, wäre die andere Idee, auch wenn sie außergovermental durchaus schon durchdacht wurde, wohl einiges teurer. Und der Flug von Orbit Erde, zu Orbit Mond stellt wohl die kleinste Schwierigkeit dar. Davor und danach stellen sich die wirklich schwierigen Herausforderungen.

GG

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Re: Mond 2018
« Antwort #3 am: 23. Oktober 2005, 14:31:33 »
Eigentlich finde ich Peters Idee gar nicht schlecht. Man baut ein Spezialschiff, um in den Erdorbit und zurück zu kommen. Das Schiff dockt an eine Station an. Dort wechselt man in einen Mondpendler, der keinen aerodynamischen Einschränkungen unterliegt. Dieser koppelt an eine Mondorbitalstation an. Man wechselt noch einmal in einen speziellen Lander. Jede Mission bringt ihren benötigten Treibstoff mit...

Wenn man ernsthaft vor hat, langfristig den Mond zu erobern, könnte man auch hier an wiederverwendbare Komponenten denken.

Allerdings würde die Sache teurer und wohl auch riskanter werden. In die Mondpendler und Mondlander müssten ja sehr zuverlässige und langlebige Komponenten eingebaut werden. Zum jetzigen Zeitpunkt würde ein wiederverwendbares Komponentensystem aber wohl vergleichsweise teurer werden als die Wegwerftechnik. Das hat nicht zuletzt auch der Spaceshuttle gezeigt.

Schade eigentlich.

GG

Speedator

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Re: Mond 2018
« Antwort #4 am: 23. Oktober 2005, 15:07:54 »
Auf lange sich macht das natürlich Sinn den Verkehr Erde-Orbit bzw. Mond-Orbit vom verkehr Orbit-Orbit unabhängig zu machne, sodass man da dann nicht mehr die Beschränkungen der doppelten Auslegung hat. Die ISS sollte ja auch einst mal Tiel solch einer Strategie werden.

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Offline EM

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Re: Mond 2018
« Antwort #5 am: 23. Oktober 2005, 19:51:48 »
Ich denke auch, dass sich auf längere Sicht ein solches System durchsetzen wird. Vorgängig muss man die Technik des Nachtankens und der sicheren mehrfachen Inbetriebnahme des Raketenantriebes beherrschen.

ILBUS

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Re: Mond 2018
« Antwort #6 am: 23. Oktober 2005, 20:32:52 »
Das Nachtanken ist kein Problem, und sollte direkt aus der Flugzeugluftbetankungtechnik übrnohmen werden...wahrscheinlich mit einigen Änderugen bezüglich es Druckes...aber ich meine dass die Flügzeugbetankung unter sehr Hohen druckstattvindet (damit es schnell vorbei ist).

Im Orbit muss man sich nich beeilen. Also  sind die Druckbelastungen niedrieger.

Peter Streit(Guest)

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Re: Mond 2018
« Antwort #7 am: 28. Oktober 2005, 14:24:34 »
Hallo nochmal,

wenn man den Faden etwas weiterspinnt, wären für den Pendler doch auch neuere, alternative, Antriebsmethoden denkbar, wie den Ionenatrieb, Plasmaantrieb, Solarsegler,....
Allerdings würde das wohl die Reisezeit verlängern, andererseits wäre das eine weitere Übungsmöglichkeit in Vorbereitung aus eine Reise zum Mars.

Wenn man koppelbare Tankmodule/Versorgungsmodule, oder auch Antriebsmodule verwendet, könnte man sich einiges an Umfüllerei oder Wartung sparen. Allerdings nähert man sich damit wieder mehr der Apollo-Lösung.

Gruss

Peter

Speedator

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Re: Mond 2018
« Antwort #8 am: 28. Oktober 2005, 15:01:47 »
SMART-1 ist ja so ein Proband, der zum Mond fliegt und mit dem man einen Ionenantrieb testet.
Über entsprechende Missonen kann man natürlich testen.
Aber das mit bemannten Missionen zu machen halte ich für sinnlos. Es gibt halt auch andere Einsatzmöglichkeiten und ob bemannt oder unbemannt interessiert das Vehikel wirklich garnicht.
Und ob sich das für den Mars lohnt, weiß ich auch noch nicht so recht. Erstmal geht es ja sowieso nicht ohne zusätzlichen chemischen Treibstoff. Einmal braucht man den um das ganze in den Orbit zu bringen, zweitens braucht man chemischen Antrieb schnell Manöver ausführen zu können. Der Antrieb macht in dem Falle nur Sinn, wenn man den chemischen Antrieb wirklich ausreizt und dann additiv noch einen Ionenantrieb hinzufügt. Inwieweit sich das auf der noch relativ kurzen Strecke Erde-Mars überhaupt rentiert ist wieder eine andere Frage(sehr geringer Schub für enorme Massen).

Offline chris

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Re: Mond 2018
« Antwort #9 am: 29. Oktober 2005, 12:59:31 »
Ich denke schon, daß es sich bei Marsmissionen rentieren könnte, sofern sich damit die gegenwärtige Flugdauer von mindestens 6 Monaten evtl. halbieren läßt. Das wäre ein echtes Argument für solche zusätzlichen Antriebe, aber die "Schwerarbeit" wird weiter von chem. Antrieben geleistet.