Raumtransport, DLR und deutsche Unis

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tobi

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Raumtransport, DLR und deutsche Unis
« am: 15. August 2014, 08:29:46 »
Haha, Professoren kennen sich doch weniger aus mit dem SpaceX-Konzept als wir hier. Überhaupt kennen wir uns im Forum hier in ganz Deutschland am besten mit dem Konzept aus.

Das DLR hat es erst letztes Jahr für nötig gehalten mal eine Studie zu COTS zu machen, die dann bei AIAA präsentiert wurde. Ich kenne ein Paper von einer der Bremer Hochschulen, dass das SpaceX-Konzept mal mit anderen Konzepten vergleicht, sonst nix.

Offline Ruhri

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Re: Raumtransport, DLR und deutsche Unis
« Antwort #1 am: 15. August 2014, 09:19:43 »
Dann sind das aber allesamt sehr inkompetente Professoren. Man muss doch auf dem Laufenden bleiben. Wie wahrscheinlich ist denn deiner Meinung nach, dass alle universitären Raketenexperten im Tiefschlaf liegen?

tobi

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Re: Raumtransport, DLR und deutsche Unis
« Antwort #2 am: 15. August 2014, 09:36:09 »
Nenn mir eine Institution, die sich mit dem Gesamtsystem Rakete beschäftigt in Deutschland. Eventuell macht da eine der Bremer Uni (+DLR Bremen) ein bischen mehr, sonst interessiert sich dafür in Deutschland niemand.  Tja die Realität ist hart nicht wahr?

Es gibt Forschung an Raketentriebwerken in Stuttgart, München und einigen anderen Unis in kleinerem Ausmaß. Aber eine Rakete ist viel mehr als nur der Antrieb.

Es gibt einige gute Professoren in der Raumfahrt in Deutschland aber deren Interessen liegen bei Satelliten oder anderen Dingen.

Online Kryo

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Re: Raumtransport, DLR und deutsche Unis
« Antwort #3 am: 15. August 2014, 11:53:22 »
Dann sind das aber allesamt sehr inkompetente Professoren. Man muss doch auf dem Laufenden bleiben. Wie wahrscheinlich ist denn deiner Meinung nach, dass alle universitären Raketenexperten im Tiefschlaf liegen?

glaub doch nicht alles, was Tobi schreibt! ... ;) Er neigt zu Übertreibung um seine Argumente schlagkräftiger aussehen zu lassen :D

Offline Ruhri

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Re: Raumtransport, DLR und deutsche Unis
« Antwort #4 am: 15. August 2014, 12:04:10 »
Wer sagt denn, dass ich das tue? Ich schlage ihm doch auch mit wachsender Begeisterung die harte Realität um die Ohren.  ;)

Offline proton01

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Re: Raumtransport, DLR und deutsche Unis
« Antwort #5 am: 15. August 2014, 12:41:03 »
Nenn mir eine Institution, die sich mit dem Gesamtsystem Rakete beschäftigt in Deutschland. Eventuell macht da eine der Bremer Uni (+DLR Bremen) ein bischen mehr, sonst interessiert sich dafür in Deutschland niemand.
Es gibt einige gute Professoren in der Raumfahrt in Deutschland aber deren Interessen liegen bei Satelliten oder anderen Dingen.

Ich denke da wird die Funktion der Unis unzutreffend bewertet. Die sollen die Studenten mit Grundsatzwissen und -fähigkeiten ausstatten. Das wird dann probeweise in Semesterarbeiten und Diplom (äh, heute ja Master)arbeiten erstmals angewendet. Gute Studenten beschaffen sich eine solche Arbeit in Zusammenarbeit mit der Industrie bzw. mit DLR-Instituten.

Außerdem gibt es auch Professoren, die im Hauptberuf in der Industrie oder bei Instituten arbeiten. Wer kennt Prof. Koschel? Der war Prof in Aachen, leitete hauptberuflich das DLR-Lampoldshausen und war seinerzeit Chairman der Ariane 517 Untersuchungskommission. Also zu sagen unsere Proffessoren wären nicht kompetent trifft nicht auf alle zu.

Wenn einem das Spezialgebiet des Lehrstuhls der Uni nicht gefällt, dann kann man ja wechseln. Bei den Geisteswissenschaften ist das der Normalfall.

In jedem Fall folgt nach dem Studium der Praxisschock. Und die Industrie beobachtet genau ihre Wettbewerber, ohne daß dies immer publik ist.

@WvB77:  mach einen guten Abschluss, versuche die Abschlussarbeit in der Industrie zu machen (einfach mal bewerben), dann kannst du den Job finden der dir liegt. Du kannst natürlich auch sagen daß du von einer Uni mit inkompetenten Professoren kommst. ;) Alleine der Glaube an SpaceX reicht aber nicht als Eintrittskarte.

tobi

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Re: Raumtransport, DLR und deutsche Unis
« Antwort #6 am: 15. August 2014, 23:34:51 »
Ich habe nie behauptet, dass die Professoren inkompetent sind. Ich habe lediglich gesagt, dass wir hier im Forum mehr Informationen bzgl. des SpaceX-Konzeptes gesammelt haben (nämlich alles öffentliche) und daher hier besser informiert sind.

Und um nochmal zu dem Stand an den Hochschulen zu kommen. Das DLR Raumfahrtmanagement hat bereits vor 4-5 Jahren erkannt, dass bzgl. des Gesamtsystems Rakete an den Hochschulen nichts läuft. Daher wurde dann das DLR STERN Programm gestartet. 2012 konnte es nach zwei Jahren internen DLR Streitereien zwischen den Standorten Bonn, Lampoldshausen, Oberpfaffenhofen ( nix "ein" DLR...)  auch losgehen. Inzwischen gibt es da ca. 10 Unis, die dabei sind, und viele motivierte Studenten. Problem ist aber, dass die Hochschulen (aka Professoren) trotz DLR-Geld nicht wirklich Lust haben sich mit Raketen zu beschäftigen (haben auch keine Ahnung von der Thematik und können keine Hilfestellung geben) und die Unterstützung auf das Minimalste beschränken. Manche Unis kapern das Programm auch um nur Antriebsforschung zu machen, dabei geht es eindeutig um das Gesamtsystem Rakete und nicht nur um den Antrieb.

Offline Ruhri

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Re: Raumtransport, DLR und deutsche Unis
« Antwort #7 am: 16. August 2014, 00:38:19 »
Merkwürdige Vorstellungen hast du. Ein Professor, der sein durchaus üppiges Salär wert ist, wird doch die öffentlichen Informationen genauso verfolgen wie wir hier, und so manches darüber hinaus, z.B. auf wissenschaftlichen Symposien. Falls nicht, muss er sich wirklich den Vorwurf der Inkompetenz gefallen lassen. Und das soll dann gleich für alle gelten? Und das nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt? Sehr unwahrscheinlich!

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Offline roger50

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Re: Raumtransport, DLR und deutsche Unis
« Antwort #8 am: 16. August 2014, 01:41:42 »
Moin,

ach, tobi....

Dann schau dir mal genauer die Pflichtveranstaltungen für den Studiengang Raumfahrttechnik aller technischen Universitäten in D an.... 8)

Klar gibt es an verschiedenen Unis unterschiedliche Schwerpunktsetzungen, aber Raketenentwurf ist meistens dabei. Und da geht es nicht darum, ein Triebwerk auszulegen, sondern darum, komplette Raketen auszulegen und durchzurechnen.

Und das gibt es nicht erst seit ein, zwei Jahren, sondern seit Jahrzehnten schon.... solange es überhaupt den Studiengang in D gibt... also seit Mitte der 60er jahre... ::)

Ich kann mich sogar dunkel erinnern, daß ich Raumtransportsysteme (aka Trägerentwurf) selber mal 5 Jahre an einer Uni (mit-)unterrichtet habe.... :P

Gruß
roger50

tobi

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Re: Raumtransport, DLR und deutsche Unis
« Antwort #9 am: 16. August 2014, 09:46:48 »
Eine Rakete zu konstruieren ist doch nicht nur einmal die Raketengleichung durchrechnen um die Massen von Booster und Stufen zu bestimmen. Das sind alles Trivialitäten.

Ich habe exzellentes Insiderwissen in die deutschen Hochschulen und ich klinke mich jetzt aus der Diskussion hier aus, das ist mir echt zu doof hier. ;D

Online Kryo

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Re: Raumtransport, DLR und deutsche Unis
« Antwort #10 am: 16. August 2014, 10:01:54 »
Ich habe nie behauptet, dass die Professoren inkompetent sind. Ich habe lediglich gesagt, dass wir hier im Forum mehr Informationen bzgl. des SpaceX-Konzeptes gesammelt haben (nämlich alles öffentliche) und daher hier besser informiert sind.

Und um nochmal zu dem Stand an den Hochschulen zu kommen. Das DLR Raumfahrtmanagement hat bereits vor 4-5 Jahren erkannt, dass bzgl. des Gesamtsystems Rakete an den Hochschulen nichts läuft. Daher wurde dann das DLR STERN Programm gestartet. 2012 konnte es nach zwei Jahren internen DLR Streitereien zwischen den Standorten Bonn, Lampoldshausen, Oberpfaffenhofen ( nix "ein" DLR...)  auch losgehen. Inzwischen gibt es da ca. 10 Unis, die dabei sind, und viele motivierte Studenten. Problem ist aber, dass die Hochschulen (aka Professoren) trotz DLR-Geld nicht wirklich Lust haben sich mit Raketen zu beschäftigen (haben auch keine Ahnung von der Thematik und können keine Hilfestellung geben) und die Unterstützung auf das Minimalste beschränken. Manche Unis kapern das Programm auch um nur Antriebsforschung zu machen, dabei geht es eindeutig um das Gesamtsystem Rakete und nicht nur um den Antrieb.

Wenn du schon STERN ins Gespräch bringst, dann lass mich dich daran erinnern, dass du noch Sachen erledigen musst :D :D

ansonsten hast du natürlich schon recht in gewisser Weise, aber Professoren sind nunmal auch fachlich meist auf sehr kleine Gebiete beschränkt. Im Systembereich  Trägerrakete braucht man doch nix mehr forschen (überspitzt). Die Raketengleichung kennt man nun schon seit 111 Jahren. Man weiß, man braucht möglichst viel Schub, möglichst viel Isp und möglichst viel Nutzlast und wenn's geht sogar Wiederverwendbarkeit und grüne Treibstoffe und low cost und high reliabilty. Doch um diese Ziele umzusetzen muss man meist an Kleinigkeiten rumfeilen. Und dafür brauchst du dann wieder fachlich hochspezialisiertes Personal, und das sind die meisten Professoren. Aber es gibt auch andere. Prof. Schlechtriem weiß sicher genauso viel über Launcher wie du. Aber er hat deswegen  leider keine Zeit sich um STERN zu kümmern, weil er sich mehr um die europäische Raumfahrt sorgt als um ein paar Studenten mit einer kleinen Rakete ;)

Mit ESA Ministerratstagung hat das jetzt aber nix mehr zu tun.

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Offline tomtom

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Re: Raumtransport, DLR und deutsche Unis
« Antwort #11 am: 16. August 2014, 11:56:54 »
hab das Thema mal separiert.

Das DLR hat ein Institut für Raumfahrtsysteme mit Abteilung für Transport und für Expandable Launch Vehicle:

http://www.dlr.de/irs/de/desktopdefault.aspx/tabid-6639/11294_read-25975/
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

WvB77

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Re: Raumtransport, DLR und deutsche Unis
« Antwort #12 am: 16. August 2014, 23:09:52 »
Dann sind das aber allesamt sehr inkompetente Professoren. Man muss doch auf dem Laufenden bleiben. Wie wahrscheinlich ist denn deiner Meinung nach, dass alle universitären Raketenexperten im Tiefschlaf liegen?

So was hat doch nichts mit Kompetenz oder Inkompetenz von Professoren und Hochschulen zu tun. Nur mal zum Bedenken:

Vor ein paar Jahren war Siemens mit seiner Handysparte noch erfolgreich. In Deutschland gab es exzellente Elektrotechnik- und Informatikhochschulen. Es gab sicherlich regen Austausch mit der Industrie. Und dennoch ist der ganze Industriezweig in Deutschland kläglich untergegangen. Genau das gleiche hat sich mit den Fernseherherstellern ereignet. Und man könnte noch etliche mehr Industriezweige aufzählen.

Wie kann so etwas sein? Beide Industriezweige gibt es woanders doch heute noch, und dort sind sie sogar sehr erfolgreich. Es gibt darauf keine einfache Antwort. Hinter wirtschaftlichem Erfolg oder Misserfolg steckt weit mehr, als sich die meisten vorstellen können. Technische Kompetenz ist nur eine Säule.

Es ist gerade diese nötige Kombination aus tiefem technischen und betriebswirtschaftlichen Know-How, wo niemand Elon Musk das Wasser reichen kann. In diesen Bereichen haben die amerikanischen Unis wie Stanford weit mehr Reputation als die Hochschulen hierzulande.

Mit minimalem Kapitaleinsatz hat er ein heute exzellent aufgestelltes Unternehmen auf die Beine gestellt. Er ist wahrscheinlich der Einzige, der Chancen hat, an das Lebenswerk Wernher von Brauns heranzukommen. Im krassen Kontrast dazu Europa, wie viel Geld wurde bei uns für Hermes alleine ausgegeben? Und dennoch sind sie so kläglich gescheitert. Aber das führt schon wieder vom Thema weg. Ich habe meine Meinung hier kundgetan, es wird sich früh genug zeigen, wer Recht behalten sollte.

Offline proton01

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Re: Raumtransport, DLR und deutsche Unis
« Antwort #13 am: 16. August 2014, 23:36:21 »
So was hat doch nichts mit Kompetenz oder Inkompetenz von Professoren und Hochschulen zu tun. Nur mal zum Bedenken:

Nur mal so zum besseren Verständnis:  Was studierst Du eigentlich und was für eien Art Berufsstelle suchst Du ?

Offline Ruhri

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Re: Raumtransport, DLR und deutsche Unis
« Antwort #14 am: 17. August 2014, 01:38:58 »
So was hat doch nichts mit Kompetenz oder Inkompetenz von Professoren und Hochschulen zu tun. Nur mal zum Bedenken:

Vor ein paar Jahren war Siemens mit seiner Handysparte noch erfolgreich. In Deutschland gab es exzellente Elektrotechnik- und Informatikhochschulen. Es gab sicherlich regen Austausch mit der Industrie. Und dennoch ist der ganze Industriezweig in Deutschland kläglich untergegangen. Genau das gleiche hat sich mit den Fernseherherstellern ereignet. Und man könnte noch etliche mehr Industriezweige aufzählen.

Wie kann so etwas sein? Beide Industriezweige gibt es woanders doch heute noch, und dort sind sie sogar sehr erfolgreich. Es gibt darauf keine einfache Antwort. Hinter wirtschaftlichem Erfolg oder Misserfolg steckt weit mehr, als sich die meisten vorstellen können. Technische Kompetenz ist nur eine Säule.

Was hat das jetzt aber mit der Frage zu tun, ob Professoren in Deutschland oder sonstwo Ahnung von aktuellen Entwicklungen haben oder nicht? ???

Zitat
Es ist gerade diese nötige Kombination aus tiefem technischen und betriebswirtschaftlichen Know-How, wo niemand Elon Musk das Wasser reichen kann. In diesen Bereichen haben die amerikanischen Unis wie Stanford weit mehr Reputation als die Hochschulen hierzulande.

Elon Musk ist Unternehmer und kommt aus der Softwarebranche. Viel eigenes Fachwissen dürfte der nicht haben. Ein Studium hat er zwar mal begonnen, aber lediglich einen Bachelor in Wirtschaft und Physik an der University of Pennsylvania gemacht. Ein Anschlussstudium in Stanford hat er bereits nach zwei (!) Tagen dran gegeben. Das Wissen darüber, wie man gute Raketen baut, müsste dann über seine angestellten Ingenieure ins Unternehmen kommen.

Zitat
Mit minimalem Kapitaleinsatz hat er ein heute exzellent aufgestelltes Unternehmen auf die Beine gestellt. Er ist wahrscheinlich der Einzige, der Chancen hat, an das Lebenswerk Wernher von Brauns heranzukommen. Im krassen Kontrast dazu Europa, wie viel Geld wurde bei uns für Hermes alleine ausgegeben? Und dennoch sind sie so kläglich gescheitert. Aber das führt schon wieder vom Thema weg. Ich habe meine Meinung hier kundgetan, es wird sich früh genug zeigen, wer Recht behalten sollte.

Vielleicht hat Musk ein "exzellent aufgestelltes Unternehmen" - vielleicht aber auch nicht. Kennst du die Bücher von SpaceX oder könntest sie überhaupt verstehen, wenn man sie dir zeigen würde? Mit anderen Worten: Du betreibst gerade genau so blindes Herumraten wie wir alle.

Außerdem muss ich leider feststellen, dass du gerne Fragen ausweichst. Was haben denn die Professoren und die Doktoranden zu den Themen "Wiederverwendbarkeit" und "Modernen Raketenbau" gesagt? Und wenn du es nicht von denen hast, wie kommst du dann zu deiner Meinung?

tobi

  • Gast
Re: Raumtransport, DLR und deutsche Unis
« Antwort #15 am: 19. August 2014, 18:07:06 »
Außerdem gibt es auch Professoren, die im Hauptberuf in der Industrie oder bei Instituten arbeiten. Wer kennt Prof. Koschel? Der war Prof in Aachen, leitete hauptberuflich das DLR-Lampoldshausen und war seinerzeit Chairman der Ariane 517 Untersuchungskommission. Also zu sagen unsere Proffessoren wären nicht kompetent trifft nicht auf alle zu.

Koschel ist aber emiritiert. ;) Und mir ist noch ein guter emiritierter Professor aus der Raketenbranche eingefallen: Schmucker aus München! Durfte mal einem Vortrag von ihm lauschen. Wirklich ein guter Mann! Hat ja auch schon als Student die Barbarella mitkonstruiert, eine technologisch durchaus beeindruckende Rakete. Er hat meiner Meinung nach die Probleme in der europäischen Raumfahrt richtig erkannt.

Offline Ruhri

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Re: Raumtransport, DLR und deutsche Unis
« Antwort #16 am: 19. August 2014, 23:51:46 »
Emeritiert zu sein ist für einen Professor aber kein Problem. Ganz im Gegenteil, die Lehrverpflichtung entfällt und man kann endlich nur das tun, was man möchte: Forschen!

Neuere Professorenverträge kennen die Emeritierung angeblich nicht mehr. Die entsprechenden Professoren werden dann wohl einfach so aufs Altenteil geschickt. Die Altprofessoren können dagegen so lange weitermachen, wie sie am Leben sind und sich noch fit genug fühlen.

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Offline roger50

  • Raumcon Berater
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Re: Raumtransport, DLR und deutsche Unis
« Antwort #17 am: 11. September 2014, 20:10:20 »
N'abend,

am gestrigen Mittwoch wurde in Lampoldshausen der Grundstein für den neuen Teststand P5.2 gelegt.

Er soll/wird für Tests der neuen Ariane-5ME und/oder AR-6 Oberstufe fungieren.

http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10285/417_read-11501/#/gallery/16392

Gruß
roger50
« Letzte Änderung: 12. September 2014, 01:50:39 von roger50 »