Nochmal was grundsätzliches zum Energiegehalt .... und zu den Größenordnungen.
Wasserstoff hat mit Sauerstoff einen Brennwert von
142000 kJ/kg. So viel Energie kann man durch Oxidation herausholen. Was am Ende nutzbar wird, hängt vom Wirkungsgrad der Maschine ab.
Für einen Wärmespeicher ist das an sich nicht so absolut anzugeben, denn wie viel Wärme man in ihn leiten kann, hängt von der erreichbaren Temperaturdifferenz zwischen ihm und der Wärmesenke ab. Ein sehr temperaturbeständiger Festkörper ist Titan. Das hat einen Schmelzpunkt von
Ts=1668 °C und eine spezifische Wärmekapazität
c = 523 J/kg/K. Wenn wir es von "Bordtemperatur" (um die 0°C) bis zum Schmelzpunkt um
dt=1668 K erwärmen, leiten wir dann:
c*dT = 523*1668 J*K/kg/K = 872 kJ/kgWärme in jedes kg des Titans. Mehr geht nicht, außer wir beginnen bei niedrigeren Temperaturen. Aber das Maximum ausgehend vom absoluten Nullpunkt wäre immer noch:
c*dT = 523*1941 J*K/kg/K = 1015 kJ/kgJetzt ist Wasserstoff (ohne die Masse des Reaktionspartners) auf der einen Seite, und Titan auf der anderen Seite, ein holpriger Vergleich
... Chemisch lässt sich aber grundsätzlich viel mehr Energie aus einem Molekül rausholen, als sich in Form von Wärme in der Masse speichern lässt. Je nach gewählten Stoffen, fallen nur die individuellen Differenzen anders aus.