Moin,
das ist die Story eines Sprengmeisters/Tauchers aus der Offshore-Erdölindustrie, der an der Bergung von einem der ersten Ariane-5-Booster eingesetzt war (A503, Oktober 1998). Hintergrund: Man wollte sehen, wie ein gebrauchter A5-Booster aussieht.
Zu dem obigen Bild: Ein Froschmann versucht, die Leinen der Fallschirme mit einem Messer zu durchschneiden, aufgrund der Wellenhöhe von ca. 3m wurde er dabei regelmäßig aus dem Wasser gehoben. Eigentlich sollten die Schirme auch geborgen werden, aufgrund von Verzögerungen waren sie aber mittlerweile so weit abgesunken, dass sie drohten, den Booster zu kippen, so dass er mit Wasser vollgelaufen und gesunken wäre.
Eine etwas abenteuerliche Geschichte, gewürzt mit deftigen Flüchen, die zeigt, was bei so einer Aktion alles schiefgehen kann, auch wenn sie es zum Schluss schafften, das Teil an die Küste zu bringen.
Kleiner Auszug: "Wir positionierten uns mit dem russischen Bergungsschiff im Zentrum der berechneten Absturzfläche, da dieser Ort statistisch am sichersten ist."
Robert