Microspec, ein Fern-Infrarot-Spektrometer

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Offline Gertrud

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Microspec, ein Fern-Infrarot-Spektrometer
« am: 30. Juni 2011, 17:10:00 »
Hallo Zusammen,

Wissenschaftler haben eine neue revolutionäre Technologie im NASA Goddard Space Flight Center entwickelt.

Dieses neue potenziell "game-changing" Instrument ist auf einen Chip, (auf einem Silizium-Wafer von nur vier Zoll),  und hat den Namen Microspec, es ist ein Fern -Infrarot-Spektrometer und es soll 10.000 Mal empfindlicher sein als seine Vorgänger und natürlich sehr viel kleiner.

Damit können die Forscher  das jugendliche Universium genauer erforschen.
Dieses Gerät ist so gestaltet,
dass von sehr weit entfernten Objekten die Eigenschaften des Infrarot-Lichts messen kann.
Somit kann die Zusammensetzung und andere physikalische Eigenschaften der Objekte identifiziert werden.

 
ws

http://www.nasa.gov/topics/technology/features/adolescent-universe.html

Gertrud
« Letzte Änderung: 30. Juni 2011, 22:38:38 von Kreuzberga »
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

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Offline -eumel-

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Re: Microspec, ein Fern-Infrarot-Spektrometer
« Antwort #1 am: 30. Juni 2011, 17:53:20 »
Wie wird es eingesetzt?
Auf einem Weltraum- oder erdgestützten Teleskop?

websquid

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Re: Microspec, ein Fern-Infrarot-Spektrometer
« Antwort #2 am: 30. Juni 2011, 18:12:14 »
Erdgestützt ist bei fernem Infrarot nicht möglich, da dieses nicht durch die Atmosphäre dringt. Denkbar wäre also ein Einsatz auf einem Nachfolger des JWST ( :-X) oder in Kooperation mit anderen geplanten Projekten (einziger Kandidat derzeit wäre Spektr-M/Millimetron)

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Offline Gertrud

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Re: Microspec, ein Fern-Infrarot-Spektrometer
« Antwort #3 am: 30. Juni 2011, 22:37:51 »
Hallo Eumel,

zu Deiner Frage
Wie wird es eingesetzt?
Auf einem Weltraum- oder erdgestützten Teleskop?
habe ich es nach den folgenden Abschnitt so verstanden,
das die Komponeten auf Silizium zusammengesetzt sind.

Das Microspec aus diesem Grund, genau wie die Silizium -Chips in den Computern und anderen elektronischen Geräten im Massenproduktionen hergestellt werden können.
Daher könnte die NASA mehrere Geräte produzieren und sie zu einem?  kompakten Gerät montieren.

Zitat
The idea was to get everything closely integrated and you get devices that are higher performing," said Carl Stahle, a Goddard technologist and the new business lead for the Instrument Systems and Technology Division at Goddard. And because the components are assembled on silicon, MicroSpec can be mass-produced, just like the silicon chips used in computers and other electronic equipment

Nach den weiteren Worten in dem Beitrag ist es besonders wichtig, für die Empfindlichkeit das Instrument, das es sehr abgekühlt wird.
Je kälter,desdo besser wird das Signal empfangen.
Es ist geplant,  Microspec um nur ein zehntel Grad über den absoluten Nullpunkt ( (-459,67 Grad Fahrenheit ) mit einem Kühlsystem zu (ab) kühlen.
 
Zitat
To detect far infrared light, instruments must be cooled to frigid temperatures to prevent instrument-generated heat from swamping the faint infrared signal. Therefore, the colder the instrument, the better the signal it receives. Moseley and team plan to employ an advanced Goddard-developed cooling system that would chill MicroSpec to just a tenth of a degree above absolute zero (-459.67 degrees Fahrenheit).

http://www.nasa.gov/topics/technology/features/adolescent-universe.html

Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
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Kreuzberga

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Re: Microspec, ein Fern-Infrarot-Spektrometer
« Antwort #4 am: 30. Juni 2011, 22:52:40 »
10.000fache Sensitivität gegenüber state-of-the-art-Spektrometern.  :o Klingt erst mal ganz gut, auch wenn mich interessieren würde, was hier mit state of the art genau gemeint ist. Die Sensitivtät sagt auch noch nichts über die spektrale Auflösung aus. Und dass man Infrarotsensoren kühlen muss, ist nun keine Neuigkeit.

So wie ich das sehe, wäre es nicht unbedingt nur für einen JWST-Nachfolger geeignet, sondern gehört vielmehr in die Klasse Planck, Herschel, Sofia. Irgendwo dazwischen.