Titan-Magnesium-Legierung im Weltraum?

  • 6 Antworten
  • 4587 Aufrufe

gorgoyle

  • Gast
Titan-Magnesium-Legierung im Weltraum?
« am: 25. August 2008, 01:01:57 »
Weiß jemand, ob man im Weltraum schon mal getestet hat Titan mit Magnesium zu legieren?

Auf der Erde mögen sich die beiden Metalle nit sehr leiden und man kann SEHR wenig Magnesium dem Titan beimengen und umgedreht. (Löslichkeit)

Wie lassen sich den diese Metalle unter Microgravitation vermengen?
« Letzte Änderung: 25. August 2008, 01:08:22 von gorgoyle »

*

Offline spacer

  • *****
  • 2653
Re: Titan-Magnesium-Legierung im Weltraum?
« Antwort #1 am: 25. August 2008, 13:11:33 »
Ich weiß es zwar auch nicht, aber interessant wäre es scherlich. Für Titan+Aluminium hat man im All ja sogar ein Verfahren entwickelt, mit dem man diese Metalle jetzt auch auf der erde legieren kann.

*

Offline spacer

  • *****
  • 2653
Re: Titan-Magnesium-Legierung im Weltraum?
« Antwort #2 am: 07. September 2008, 17:16:03 »
Also, bei Google konnte ich nichts darüber finden.  weiß vielleicht jemand etwas darüber?

Re: Titan-Magnesium-Legierung im Weltraum?
« Antwort #3 am: 07. September 2008, 18:42:31 »
Ich denke jetzt mal laut:

Wenn man das Titan in den Ofen gibt, und danach das Magneisium, würde das magnesium schnell Oxidiren, wenn man aber sofort ein unedleres metall (z.b. Zinn) hinzugibt müsste sich das Zinn mit dem sauerstoff verbinden und das magnesium mit dem Titan.

Wenn man aber den Sauerstoff herausnimmt und stickstoff einlässt, korodiert nix mehr.
 
Könnte man auch eine Titan-Alu-Magnesium verbindung erzeugen?
Dann wären es 8 Außenelektronen und alles wäre stabil :)
"Weit draußen in den unerforschten Einöden des total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Galaxis leuchtet unbeachtet eine kleine gelbe Sonne"

gorgoyle

  • Gast
Re: Titan-Magnesium-Legierung im Weltraum?
« Antwort #4 am: 07. September 2008, 20:51:46 »
Soweit ich verstehe besteht das Problem darin daß Titan und Magnesium wenig dazu neigen sich zu vermischen. Als Standard-Methode fällt mir nicht mehr ein als mittels magnetischer oder elektrischer Felder die Schmelze zu beeinflußen. Vll. lässt sich mit (Unter/Über)-Druck etwas bewerkstelligen. Oder daß man die Schmelze mit Wasserstoff anreichert sollte die Eigenschaften der Schmelze beeinflußen. Ob jedoch eine dieser  Methoden auch im Sinne der Legierbarkeit einen positiven Einfluß ausübt ist jedoch eine andere Frage ;)

Die Abwesenheit von Dokumenten im Internet ist wohl im wesentlichen auf breiten Mißerfolg bei den bisherigen Bemühungen des Legierens zurückzuführen.

Wenn jemand zu Titan+Magnesium noch Informationen findet, bitte posten.

MfG SpaceWarper

Re: Titan-Magnesium-Legierung im Weltraum?
« Antwort #5 am: 08. September 2008, 14:23:56 »
Kann man nicht vorher berechnen was dieses Metall für Eigenschaften hätte und nicht schon vorher vllt sogar sinnlos Geld ausgeben?

Vllt kann dir das hier weiterhelfen:

http://www.patent-de.com/20080221/DE102006046503A1.html
"Weit draußen in den unerforschten Einöden des total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Galaxis leuchtet unbeachtet eine kleine gelbe Sonne"

gorgoyle

  • Gast
Re: Titan-Magnesium-Legierung im Weltraum?
« Antwort #6 am: 08. September 2008, 15:54:58 »
ja kann man :)