Nanotechnik

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Offline EM

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Nanotechnik
« am: 16. Oktober 2005, 15:31:23 »
Hallo

In einem Zeitungsbericht über Nanotechnik stand, dass die Nanopartikel auch für neue Raketentreibstoffe eingesetzt werden können (z.B. Nano-Aluminium-Pulver). Weiss da jemand näheres?

Könnte die Nanotechnik auch sonst Verbesserungen bringen? Z.B. bessere Hitzeschilde (leichter, robuster, wartungsfreundlicher); Raumschiffhüllen (leichtere, dünnere aber reissfestere Strukturen).
Vielleicht gäbe es auch Verbesserungen beim Strahlenschutz (mehrlagiges System aus unterschiedlichen Materialien, z.B. dünne Bleischichten)?

Speedator

  • Gast
Re: Nanotechnik
« Antwort #1 am: 16. Oktober 2005, 16:44:05 »
Es ist wohl kaum bestritten, dass die Nanotechnologie große Potenziale in sich birgt. Das wird sich auch auf Raumfahrtmaterialien positiv auswirken.
Genauso bei den Treibstoffen. Feinere Gefüge haben durchaus Vorteile, die auch bei Treibstoffen wirken können.
Aber soweit bekannt ist da ganz konkret nichts im entstehen.
Die Technik ist ja auch noch relativ jung.

Re: Nanotechnik
« Antwort #2 am: 19. Oktober 2005, 19:16:12 »
Mir fällt jetzt zuerst die Kohlenstoff Nanotechnik ein. Die Bänder sind Reißfester als Stahlseile und wiegen nur ein Bruchteil dessen. Groß im Gespräch ist deshalb auch der Weltraumlift, der durch die Kohlenstoffnanoröhren-Technologie verwirklicht werden könnte.
Aber weiß jemand denn etwas genaueres ob dadurch auch effizientere Antriebe ermöglicht werden?

fire-swift(Guest)

  • Gast
Re: Nanotechnik
« Antwort #3 am: 19. Oktober 2005, 22:57:24 »
Nunja ....
da gäbe es bereits so einiges.
Als neues material kommen dise sogenannten Nano-Tues in Frage (also Ketten, die aus wie Waben angeordnete Kettenglieder angeordet sind9, die wegen ihrer festen verbundenen Strucktur natürlich, wenn man sie man in großer Menger herstellen könnte ua. gutes Material für den Weltraumaufzug verwenden.
Eine andere Sache wären dann natürlich auch die Roboter.
Es gibt eine Art würfel, der aus Weietren seiner Art konstrucktionen slebständig erichten kann ....
(Eine Zukunftsgeshcichte die ich da hrte, waren natürlich kleine Dronenartige Dinger, die für ne Landung auf fremden Plaeten sich erst zu einem Flügel verwandeln könnten und sich dann auf dem Boden zu Fahrzeugen gruppeiren und ihresgleichen bei Störung einfach ersetzten könnten)

Und dann noch, was auch im Spiegel berichtet wurde, eine Art Drucker, der Patronen mit unststoff hat, und selber aus eine Art bauplänen selber zb Batterien herstellen kann.
Die ienzellnen patronen werden ringförmig um den "Drucker" herum aufbewahrt und einzelln aufgegrifffen. "Kaffe, schwarz bitte .... Und en Stück Bienenstick ^^"

Speedator

  • Gast
Re: Nanotechnik
« Antwort #4 am: 20. Oktober 2005, 07:55:44 »
Tobias, wo du vom Weltraumlift sprachst: Morgen ist die erste elevator 2010 Competition, die genau solch einen Lift entwickeln soll(siehe hier).
Ich hatte mich bei meiner Aussage nur auf konkrete Projekte bezogen die kurzfristig fertig werden. Die anderen Ausführungen sind alle richtig.

Re: Nanotechnik
« Antwort #5 am: 26. Oktober 2005, 10:38:12 »
Ich habe in 'Aktuelles' ein paar Informationen über den Wettbewerb der Nasa geschrieben, ich weiß nicht ob du den gleichen meintest.

Den Beitrag könnt ihr unter https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=3573.0 nachlesen.
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2005, 10:38:56 von Tobias_Kolkmann »

Speedator

  • Gast
Re: Nanotechnik
« Antwort #6 am: 26. Oktober 2005, 14:37:15 »
Ja, genau darum geht es.
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2005, 14:37:24 von Speedator »

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Nanotechnik
« Antwort #7 am: 21. Oktober 2009, 15:53:26 »
Moin,

das Umweltbundesamt (UBA) hat vor Gesundheitsgefahren durch den Einsatz von Nanotechnologie etwa in Nahrungsmitteln, Kleidungsstücken und Kosmetika gewarnt. So lange die Wirkung auf Mensch und Umwelt noch nicht erforscht sei, sollten Produkte mit den kleinen Partikeln vermieden werden, teilte das UBA mit. Nötig sei eine Kennzeichnungspflicht und ein Melderegister für Produkte, die Nanopartikel enthalten.

Mehr dazu >>>

Jerry

runner02

  • Gast
Re: Nanotechnik
« Antwort #8 am: 21. Oktober 2009, 17:17:04 »
CNT sollen eine ähnliche Wirkung wie Asbest haben:

Sie sind laang und sehr dünn, daher kommen sie zwar in die lunge rein, aber nur mehr in sehr geringer Zahl raus.

darum (?) sollen sie krebserregend Wirken...

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Nanotechnik
« Antwort #9 am: 27. Oktober 2009, 08:43:41 »
Moin,

Die Polytechnische Universität Tomsk tritt als einziger Vertreter Russlands einem europäischen Konsortium bei, das den Einfluss von Nanotechnologien auf die menschliche Gesundheit erforschen will. So steht es in RIA.

Vor kurzem hat die EU Komission im Rahmen ihres 7. Rahmenprogramms das Projekt NEPHH gebilligt, mit dem potenzielle Risiken der Nanotechnologien ermittelt und bewertet werden sollen.

Mehrere Forschungen haben gezeigt, dass sich Nanoteilchen auf die menschliche Gesundheit und auf die Umwelt schädlich auswirken können. Dies verursacht ständige Diskussionen unter Wissenschaftlern, Gesetzgebern, der Industrie und Endkunden.
Im Rahmen des Projektes sollen neben den primären Nanoprodukten auch Produkte aus Nanokompositen untersucht werden, die Siliziumteilchen enthalten. Erforscht werden sollen alle Zyklusstadien der Nanomaterialien, von ihrer Herstellung und Nutzung bis nach ihrer Verwertung.

Jerry

runner02

  • Gast
Re: Nanotechnik
« Antwort #10 am: 27. Oktober 2009, 18:21:48 »
Nicht nur Nanopartikel können schädlich sein...


Habe heute einen Dokumentarfilm gesehen 'der Plastik-planet'

Viele Plastike sind relativ giftig, und setzen allerlei Stoffe frei, die östrogenähnliche Wirkung entfalten, unfruchtbar machen, Krbs bewirken können,........

Zu Kontrollieren ist das nicht, da jeder seinen eigenen 'geheimen' Stoff hat...