Aufbruch oder Absturz - das ZDF und die Raumfahrt

Am Mittwoch, dem 10. Dezember 2003 widmete sich das ZDFin "Abenteuer Forschung" (Sendezeit 22.15) der Raumfahrt. Themen waren die Shuttle-Krise, die Probleme mit der ISS und die Raumfahrt der Chinesen und der Europäer.
Es hätte eine interessante und kritische Sendung werden können, wenn der Moderator nicht die Wirkung einer Schlafpille gehabt hätte und die Ausrichtung nicht voreingenommen gewesen wäre.

Und ich muss dazu sagen, als Raumfahrt-Unterstützerin lehne ich es ab, wenn Sendungen zum Thema Raumfahrt von deren eingefleischten Gegnern gemacht werden. Ein Fussball-Fan braucht sich auch keine Moderation der Bundeslige, von EM und WM durch Fussball-Muffel bieten zu lassen!

Und die versteckte Häme, die das ZDF über die Raumfahrt ausgegossen hat, fällt auf sie zurück und beschädigt das Ansehen ihrer zum Teil sehr guten Dokumentationssendungen. Also ZDF, ändert was!

Am Mittwoch, dem 10. Dezember 2003 widmete sich das ZDFin "Abenteuer Forschung" (Sendezeit 22.15) der Raumfahrt. Themen waren die Shuttle-Krise, die Probleme mit der ISS und die Raumfahrt der Chinesen und der Europäer.
Es hätte eine interessante und kritische Sendung werden können, wenn der Moderator nicht die Wirkung einer Schlafpille gehabt hätte und die Ausrichtung nicht voreingenommen gewesen wäre.

Und ich muss dazu sagen, als Raumfahrt-Unterstützerin lehne ich es ab, wenn Sendungen zum Thema Raumfahrt von deren eingefleischten Gegnern gemacht werden. Ein Fussball-Fan braucht sich auch keine Moderation der Bundeslige, von EM und WM durch Fussball-Muffel bieten zu lassen!

Und die versteckte Häme, die das ZDF über die Raumfahrt ausgegossen hat, fällt auf sie zurück und beschädigt das Ansehen ihrer zum Teil sehr guten Dokumentationssendungen. Also ZDF, ändert was!

und leider kommen noch zahllose Sachfehler dazu. Kann sich das ZDF solches wirklich erlauben? Von Khuon oder Siefarth würden sich im Grabe herumdrehen!

und leider kommen noch zahllose Sachfehler dazu. Kann sich das ZDF solches wirklich erlauben? Von Khuon oder Siefarth würden sich im Grabe herumdrehen!

Die triste politische Wirklichkeit hat auch die Raumfahrt eingeholt. Zuerst mit der Streichung des Eddington-Projektes zur Suche nach erdähnlichen extrasolaren Planeten, dann mit einer Raumfahrt-"Präsentation" unter aller Kritik.
Der Ungeist den solche Sendungen atmen und den ein verschlafen daherredender Moderator "würdig" herüberbringt, lässt sich darauf reduzieren, alles mies zu machen und schlecht zu reden was nach Vision, Fortschritt oder Glauben an die Zukunft klingt.

Ja, diese Sendung war mies. Ich hab mich schon darauf gefreut, wieder ein paar neue Visionen der Raumfahrt präsentiert zu bekommen und das einzige was ich sah waren aufgewärmte Themen, die auch noch von einer Schlaftablette im Anzug moderiert wurden.....

Ausserdem schau mich mir sowas nicht an, nur um unter die Nase gerieben zu bekommen, wie lächerlich man die Raumfahrt doch findet....

Ausserdem schau mich mir sowas nicht an, nur um unter die Nase gerieben zu bekommen, wie lächerlich man die Raumfahrt doch findet....

Die sollten es mal wagen, Fussball in so einer dreisten Weise runterzumachen ("Ach brauchen wir das überhaupt ... die Mehrheit sieht sich die Bundesliga doch nicht an ..."). Die Vereine und ihre Fans würden sich das nicht gefallen lassen ... vielleicht sollten die an der Raumfahrt Interessierten dem ZDF klarmachen, dass das auch mit Raumfahrt nicht geht.

Denen sollte man einen geharnischten Brief schicken, denn die öffentlich rechtlichen haben doch sowas wie einen Bildungsauftrag.....

Naja, die Raumfahrt hat bhalt doch nicht so viel Anhänger wie der Fußball. Es scheint doch interessanter zu sein, 22 Erwachsenen zuzuschaun, wie sie einem runden Lederball nachlaufen, als seinen Horizont zu erweitern>

Denen sollte man einen geharnischten Brief schicken,

Hallo,

nicht sollte, sondern tun - jeder und an die Redaktion bzw. die Sendeleitung!

Ich rege mich darüber gar nicht mehr auf (vielleicht liegt das auch daran, dass ich mir den Müll, der im Fernsehen als Wissenschaftsjournalismus verkauft wird, gar nicht mehr anschaue).

Wir wissen doch, dass sie Unsinn reden und unsere Sicht der Dinge sich letztlich als die richtige herausstellen wird. Irgendwann wird man auf diese Miesmacher zurückblicken, wie auf die kurzsichtigen Leute, die sich über Oberth oder Goddard lustig gemacht haben (die New York Times schrieb über Goddard, er hätte keine Ahnung von den Grundlagen der Physik, insbesondere sei doch wohl "jedermann" klar, dass eine Rakete im luftleeren Raum nicht funktionieren könne. LOL. Jahre später haben sie sich tatsächlich dafür entschuldigt; da war Goddard allerdings schon tot, soweit ich weiß).

In Deutschland scheint mir sowieso die öffentliche Meinung zur Raumfahrt denkbar negativ zu sein (wieso hat zum Beipiel kein deutsches Team am X-Prize teilgenommen?). Wahrscheinlich müssen wir in diesem Bereich erst von anderen Ländern eine Lektion erteilt bekommen bevor sich das ändert.

Raumfahrt ist schon alt geworden???
NEIN! Raumfahrt ist zu jung für die Gesellschaft.
Außerdem denke ich das ein Land nur begeisterung für Raumfahrt haben kann wenn das Geld da ist (leider Tatsache)

Eigentlich nicht. China und Russland können sich ein Raumfahrtprogramm viel weniger leisten als Deutschland, und trotzdem sind die Menschen in diesen Ländern zum großen Teil stolz darauf.

Geld spielt bei staatlichen Raumfahrtunternehmungen eine untergeordnete Rolle, solange der politische Wille gegeben ist.

In Deutschland haben wir ein Geldvermögen von ca. 4000 Milliarden Euro, wovon sich ein Teil bei entsprechendem politischem Willen und Begeisterung für die Raumfahrt aktivieren ließe. Das ginge sowohl über staatliche Programme als auch über Vereinigungen, wo die Mitglieder Geld und andere Ressourcen zusammenlegen. Nur scheinen sich Geld und Ideen konsequent aus dem Wege zu gehen: wer Geld hat hat keine Ideen, wer Ideen hat, hat kein Geld.
Und das, obwohl ich glaube, dass Investitionen in der Raumfahrt langfristig mehr einbringen als sie kosten.