Gaskernreaktor?
Antimaterie?
Nullpunktenergie?
Du meinst, das ist in hundert Jahren einsatzbereit?
Bei unserem Tempo?
Ich meine gar nichts. Es geht nur um einen SF Roman, den Leuten einige Verhältnissmäßigkeiten nahe zu bringen, da muss man halt über einiges hinweg sehen. Verne musste seine Raumfahrer auch mit einer Kanone zum Mond schießen. Ebenso ist vorstellbar das wir die Raumfahrt ganz aufgeben und uns mit Keulen kloppen aber rein chemisch oder mir einen Kernreaktor wird das Setting nicht funktionieren irgend etwas überraschendes im äußeren Weltraum auf die Schnelle abzufangen.
Micha
Insofern ist fraglich, ob ein Antrieb grundsätzlich im Detail und aufgrund existierender Gegebenheiten dargestellt werden muss, oder eine Annahme getroffen wird. Richtig ist, dass mit heute denkbaren Antrieben keine mehrtägige Beschleunigung in der Größenordnung von 1G möglich ist.
Denkbar ist auch aufgrund eines neu entdeckten physikalischen Phänomens, ein Antrieb denkbar(!) wird. Dies soll dann aber durchaus mit existierenden physikalischen Gesetzmäßigkeiten in Übereinstimmung sein.
Beispiel:
Ich nehme für so eine Geschichte an, dass das Phänomen der dunklen Energie ein konstanter Fluss von Energie eines Paralleluniversums ín unseres ist. Ein künftige Wissenschaftler, nennen wir ihn Alfons Zweistein, findet so was heraus und damit auch eine Theorie, wie dieser Energiefluss künstlich gebündelt werden kann: Voilá, der Zweisteinantrieb.
Zum Abfangen eines solchen fremden Raumschiffs habe ich vor Urzeiten mal einen Roman gelesen, der "Nachtwache" hieß. Dabei stellt man fest, dass sich ein "künstliches Objekt" mit hoher aber stetig verringernder Geschwindigkeit unserem Sonnensystem nähert. Von dem Objekt hatte man nichts beobachten können, da dies mit den "Triebwerken" voraus stark verlangsamte und man direkt in die hellen, "feuernden" Bremstriebwerke sah.
Erst NACH dem Abfangen durch ein Hochgeschwindigkeitsraumschiff von einer Mondstation aus, erkannte man die Natur des Objekts ...